Fazit:
Die Elfenbeinküste und Kamerun trennen sich nach 90 Minuten leistungsgerecht mit 1:1-Unentschieden! Nach einer eher chancenarmen ersten Halbzeit nahm die Partie zu Beginn des zweiten Abschnitts Fahrt auf. Diallos Führungstreffer konterte Tchamadeu nur fünf Minuten später. Beide kreierten im Nachhinein nicht mehr allzu viele Torraumszenen und müssen sich mit dem Remis begnügen. Im abschließenden Gruppenspiel haben beide eine gute Ausgangsposition. Die Ivorer treffen auf Mosambik und Kamerun auf Gabun, das zeitgleich am Silvesterabend.

Und der Joker leitet umgehend den Konter ein. Am Ende ist der Querpass auf Mbeumo nicht optimal gespielt und dessen Abschluss an der Sechzehnerkante wird von Kossounou per Grätsche geblockt.

Die Elfenbeinküste bekommt nochmal einen Eckball den Diomande von links reinbringt. Bassogog köpft das Leder am ersten Pfosten raus.

Vier Zeigerumdrehungen legt Ghorbal im zweiten Durchgang nach. Geht ein Team hier nochmal ins Risiko? Es sieht derzeit nicht danach aus.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Bei einem Konter ist das Zuspiel zu Kessié rechts raus schwach und Nouhou holt sogar den Abstoß heraus.

Mit Diallo verlässt auch der Torschütze auf Seiten der Elfenbeinküste de Rasen. Für die Schlussminuten kommt Zaha.

Kamerun presst nach wie vor hoch und rennt unermüdlich an. Torraumszenen lassen aber seit geraumer Zeit auf sich warten. Gelingt noch einer Mannschaft der Lucky Punch?

Gelbe Karte für Christ Inao Oulaï (Elfenbeinküste)
Der Joker spielt zwar den Ball, trifft dann aber Baleba mit offener Sohle.

Es dauert lange bis sich die unzähmbaren Löwen abgesprochen haben und der Freistoß endlich ausgeführt wird. Den zirkelt Mbeumo zwar um die Mauer aber auch knapp neben das linke Kreuzeck.

Nach einem Foul des eben eingewechselten Guessand an Joker Kemen gibt es eine aussichtsreiche Freistoßposition für Kamerun 17 Meter halblinks vor dem Tor.

Nun reagiert auch Pagou erstmals und bringt mit Etta Eyong unter anderem den Siegtorschützen des Auftaktspiels.

Mbeumo zieht nach einem kurz ausgeführten Freistoß aus 21 Metern halbrechter Position wuchtig ab, verzieht aber deutlich. Der Linksschuss verpasst das rechte Kreuzeck um gute vier Meter.

Während Pagou auf Kameruner Seite immer noch mit seinem ersten Wechsel warten lässt, zieht Faé einen Doppelwechsel.

Diallo findet mit einer Flanke vom linken Pfosten wieder Bayo der aber gute fünf Meter rechts neben den Kasten köpft.

Bei der flankt Seko Fofana vom rechten Strafraumeck auf den Kopf von Bayo der weit links neben den Kasten verlängert. Trotzdem gibt es die dritte Ecke in Serie für die Ivorer. Die köpft Epassy aus der Gefahrenzone.

Nach Ablage von Bayo schließt Kessié aus 14 Metern zentraler Position mit links ab. Abgefälscht fliegt der Ball am linken Pfosten vorbei. Die Ecke resultiert nach Verlängerung von Kofane in einer weiteren.

Die Partie ist wieder ein wenig verflacht, das Geschehen spielt sich nun eher zwischen den beiden Sechzehnern ab.

Faé reagiert auf die schwächere Phase seiner Elf mit seinem ersten Wechsel und bringt den ehemaligen Mainzer Gbamin.

Diallo legt rechts im Strafraum zur Grundlinie durch von der Doué an den zweiten Pfosten chippt. Bayo steigt hoch, setzt sich durch und köpft per Aufsetzer in Richtung linkes Eck. Diesmal ist Yahia Fofana zur Stelle.

Die Anfangsphase des zweiten Abschnitts kompensiert komplett für den schwachen ersten Durchgang. Es geht rasant von rechts nach links.

Tooor für Kamerun, 1:1 durch Ghislain Konan (Eigentor)
Die schnelle Antwort! Mbeumo will kurz vor dem Strafraum den Freistoß ziehen, bekommt diesen aber zurecht nicht. Irgendwie spitzelt Kofane die Kugel rechts raus zu Tchamadeu der aus 15 Metern direkt abzieht. Abgefälscht von Konan senkt sich das Leder über Yahia Fofana hinweg ins lange Eck. Ganz glücklich sieht der ivorische Keeper dabei nicht aus.

Ein wilder Start in Halbzeit zwei wird vom ivorischen Führungstreffer gekrönt. Wie fällt nun Kameruns Reaktion aus?

Tooor für Elfenbeinküste, 1:0 durch Amad Diallo
Jetzt aber! Und es ist ein astreiner Konter der der Elfenbeinküste den Führungstreffer einbringt. Diallo hat auf dem rechten Flügel nach starkem Zuspiel von Konan Platz, zieht in die Mitte und vollendet aus 16 Metern sehenswert halbhoch ins linke Eck.

Namaso an die Latte! Im Rückraum hat der Kameruner etwas Platz und zieht aus 19 Metern mit links ab. Kessie fälscht noch ab sodass der Ball zentral an den Querbalken knallt.

Die Elfenbeinküste bejubelt den vermeintlichen Führungstreffer und dreht bereits zur Kurve ab doch dann ertönt der Pfiff von Ghorbal. Nach Flanke von der linken Strafraumkante von Diomande legt Bayo per Kopf quer und Kessie drückt den Ball nach Brustannahme über die Linie. Bei Bayos Kopfballablage hatte sich der Stürmer mit beiden Armen gegen Nouhou Platz verschafft. Das wird als Offensivfoul geahndet.

Es wird unübersichtlich im Strafraum der Elfenbeinküste. Nach Flanke von Mbeumo von links schießt sich Ndicka selbst an den ausgestreckten Arm. Dann liegt der Ball frei und Namaso schießt aus sechs Metern rechts vorbei.

Der Ball rollt wieder, beide Mannschaften sind ohne personelle Änderungen auf den Rasen zurückgekehrt. Nach nicht ein Mal einer Minute liegt der Ball kurz im ivorischen Strafraum frei und Ndicka kommt gerade so vor Kofane ran.

Halbzeitfazit:
Vor den Augen von Kylian Mbappé steht es zwischen der Elfenbeinküste und Kamerun zur Pause 0:0. Die Ivorer begannen spielbestimmend ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Mit zunehmender Spieldauer kamen die unzähmbaren Löwen immer besser in die Partie und durch den Leverkusener Kofane zur besten Chance des Spiels. Yahia Fofana verhinderte mit einer Glanzparade den Kameruner Führungstreffer. So bleibt alles offen nach insgesamt doch eher zähen 45 Minuten.

60 Sekunden lässt Ghorbal nachspielen. Derzeit ist die Elfenbeinküste wieder am Drücker.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Kessie schickt Diallo mit dem Außenrist in die Tiefe doch Nouhou kommt dem Mann von Manchester United gerade so bereits im Strafraum zuvor.

Endlich mal wieder eine Torraumszene: Vom rechten Strafraumeck flankt Diallo an den zweiten Pfosten. Bayo schraubt sich hoch und kommt mutterseelenallein aus sieben Metern zum Kopfball. Den setzt er allerdings kläglich einen Meter über den Querbalken.

Die Partie plätschert dem Pausenpfiff entgegen. Vor dem Tor sind beide seit geraumer Zeit nicht mehr aufgetaucht.

Gelbe Karte für Amad Diallo (Elfenbeinküste)
Nun geht es ein wenig ruppiger zu. Kurz hinter der Mittellinie trifft Diallo Kofane und sieht die erste Gelbe Karte auf Seiten der Elfenbeinküste.

Epassy hat bei der Ecke etwas abbekommen und muss an der Nase behandelt werden, macht aber ebenfalls weiter.

Im Anschluss an die Ecke kommt Kossounou zum Kopfball, kann den mit etwas Rücklage aber nicht auf den Kasten bringen.

Nach einem hohen Ballgewinn von Diallo gegen Avom Ebong kommt Seko Fofana aus 17 Metern zentraler Position zum Abschluss. Malone bekommt noch den Kopf dazwischen und klärt zur Ecke.

Bayo wird von Avom Ebong an der Ferse getroffen, steht aber nach kurzer Verschnaufpause wieder und kann weiterspielen.

Mbeumo sucht mit einer Flanke vom rechten Strafraumeck Kofane dem der ehemalige Frankfurter Ndicka zuvor kommt.

Eine Ecke von rechts landet im Rückraum bei Baleba der mit viel Tempo angerauscht kommt und den Ball dann mit links aus 18 Metern in den Nachthimmel Marrakeschs feuert.

Kamerun hat sich nach etwas wackliger Anfangsphase gut in die Partie gekämpft und ist mittlerweile mindestens ebenbürtig.

Kofane scheitert an der Latte! Erstmals wird es richtig gefährlich. Nach einem schönen Angriff der Kameruner und Hereingabe von rechts von Malone taucht der Leverkusener aus sieben Metern am ersten Pfosten recht frei vor dem Kasten auf. Mit rechts schließt Kofane direkt ab, trifft aber mittig nur den Querbalken. Mit den Fingerspitzen war Yahia Fofana sogar noch dran und lenkt stark an die Latte.

Nach der durchaus flotten Anfangsphase ist die Begegnung nun ein wenig zerfahrener geworden und wird von vielen kleinen Fouls unterbrochen.

Konan flankt vom linken Strafraumeck doch mit vereinten Kräften können die unzähmbaren Löwen klären. Von Kessies Schulter springt das Leder dann zu weit weg.

Gelbe Karte für Carlos Baleba (Kamerun)
Der Kameruner trifft Seko Fofana am Mittelkreis am Knie woraufhin der abhebt. Ghorbal zückt die erste Gelbe Karte der Partie.

Der ivorische Konter läuft und Kessie sucht aus 18 Metern zentraler Position den Abschluss. Der rauscht jedoch deutlich über den Kasten von Epassy.

Kamerun setzt sich erstmals am ivorischen Strafraum fest. Nach Balebas Flanke vom rechten Strafraumeck kommt Yongwa am langen Pfosten frei zum Abschluss, setzt das Leder volley aber aus spitzem Winkel und sieben Metern Entfernung ans Außennetz.

Die Elefanten reklamieren nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld ein kamerunisches Handspiel im Strafraum. Der VAR greift nicht ein.

Im Anschluss an die Ecke von links geht Diomande am linken Strafraumeck ins Dribbling und legt überlegt in den Rückraum quer. Diallos direkter Abschluss aus 15 Metern zentraler Position rauscht einen guten Meter über den Querbalken.

Nach einer scharfen Flanke der Ivorer von der linken Außenbahn klärt Nouhou am Fünfer auf Kosten der ersten Ecke der Partie.

Die Ivorer beginnen dominant und haben in der Anfangsphase deutlich mehr Ballbesitz. Kamerun läuft zwar hoch an, kommt aber kaum an die Kugel.

Bei einer Flanke von der linken Seite der Elefanten verschätzt sich Epassy leicht. Der Ball wird länger und länger und prallt vom rechten Pfosten raus.

Nach einer Schweigeminute für den vorgestern verstorbenen Jean-Louis Gasset, der mit der Elfenbeinküste im vergangenen Jahr noch in den Heim-Afrika-Cup führte und nach dem dritten Gruppenspiel entlassen wurde, pfeift Schiedsrichter Ghorbal die Partie an.

Rund 45.000 Fans finden im Stade de Marrakech Platz. Wie so oft bei diesem Afrika-Cup ist das Stadion noch nicht besonders gut gefüllt. Die Teams kommen bereits auf den Rasen, gleich kann es losgehen. Viel Spaß!

Der Unparteiische Mustapha Ghorbal kommt aus Algerien und wird von Mahmoud Abo El Regal aus Ägypten und Jerson dos Santos aus Angola an den Seitenlinien unterstützt. Als VAR fungiert Dahane Beida aus Mauretanien.

Zehn Mal trafen beide Nationen bisher beim Afrika Cup aufeinander. Dabei spricht der direkte Vergleich für Kamerun das sechs Duelle für sich entscheiden konnte. Drei Begegnungen zogen die Elefanten auf ihre Seite, ein Spiel endete Remis. Im letzten Aufeinandertreffen trennten sich beide in einem Testspiel 2023 mit 1:1.

Eine möglicherweise etwas überraschende Änderung ist es bei Pagous Startelf Kameruns. Der Siegtorschütze gegen Gabun, Etta Eyong, muss zunächst auf die Bank. Dafür beginnt der Leverkusener Kofane in der Sturmspitze.

Der Trainer der Elfenbeinküste, Emerse Faé, setzt im Vergleich zum Auftaktsieg gegen die Mosambik auf zwei Neue in der Anfangsformation: Seko Fofana und Bayo ersetzen Seri und Zaha (beide Bank). Der Leipziger Diomande wirbelt erneut auf dem Flügel während der Hoffenheimer Touré wieder zunächst auf der Bank Platz nimmt.

Bei Kamerun sorgten vor dem Turnier vor allem Unruhen abseits des Rasens für Schlagzeilen. Neu-Trainer David Pagou scheint seine neu-formierte Mannschaft ohne die Stars wie Torwart André Onana und Stürmer Vincent Aboubakar dennoch gut eingestellt zu haben. Die unzähmbaren Löwen, die 2017 zuletzt den Afrika-Cup gewinnen konnten, starteten mit einem knappen 1:0-Erfolg gegen Gabun in die Gruppe F. Dabei sorgte Karl Etta Eyong bereits in der sechsten Minute für den Siegtreffer.

Der Titelverteidiger und dreimalige Afrika-Cup-Sieger aus der Elfenbeinküste startet mit einem knappen aber souveränen 1:0-Erfolg gegen die Mosambik in das Turnier. Für den Siegtreffer sorgte Amad Diallo von Manchester United in der 49. Minute. Dabei war der größte Makel die Chancenverwertung des deutschen Gruppengegners bei der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Nun kommt der erste Härtetest auf die Ivorer zu.