Fazit:
Die Füchse Berlin setzen sich in einem umkämpften und spannenden Spiel mit 33:30 bei den Rhein-Neckar Löwen durch und fahren zwei wichtige Zähler im Kampf um die Champions League ein! Gegen eine hervorragend eingestellte Abwehr taten sich die Berliner lange Zeit enorm schwer. Im zweiten Durchgang übernahm Mathias Gidsel die Kontrolle und zeigte ein ums andere Mal, warum er der Welthandballer ist. Mit zwölf Toren war er wieder einmal der überragende Mann beim Deutschen Meister. Weil auch Dejan Milosavljev sich im zweiten Durchgang deutlich steigerte und mit 13 Paraden das Torhüterduell gegen David Späth (9 Paraden) doch noch gewann, konnten sich die Hauptstädter zum Ende hin etwas absetzen und durchsetzen! Während die Füchse mit 20:6 Punkten Dritter bleiben, rutschen die Löwen auf 12:14 Punkte und den Zehnten Tabellenplatz!

Tor für Füchse Berlin, 30:33 durch Mathias Gidsel

2 Minuten für Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)
Eine bittere Schwächung für die Gastgeber! Der so starke Kohlbacher muss nach dem Videobeweis auf die Bank. Für seinen Griff in den Wurfarm von Grøndahl bekommt er die Zeitstrafe.

Die Löwen werden jetzt in der Deckung offensiver und stören den Berliner Rückraum schon auf zehn Metern. Sie brauchen jetzt schnelle Ballgewinne.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 30:32 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 29:32 durch Jannik Kohlbacher
Wunderbares Tor der Löwen! Wieder bekommt Kohlbacher den Pass an den Kreis und trifft per Dreher vorbei an Milosavljev.

Maik Machulla glaubt noch an seine Mannschaft und nimmt seine letzte Team-Auszeit! Er fordert ein schnelles Tor von seinem Team. Bekommen sie den Vier-Tore Rückstand noch aufgeholt?

Tor für Füchse Berlin, 28:32 durch Lasse Andersson
Andersson stibitzt in der Defensive den Ball und trifft nach einem Doppelpass mit Gidsel zur Vorentscheidung.

Tor für Füchse Berlin, 28:31 durch Tobias Grøndahl
Nächster Treffer von Grøndahl, der in den letzten Minuten viel Verantwortung übernimmt und jetzt aus dem rechten Rückraum trifft.

Nicolej Krickau nimmt fünf Minuten vor dem Ende nochmal eine Team-Auszeit! Seine Jungs können jetzt auf drei Tore wegziehen. Defensiv sollen sie das Zusammenspiel von Baijens und Kohlbacher unterbinden.

Tor für Füchse Berlin, 28:30 durch Tobias Grøndahl

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 28:29 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Füchse Berlin, 27:29 durch Mathias Gidsel
Aus zehn Metern haut der Welthandballer die Kugel wuchtig gegen die Unterkante der Latte und von dort ins Tor.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 27:28 durch Haukur Thrastarson
Wieder bekommt Kohlbacher den Ball am Kreis, wird diesmal aber gefoult. Den Siebenmeter verwandelt Thrastarson dann sicher.

Tor für Füchse Berlin, 26:28 durch Tobias Grøndahl

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 26:27 durch Jannik Kohlbacher
Zum wiederholten Male schaffen es die Löwen hervorragend ihren Kreisläufer einzusetzen. Diesmal bedient ihn Lukas Sandell durch die Beine seines Gegenspielers.

Tor für Füchse Berlin, 25:27 durch Tobias Grøndahl

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 25:26 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Füchse Berlin, 24:26 durch Tobias Grøndahl
Auch gegen Mike Jensen im Tor verwandelt Grøndahl den Siebenmeter sicher!

Gelbe Karte für (Rhein-Neckar Löwen)
Der Co-Trainer der Löwen beschwert sich vehement, weil Thrastarson nach seinem Treffer liegengeblieben ist und die Schiedsrichter nicht direkt unterbrochen haben.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 24:25 durch Haukur Thrastarson
Starke Drehung von Thrastarson gegen Gidsel. Gegen seinen Wurf aus sieben Metern kann Milosavljev dann nichts mehr ausrichten.

Eine Viertelstunde ist in der SAP-Arena noch zu gehen und die Löwen sind weiterhin voll in diesem Spiel. Bei den Füchsen ist es aktuell eine Kombi aus Milosavljev, der hinten einige Paraden zeigt und Mathias Gidsel, der offensiv an jeder Aktion beteiligt ist und sein Team mit zehn Treffern trägt.

Tor für Füchse Berlin, 23:25 durch Tobias Grøndahl

2 Minuten für Robert Timmermeister (Rhein-Neckar Löwen)
Weil Gidsel ihn austanzt, hält Timmermeister von hinten fest und erhält die Zeitstrafe.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 23:24 durch David Móré

Tor für Füchse Berlin, 22:24 durch Lasse Andersson

Tor für Füchse Berlin, 22:23 durch Mathias Gidsel

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:22 durch Dani Baijens
Mit links wirft Baijens die Kugel unter Bedrängnis aus acht Metern ins Tor.

Tor für Füchse Berlin, 21:22 durch Hákun West av Teigum

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 21:21 durch Haukur Thrastarson
Mit etwas Fortüne rollt der Wurf von Thrastarson von Pfosten zu Pfosten und anschließend hinter die Linie.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:21 durch Lukas Sandell

Tor für Füchse Berlin, 19:21 durch Mathias Gidsel

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 19:20 durch Haukur Thrastarson

Tor für Füchse Berlin, 18:20 durch Mathias Gidsel
Nach einem Tempogegenstoß pariert Späth eigentlich gegen Gidsel. Doch nach Ansicht der Bilder stellen die Unparteiischen fest, dass der Ball doch hinter der Linie war.

Tor für Füchse Berlin, 18:19 durch Mathias Gidsel
Aus neun Metern steigt der Welthandballer hoch und haut die Kugel stramm ins Netz.

Es wird hitziger auf dem Feld! Immer wieder gibt es kleinere Wortgefechte zwischen den Spielern. Besonders auf Edwin Aspenback haben sich die Gäste ein bisschen eingeschossen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:18 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Füchse Berlin, 17:18 durch Mathias Gidsel

Frühe Team-Auszeit von Maik Machulla, dem das eigene Offensivspiel nicht gefällt. Seine Spieler agieren ihm zu statisch und bewegen sich nicht ausreichend. Die Abwehr findet er hingegen "super"!

Wie schon im ersten Durchgang dominieren zwei äußerst starke Defensivreihen die Anfangsphase. Beide Mannschaften verschieben hervorragend und lassen auch das Spiel über den Kreis nicht zu.

Max Darj soll eigentlich für zwei Minuten rausgestellt werden, doch weil Jannik Kohlbacher den Schiedsrichtern mitteilt, dass kein übles Vergehen vorlag, nehmen diese die Zeitstrafe zurück.

Tor für Füchse Berlin, 17:17 durch Mijajlo Marsenić

Tor für Füchse Berlin, 17:16 durch Hákun West av Teigum

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:15 durch Dani Baijens
Das Zuspiel von Andersson an den Kreis wird von Baijens abfangen. Anschließend ist der Mittelmann nicht mehr zu halten.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:15 durch Dani Baijens
Die Gastgeber eröffnen den zweiten Durchgang mit einem verdeckten Wurf aus zehn Metern von Baijens.

Halbzeitfazit:
Mit einem leistungsgerechten 15:15 gehen die Rhein-Neckar Löwen und die Füchse Berlin in die Halbzeitpause! Die Gastgeber verteidigen äußerst emotional und verschieben hervorragend. Falls doch mal ein Berliner Rückraumspieler durchkommt, ist oftmals David Späth zur Stelle, der mit neun Paraden das Torhüterduell aktuell klar gewinnt. Die Füchse hingegen tun sich offensiv äußerst schwer und fanden erst nach etwa 15 Minuten besser in das eigene Tempospiel. Wirklich ins Rollen gekommen sind Gidsel und Co bisher jedoch nicht. So verspricht die zweite Hälfte weiterhin große Spannung!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 15:15 durch Edwin Aspenback

Tor für Füchse Berlin, 14:15 durch Matthes Langhoff

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:14 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Füchse Berlin, 13:14 durch Matthes Langhoff

Tor für Füchse Berlin, 13:13 durch Mathias Gidsel

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 13:12 durch Edwin Aspenback
Feiner Überzieher gegen Arino! Der Wurf von halbrechts ist dann kein Problem mehr.

Tor für Füchse Berlin, 12:12 durch Max Darj

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 12:11 durch Edwin Aspenback

Tor für Füchse Berlin, 11:11 durch Mathias Gidsel
In Unterzahl fängt Gidsel einen Pass ab, dribbelt über das gesamte Feld und trifft aus sieben Metern zum Ausgleich.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 11:10 durch Edwin Aspenback

2 Minuten für Nejc Cehte (Füchse Berlin)
Die Schiedsrichter belassen es nach Ansicht der Bilder bei einer Zeitstrafe für den Debütanten.

Sebastian Heymann bekommt bei seinem Wurf den Arm von Nejc Cehte gegen die Nase und hält sich schmerzverzerrt sein Gesicht. Die Schiedsrichter schauen sich die Aktion nochmal per Videobeweis an.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 10:10 durch Tim Nothdurft

Tor für Füchse Berlin, 9:10 durch Hákun West av Teigum

Bei den Füchsen kommt übrigens Nejc Cehte aktuell zu seinen ersten Minuten im neuen Trikot. Erstmal jedoch nur in der Abwehr.

Nicolej Krickau reagiert auf den erneuten Ausgleich der Rhein-Neckar Löwen und nimmt seine erste Team-Auszeit, die er mit den Worten "Alles Gut Jungs" beginnt.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 9:9 durch Jannik Kohlbacher

Gelbe Karte für Nicolej Krickau (Füchse Berlin)
Der Berliner Trainer beschwert sich nach einem vermeintlichen Gesichtstreffer gegen Gidsel zu sehr.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 8:9 durch Haukur Thrastarson

2 Minuten für Steven Plucnar Jacobsen (Rhein-Neckar Löwen)
Für sein Einsatz am Kreis gegen Darj bekommt Jacobsen nachträglich die Zeitstrafe.

Tor für Füchse Berlin, 7:9 durch Mathias Gidsel

2 Minuten für Lasse Andersson (Füchse Berlin)

Tor für Füchse Berlin, 7:8 durch Mijajlo Marsenić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:7 durch Sebastian Heymann
Die Rhein-Neckar Löwen gleichen aus! Die Füchse kommen nicht durch und werden wegen Zeitspiel zurückgepfiffen. Das nutzt Heymann aus und trifft nach der zweiten Welle zum umjubelten Ausgleich.

Tor für Füchse Berlin, 6:7 durch Mathias Gidsel

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:6 durch Sebastian Heymann

Auch nach einer Viertelstunde bleibt dieses Spiel eher eine Defensivschlacht, als ein Offensivfeuerwerk. Beide Abwehrreihen verteidigen hart und nehmen die Rückraumspieler früh auf, sodass diese noch nicht in Fahrt kommen.

Tor für Füchse Berlin, 5:6 durch Mijajlo Marsenić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 5:5 durch Edwin Aspenback

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:5 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Füchse Berlin, 3:5 durch Hákun West av Teigum

2 Minuten für Dani Baijens (Rhein-Neckar Löwen)
Nach dem Treffer von Heymann kommt es zu einem Wechselfehler bei den Gastgebern.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 3:4 durch Sebastian Heymann

Maik Machulla reagiert auf den 3:0-Lauf der Berliner und nimmt seine erste Team-Auszeit! Seine Jungs sollen etwas mutiger agieren. Defensiv ist das ein starker Auftritt seiner Mannschaft, nur offensiv läuft es noch gar nicht.

Tor für Füchse Berlin, 2:4 durch Aitor Arino

Tor für Füchse Berlin, 2:3 durch Aitor Arino

Tor für Füchse Berlin, 2:2 durch Tobias Grøndahl
Dieses Mal sitzt der Siebenmeter von Grøndahl.

2 Minuten für Haukur Thrastarson (Rhein-Neckar Löwen)
Thrastarson muss gegen Grøndahl viel Raum verteidigen und wird von dem Norweger locker ausgewackelt. Es gibt Siebenmeter und die Zeitstrafe.

Kurios: Hákun West av Teigum wird zum zweiten Mal in Folge zurückgepfiffen, weil er im Kreis abgesprungen sein soll. Besonders bitter für die Füchse, weil er beim zweiten Mal klar nicht im Kreis stand.

David Späth pariert diesen Siebenmeter und steht damit schon bei vier Paraden zu Beginn dieses Spiels. Ein hervorragender Beginn des deutschen Torhüters.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:1 durch Tim Nothdurft
Geduldig durchgespielt von den Löwen, wodurch Nothdurft Linksaußen ein wenig Platz hat und diesen perfekt nutzt.

Die Löwen sind zum Beginn dieses Spiel äußerst dynamisch und energisch in der Abwehr und bereiten den Gästen aus Berlin dadurch einige Probleme. Die Offensive der Füchse ist bisher noch nicht ins Rollen gekommen.

Tor für Füchse Berlin, 1:1 durch Mathias Gidsel
Von zwei Mann festgemacht wirft Gidsel mit dem Rücken zum Tor ohne wirklich zu gucken und trifft zum Ausgleich.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:0 durch Edwin Aspenback

Bevor es losgeht, gibt es noch eine Schweigeminute für Joachim Schulz, ein Aufsichtsratmitglied der Löwen.

Das letzte Duell der beiden Mannschaften war übrigens am letzten Spieltag der vergangenen Saison, als die Füchse Berlin nach einer Aufholjagd im zweiten Durchgang mit 38:33 gewannen und sich damit zum ersten Mal in der Vereinshistorie zum Deutschen Meister krönten.

Bei den Berlinern ist abzuwarten, in wie weit die Nachricht der aus der Geschäftsstelle gestohlenen Schale der Deutschen Meisterschaft eine Ablenkung für die Spieler darstellt. Eine Niederlage darf man sich im Kampf um die Champions League heute eigentlich nicht leisten!

Die Füchse Berlin scheinen sich hingegen von der überraschenden Niederlage gegen den HSV Hamburg Ende Oktober gut erholt zu haben. Alle fünf Pflichtspiele konnten seitdem gewonnen werden. Zuerst gab es die Pflichtsiege gegen Eisenach im Pokal und Leipzig in der Liga. Im Anschluss setzte man sich knapp mit 38:37 in Lissabon bei Sporting durch, gewann das Spitzenspiel in der Liga gegen den THW Kiel mit 32:29 und behielt am Donnerstag auch zuhause gegen Sporting Lissabon mit 33:29 die Oberhand, wodurch man in der Champions League weiter ohne Punktverlust bleibt.

Die Rhein Neckar Löwen suchen aktuell nach ihrer Form und haben mit den Füchsen Berlin keine einfache Aufgabe vor der Brust. Aus den letzten sieben Pflichtspielen konnte die Mannschaft von Maik Machulla nur eins gewinnen! Ende Oktober, vor der Länderspielpause, gab es einen 38:34-Heimsieg gegen den TVB Stuttgart. Im Anschluss verlor man zweimal auswärts. Zunächst mit 28:24 in Magdeburg und am letzten Sonntag mit 30:27 beim Aufsteiger Bergischen HC. Gelingt heute in der heimischen Arena wieder mal ein Sieg?