Fazit:
Die Hamburg Towers bestehen auch beim Tabellenzweiten und fahren gegen Alba Berlin den achten Sieg in Folge ein! Vor allem defensiv war es über weite Strecken eine Glanzleistung. Erst im Schlussviertel gestaltete sich die Partie etwas schwungvoller, doch angeführt von Kameron Taylor stellten die Hansestädter auch ihre Offensivstärke unter Beweis. Der 26-Jährige aus Maryland verbuchte unglaubliche acht Steals und 23 Punkte. Sinnbildlich für den Alba-Auftritt sind heute 21 Turnovers und kein einziger Dreier in den ersten drei Vierteln.

...und schmettert in den Schlusssekunden dem Gegenspieler noch den Ball weg. Ein Auftritt für die BBL-Geschichtsbücher!

Der Man on the Match höchstpersönlich macht den Deckel drauf! Kameron Taylor besorgt von halbrechts den nächsten Dreier!

Jordan Swing auf halblinks aus schwieriger Position. Jetzt wird es natürlich ganz schwer für Alba!

Eine Schlussoffensive der Albatrosse lässt weiter auf sich warten. Doch sechs Punkte sind natürlich schnell aufzuholen, anderthalb Minuten vor Schluss holt Aíto García seine Schützlinge noch einmal zu sich.

Was für ein Auftritt von Kameron Taylor! Seinem achten Steal lässt er kurz darauf einen Dreier von halbrechts folgen. Alba muss wieder ein wenig abreißen lassen und steht mittlerweile bei 20 Turnovers, während Taylor nun 20 Punkte verbucht.

Diesmal können die Towers nicht sofort reagieren. Pedro Calles nimmt die Auszeit und wird versuchen, den Fokus wieder mehr auf die Defensive zu legen.

Das gibt es doch nicht! Auf einen Dreier von Niels Giffey antwortet Terry Allen sofort. Doch auf der Gegenseite besorgt Giffey gleich die nächsten drei Punkte!

Wahnsinn, Marcus Eriksson und Taylor mit den nächsten Dreiern! Die Towers beweisen gerade, dass sie nicht nur Defensive können.

Auf der Gegenseite trifft auch Kameron Taylor von halbrechts von Drei. Im Schlussviertel wird es hier doch noch punktreich!

Gleich der nächste Dreier von Fontecchio, diesmal aus der Zentrale! Plötzlich beträgt der Rückstand nur noch zwei Punkte.

Das ist natürlich ein Start nach Maß für die Albatrosse: Aus dem linken Eck erzielt Simone Fontecchio ihren ersten Dreier überhaupt in der Partie!

Viertelfazit:
Die Hamburg Towers stehen auch im dritten Drittel defensiv bombenfest und setzten sich wieder ein wenig ab! Alba muss im Schlussabschnitt in den Flow kommen, sonst nehmen die Hansestädter die Punkte aus der Hauptstadt mit.

Es ist kein unsportliches Foul, von daher gibt es nur die beiden Freiwürfe.

Kurz vor Ablauf des dritten Viertels dunkt Johannes Thiemann die Hausherren wieder etwas näher heran. Doch vorher hat Maik Kotsar bereits am Leibchen des Nationalspielers gezogen. Die Unparteiischen schauen sich die Szene noch einmal an.

Was für ein Ding von T.J. Shorts! Im Hechtsprung bekommt er das Spielgerät unter Bedrängnis noch irgendwie in den Korb gehoben.

Kameron Taylor verbucht bereits sieben Steals und ist auch mit zehn Punkten maßgeblich für die hohe Führung der Hansestädter verantwortlich.

Maik Kotsar tankt sich im Slalomlauf unter den Korb und besorgt die nächsten zwei Punkte. Alba kommt auch nach der Auszeit von Aíto García nicht in Fahrt und liegt jetzt sogar zweistellig in Rückstand.

Das wäre ein ganz wichtiger Dreier gewesen! Doch es soll weiterhin nicht sein, Peyton Siva scheitert aus halbrechter Position.

Die Albatrosse kommen weiter nicht in Fahrt. Gerade läuft ihnen die Uhr ab, dabei sind sie noch nicht mal in Abschlussnähe.

DiLeo mit dem nächsten Dreier, und was für einer! Flach schafft es das Spielgerät aus der Zentrale gerade noch in die Maschen.

Luke Sikma kommt nun öfter unter dem Korb zu Zweiern. Doch die Albatrosse schaffen es kaum mal mit Geschwindigkeit in die Endzone.

Maximilian DiLeo lässt mit einem offenen Dreier aus dem linken Halbfeld Jubel auf der Hamburger Bank ausbrechen.

Per Korbleger und aus der Halbdistanz sorgt Kameron Taylor dafür, dass sich die Towers wieder ein wenig absetzen!

Auf der Gegenseite hat Justus Hollatz auf rechts freie Fahrt. Mit zehn Punkten ist der 19-Jährige bislang Top-Scorer.

Luke Sikma netzt nach toller Bogenlampe von Peyton Siva ein, schon führt Alba!

Halbzeitfazit:
Zur Pause es ist doch wieder richtig eng! Lange Zeit behielten defensiv bärenstarke Hamburg Towers die Überhand, erzwangen insgesamt zwölf Turnover der Albatrosse und machten den Berlinern das Leben an der Dreierlinie schwer - nicht einen Dreier erzielte Alba in der gesamten ersten Hälfte! Zum Ende hin fand das Team von Aíto García Reneses aber etwas besser in Schwung und konnten den Rückstand auf einen Punkt verkürzen.

Alba erhöht das Tempo und kommt gerade etwas näher heran. Simone Fontecchio erzielt innerhalb kürzester Zeit fünf Punkte. Dabei hatte Pedro Calles gerade seine zweite Auszeit genommen.

Eiskalter Auftritt der Towers gerade. Erst provoziert Maximilian DiLeo abseits des Geschehen das Foul von Jayson Granger. Beim anschließenden Angriff kommt Kameron Taylor blitzschnell zum Dunk.

Jetzt stehen die Berliner auch bei neun Fehlversuchen von der Dreierlinie. Soeben bleibt Ben Lammers aus der Zentrale am vorderen Korbrand hängen. Nach Pedro Calles nimmt auch Aito García sofort die erste Auszeit.

Neun Turnover haben die Albatrosse mittlerweile angesammelt. Vier davon gehen auf das Konto von Luke Sikma.

Die Towers sind weiter das dominante Team. Hollatz mit weiteren zwei Punkten, diesmal bringt sich der Youngster für einen tollen Diagonalpass in Position.

Hollatz mit dem nächsten Dreier, diesmal aus dem rechten Eck! Alba wartet hingegen immer noch auf den ersten dreifachen Punktgewinn.

Toller Steckpass auf Justus Hollatz auf T.J. Shorts, der aus unorthodoxer Position genau weiß, wo der Korb hängt.

Auch die ersten Punkte im zweiten Viertel fallen für die Towers. Maik Kotsar zeichnet dafür verantwortlich.

Viertelfazit:
Kaum Punkte im ersten Viertel! Vor allem die Hausherren geizen mit Körben, haben noch nicht einmal von der Dreierlinie getroffen. Stattdessen verbuchen sie bereits sechs Turnover.

Während T.J. Shorts die nächsten zwei Freiwürfe verwandelt, bleiben Maodo Lô und Tim Schneider mit ihren Dreierversuchen aus dem Eck am Korbrand hängen.

Das ist jetzt mal eine tolle Drehung von Johannes Thiemann, der Marvin Ogunsipe vernascht und Alba dadurch in Reichweite hält.

Sechster Ballverlust der Gastgeber! T.J. Shorts wirft schnell nach vorne, wo Marvin Ogunsipe sich an den Korb hängt und zum 11:8 dunkt!

T.J. Shorts zieht einer cleveren Körpertäuschung das Foul gegen Johannes Thiemann. Von den beiden Freiwürfen geht aber nur einer rein.

Wieder Hollatz aus dem linken Eck! Diesmal fehlen ihm aber ein paar Zentimeter, damit der Treffer für Drei zählt.

Justus Hollatz mit dem ersten Dreier der Partie! Es steht 6:6.

Luke Sikma zeigt selbst an, dass er ausgewechselt werden möchte. Möglicherweise fühlt er sich etwas unwohl.

Schon der vierte Turnover der Berliner. Allerdings kann Hamburg im Offensivspiel auch noch keine Durchschlagskraft entwickeln.

Bei den Hausherren geht noch nicht viel zusammen. Luke Sikma spielt einen halbhohen Ball aus der Zentrale direkt zu einem Gegenspieler. Keine Ahnung, was er da vorhatte.

Noch der Nachtrag zu den Starting Five: Für Alba beginnen Marcus Eriksson, Simone Fontecchio, Jayson Granger, Luke Sikma und Ben Lammers. Bei den Towers dürfen DiLeo, Kameron Taylor, Maik Kotsar, Justus Hollatz und Terry Allen von Beginn an ran.

Die Uhr läuft ab, doch Maximilian DiLeo behält unter dem Korb die Ruhe, netzt für Zwei ein und zieht sogar noch das Foul - 3:0 Hamburg!

Es geht los! Alba in Gelb mit dem ersten Ballbesitz.

Alba fegte zuletzt zum EuroLeague-Abschluss Roter Stern Belgrad mit 81:58 aus der Arena. Die Hamburg Towers setzte sich unter der Woche bei Schlusslicht Rasta Vechta mit 88:82 durch.

Erst vor 18 Tagen fand in Hamburg das Hinspiel statt. Die Towers setzten sich mit 90:75 durch - Terry Allen, Kameron Taylor und Maik Kotsar erzielten dabei zusammen 62 Punkte. Auf Seite der Albatrosse fehlten Maodo Lô und Peyton Siva allerdings krank und verletzt.

Für Alba geht es darum, Tabellenführer Ludwigsburg nicht aus den Augen zu verlieren - zwei Niederlagen mehr haben die Berliner bislang kassiert, in den anstehenden Wochen können sie sich nach abgeschlossener EuroLeague-Saison aber vollends auf die BBL konzentrieren. Die Hamburg Towers werden bemüht sein, ihre Serie von sieben Siegen in Folge noch auszubauen.