Burkina Faso probiert alles und schnürt Algerien gerade tief in der eigenen Hälfte ein. Das Team von Brama Traoré probiert immer wieder über hohe Flanken seine physisch starken Offensivspieler in Szene zu setzen. Fünf Minuten bleiben Les Etalons noch.

Nach einer Ecke landet der zweite Ball bei Lassina Traoré, der aus kurzer Distanz aber nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bringen kann. Zidane ist zur Stelle und hat die Kugel sicher.

Minoungou schnuppert am Ausgleich! Es ist immer noch alles drin für Burkina Faso! Minoungou hat 23 Meter vor dem Tor zu viel Platz und schlenzt den Ball auf den Kasten. Zidane steht ein paar Meter vor dem Tor und das Leder senkt sich fast nach hinter dem Keeper ins Tor, landet aber knapp über der Latte.

Traoré bringt für die Schlussphase mit dem Freiburger Irié und Simporé noch zwei Offensivspieler.

Koffi hält Burkina Faso im Spiel! Schon zum wiederholten Mal kommen die Fennecs über den linken Flügel in den Strafraum. Dieses Mal ist es Aït Nouri, der aus spitzem Winkel auf die kurze Ecke scharf abschließt. Koffi ist blitzschnell unten und lenkt die Kugel zur Ecke.

Belghali findet Boudaoui mit einer gefühlvollen Flanke am Fünfer, der den Kopfball aber nicht aufs Tor bringen kann. Der Sechser setzt die Kugel deutlich Links neben den Kasten.

Gelbe Karte für Mohamed Amoura (Algerien)
Amoura tritt seinem Gegenspieler leicht auf den Fuß.

Les Etalons haben die Angriffswelle der Wüstenfüchse scheinbar erstmal überstanden und können sich nun wieder aus der eigenen Hälfte befreien. Das Team von Vladimir Petković hätte die Partie hier aber schon längst entscheiden können.

Algerien bekommt die Kugel nicht im Kasten unter! Wieder steht Maza im Mittelpunkt, der zunächst Bounedjah in die Tiefe schickt. Der Stürmer ist quasi schon am gegnerischen Schlussmann vorbei, gerät aber zu weit nach außen und muss deshalb erneut zurücklegen. Er findet Maza erneut im Rückraum, der mit einem unplatzierten Schuss aber an Koffi scheitert.

Das muss das 2:0 sein! Plötzlich ist Ibrahim Maza frei durch und alleine vor Koffi. Der Leverkusener donnert die Kugel aus vollem Lauf aber über den Kasten.

Positionsgetreuer Wechsel bei Burkina Faso. Lassina Traoré ersetzt Kaboré in der Sturmspitze.

Burkina Faso klopft mal wieder am gegnerischen Tor an: Joker Minoungou bekommt den Ball an der Sechzehnerkante und zieht aus dem Stand ab. Seinen Flachschuss guckt Zidane aber am Kasten vorbei.

Nach einer Stunde hat Torschütze Mahrez bereits Schluss. Neben ihm verlässt auch der verletzte Chergui das Feld. Neu mit dabei sind Belghali und Belaïd.

Die nächste Spielunterbrechung lässt nicht lange auf sich warten und nun hat es Chergui getroffen. Der Außenverteidiger hat sich offensichtlich muskulär verletzt.

Traoré verletzt sich in einem Zweikampf mit Bennacer halblinks am Sechzehner und muss behandelt werden. Es gibt zumindest einen Freistoß für Burkina Faso, den die Wüstenfüchse aber per Kopf klären können.

Algerien hat schnell wieder die Spielkontrolle übernommen und drängt im eigenen Ballbesitz nach vorne.

Zum Start in die zweite Hälfte überlassen die Wüstenfüchse Les Etalons erst einmal den Ball und stellen sich etwas tiefer in der eigenen Hälfte auf.

Brama Traoré wechselt zur Pause einmal und bringt Minoungou für Zougrana. Bei Algerien bleibt alles gleich.

Halbzeitfazit:
Algerien führt nach 45 Minuten mit 1:0 gegen Burkina Faso! In einer unterhaltsamen und temporeichen Partie macht der Elfmetertreffer von Riyad Mahrez (23.) bisher den Unterschied. In der Anfangsphase entstand aufgrund vieler Unterbrechungen kaum Spielfluss und die Wüstenfüchse kontrollierten die erste halbe Stunde. Danach wurde die Begegnung wilder und Burkina Faso hatte kurz vor der Pause durch Kaboré (43.) die große Chance auf den Ausgleich, der aber am Pfosten scheiterte. Auf der anderen Seite hätte aber auch Mohamed Amoura in der Nachspielzeit den zweiten Treffer nachlegen müssen, weshalb die Führung für das Team von Vladimir Petković in Ordnung geht.

Amoura lässt den zweiten Treffer liegen! Aus einer Ecke Burkina Fasos wird ein brandgefährlicher Konter Algeriens: Mahrez treibt den Ball weit in die gegnerische Hälfte und legt im richtigen Moment Links zum Wolfsburger raus. Der Abschluss des Außenstürmers aus zehn Metern ist aber zu unplatziert, weshalb Koffi parieren kann.

Das Team von Brama Traoré drückt weiter nach vorne und will unbedingt vor der Halbzeit noch den Ausgleich machen. Die Wüstenfüchse lassen gerade nicht mehr viel zu und verteidigen mit viel Aggressivität gegen den Ball.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Der Pfosten verhindert den Ausgleich! Les Etalons werden nach einer Ecke gefährlich. Ouattara köpft zunächst seinen Gegenspieler an. Den zweiten Ball setzt Kaboré dann an den Innenpfosten, von wo aus die Kugel aber wieder herausspringt.

Traoré ist bisher der Auffälligste auf Seiten Burkina Fasos und beschäftigt immer wieder die linke algerische Abwehrseite. Der Sunderland-Kicker holt Rechts am Strafraum einen Freistoß heraus, der aber für keine Gefahr sorgt.

Das Spiel ist nach wie vor wild und es geht die meiste Zeit hin und her. Algerien ist deutlich mehr am Ball und lässt Defensiv bisher nicht viel zu.

Doppelchance für Algerien: Viel Platz im gegnerischen Sechzehner für Maza gegen weit aufgerückte Etalons. Der Leverkusener verarbeitet einen langen Diagonalball findet aber keine Lücke mit seinem Abschluss. Den Abpraller legt er zu Amoura ab, der aus halblinker Position deutlich am Tor vorbeizielt.

Mahrez geht gegen Tapsoba ins Eins-gegen-eins und wird vom Innenverteidiger zu Fall gebracht. Gute Freistoßposition Rechts am Strafraum und Mahrez mimmt sich der Sache selbst an. Sein Standard bleibt jedoch an einem Kopf in der Mauer hängen.

Zidane im Glück! Der algerische-Keeper war bisher noch nicht gefordert, macht es aber plötzlich unnötig spannend, indem er bei einem langen Ball einen gegnerischen Stürmer abschießt. Die Kugel prallt aber zu Zidane zurück, der den Ball unter sich begraben kann.

Gelbe Karte für Ismaël Bennacer (Algerien)
Bennacer sieht auf der anderen Seite die erste Verwarnung.

Wie reagieren Les Etalons auf den Rückstand? Burkina Faso kommt das erste Mal richtig gefährlich vor den Kasten von Zidane. Nach einer schönen Kombination landet die Kugel bei Traoré, der in Richtung Fünfmeterraum unterwegs ist, aber im letzten Moment noch von Bensebaïni gestoppt wird.

Tooor für Algerien, 1:0 durch Riyad Mahrez
Routinier Mahrez übernimmt die Verantwortung und bleibt cool: Der Kapitän der Fennecs lässt sich viel Zeit und schiebt den Ball dann in die linke untere Ecke. Keeper-Koffi entscheidet sich für die andere Seite.

Elfmeter für Algerien! Chergui tunnelt seinen Gegenspieler und findet Aït Nouri im Sechzehner. Der Man-City-Spieler legt sich die Kugel an Ouédraogo vorbei und nimmt einen leichten Kontakt dankbar an.

Kouassi kommt gegen Mahrez zu spät und trifft den Algerier an der Hacke. Glück für den Außenverteidiger, dass es hier nicht die nächste Verwarnung gibt.

Gelbe Karte für Pierre Kaboré (Burkina Faso)
Kaboré kommt im Mittelfeld deutlich zu spät und sieht die zweite Verwarnung für Burkina Faso.

Ibrahim Maza setzt den ersten Abschluss der Partie: Der Leverkusener legt sich die Kugel mit Tempo in die Mitte und zieht dann aus 23 Metern auf die kurze Ecke ab. Der Flachschuss des Algeriers ist aber kein Problem für Koffi.

Stürmer Bounedjah ersetzt den verletzten Außenverteidiger, wodurch Aït Nouri und Amoura vermutlich jeweils eine Position nach hinten rücken werden. Der Joker traf beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Nationen sogar doppelt.

Hadjam ist wieder auf den Platz zurückgekehrt, setzt sich nun aber erneut auf den Boden und zeigt an, dass er ausgewechselt werden muss.

Gelbe Karte für Gustavo Sangaré (Burkina Faso)
Das Schiedsrichtergespann belässt es aber bei der Gelben Karte für den Mittelfeldspieler.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor (Burkina Faso). Der Videobeweis überprüft sogar, ob das Foul von Sangaré möglicherweise sogar rotwürdig war.

Es geht in den ersten Minuten schon ordentlich zur Sache. Sangaré trifft Hadjam schmerzhaft im Fersenbereich, der liegen bleibt und länger behandelt werden muss.

Burkina Faso macht direkt mal Druck auf den algerischen Ballbesitz. Traoré bekommt den Ball seitlich am Sechzehner von einem Gegenspieler in die Füße gespielt und zieht direkt zum Tor. Der Sunderland-Spieler will abziehen, kollidiert jedoch leicht mit einem Gegenspieler und geht zu Boden. Für Daniel Laryea gibt es aber keinen Anlass, auf den Punkt zu zeigen.

Der Ball rollt in Rabat. Algerien stößt an.

Zum elften Mal treffen Algerien und Burkina Faso heute Aufeinander. Im Rahmen des Afrika-Cups treffen sich die beiden Nationen zum fünften Mal. Die Bilanz könnte insgesamt kaum ausgeglichener sein und beide Teams haben jeweils dreimal gewonnen (vier Unentschieden). Zuletzt spielten die Wüstenfüchse und die Stallions 2024 ebenfalls am zweiten Spieltag der Vorrunde gegeneinander. Damals endete das Spiel mit 2:2. Am Ende schied Algerien bereits in der Vorrunde aus und Burkina Faso qualifizierte sich für das Achtelfinale. Wer hat heute die Nase vorn?

Trotz des souveränen Auftaktsieges nimmt Vladimir Petković drei Änderungen an seiner Startelf vor: Rechtsverteidiger Belghali, der Frankfurter Chaïbi und Stürmer Bounedjah müssen weichen. Dafür dürfen Innenverteidiger Chergui, Torschütze Maza und Schienenspieler Hadjam von Beginn an ran. Auf der anderen Seite rotiert Brama Traoré nur auf einer Position: Im Dreier-Mittelfeld ersetzt Zougrana Touré.

Der Gewinner der heutigen Partie kann sich vorzeitig den Einzug ins Achtelfinale sichern. Der Sieger der Gruppe E träfe dort auf den Zweiten der Gruppe D, der Senegal, DR Kongo oder Benin heißen wird. Der Verlierer der Partie müsste im letzten Gruppenspiel noch um das Weiterkommen bangen.

Algerien siegte zum Auftakt mit 3:0 gegen den Sudan dank eines Doppelpacks des Ex-City-Spielers Riyad Mahrez und einem Treffer des Leverkuseners Ibrahim Maza. Deutlich schwerer tat sich Burkina Faso gegen Äquatorialguinea: Die Mannschaft von Trainer Brama Traoré drehte die Partie nach 0:1-Rückstand noch in der Nachspielzeit. Den goldenen Treffer erzielte mit Edmond Tapsoba in der 90+8. Minute ebenfalls ein Leverkusener.