Fazit:
Mit 65:61 gewinnt ALBA Berlin in der heimischen Uber Arena gegen die Basketball Löwen Braunschweig. Die Berliner sichern sich somit im fünften Spiel den zweiten Saisonsieg. Obwohl man keine überragende Partie machte, gewinnen die Hauptstädter dennoch verdient. Vor allem im Reboundspiel in der Offensive war ALBA deutlich besser als der Gegner (16:9). Ansonsten gab es keinen Spieler, der wirklich herausgestochen war, sodass beide Mannschaften eher über die Mannschaftsleistung kamen. Schlussendlich machte das Team von Israel González weniger Fehler. Für Martin Hermannsson und Co. geht es nächsten Sonntag gegen die Bamberg Baskets weiter. Die Löwen hingegen empfangen den FC Bayern.

Braunschweig hält zu lange den Ball, nachdem Trevion Williams einen Korbleger daneben gesetzt hat. Damit endet die Partie 65:61.

Barra Njie zieht das Foul und kann einen von zwei Freiwürfen verwandeln.

Justin Bean wird in der linken Ecke von Martin Hermannsson bedient und ist vollkommen frei. Sein Dreierversuch ist jedoch zu weit und der Ball springt wieder raus.

Fru kann seinen Wurf aus der Nahdistanz nicht verwandeln, bekommt jedoch eine zweite Chance und wird dabei gefoult. Von der Linie trifft er jedoch nur seinen zweiten Freiwurf.

McDowell-White foult Velicka. Der Litauer geht an die Linie und trifft beide Versuche. Auf der Gegenseite verfehlt Trevion Williams einen offenen Dreier aus zentraler Position.

Martin Hermannsson mit dem Steal und verwandelt den Fastbreak ganz locker. Damit gibt es wieder eine Führung von acht Punkten. Jesús Ramirez nimmt eine Auszeit und spricht nochmal mit seinem Team.

Arnas Velicka darf nach einem Foul an die Linie und trifft lediglich seinen zweiten Versuch. Im Gegenzug zieht Martin Hermannsson in die Zone und trifft per Korbleger.

Fru zieht in die Mitte und trifft aus der Nahdistanz.

Erst trifft Arnas Velicka einen tiefen Dreier aus dem linken Halbfeld, ehe auf der Gegenseite William McDowell-White per Korbleger erfolgreich ist.

Wetzell, der im Anschluss an seinen Rebound gefoult wurde, geht an die Linie. Beide Freiwürfe verwandelt der Berliner sicher.

Wieder darf Barra Njie an die Linie. Dieses Mal trifft er jedoch keinen seiner Versuche, sodass Yanni Wetzell den Rebound holen kann.

Barra Njie trifft beide Freiwürfe und verkürzt auf sechs Punkte. Danach ist es ein Schrittfehler von Spagnolo, sodass die Braunschweiger den Ball bekommen.

Barra Njie wird gefoult und Israel González nimmt eine Auszeit. In den letzten Minuten ist bei den Gastgebern nur wenig nach vorne gelaufen.

Gavin Schilling setzt sich unterm Korb durch und legt das Leder herein. Der Vorsprung der Hausherren schrumpft.

Die Gäste machen es in Person von Barra Njie besser und verwandeln einen Fastbreak per Korbleger ganz sicher. Unterdessen nehmen auch die Berliner immer wieder schlechte Würfe, sodass man bisher erst drei Punkte im Schlussviertel erzielen konnte.

Chavares Alexander Flanigan ist in der linken Ecke völlig frei und vergibt dennoch einen Dreier. Den Fastbreak kann Gian Aydinoglu mit einem Foul unterbinden.

Tim Schneider kann einen von zwei Freiwürfen verwandeln.

Martin Hermannsson nimmt das Heft in die eigene Hand und zieht von rechts in die Mitte. Aus der Halbdistanz trifft er einen Floater.

Gavin Schilling nutzt ein Missmatch und wirft über den Verteidiger hinweg. Sein Versuch springt noch zweimal auf dem Ring herum, ehe das Leder doch den Weg ins Ziel findet. Mit einem 5:0-Lauf starten die Gäste in den letzten Spielabschnitt.

Unbeeindruckt von der Dreier-Statistik setzt Flanigan zum Dreipunktewurf an und trifft diesen auch. Auf der Gegenseite leistet sich Hermannsson einen Fehlpass, sodass Braunschweig wieder den Ball hat.

Viertelfazit:
Es zieht sich auch im dritten Viertel durch. Die Dreierquote der Gäste ist alles andere als gut und liegt bei lediglich 16,7 Prozent. Bisher hat das Team von Jesús Ramirez nur drei von 18 Versuchen von Downtown treffen können. Ansonsten bleibt auch die Reboundsituation ein Problem. Berlin hat bereits 15 Offensivrebounds sammeln können. Bei den Löwen sind es lediglich fünf.

Benjamin Schröder geht an die Linie und trifft nur den ersten Versuch. Der Rebound geht wieder an Berlin, sodass es mit Ballbesitz ALBA weitergeht.

Tim Schneider geht in die Zone und zieht das Foul. Der Berliner trifft den ersten Versuch und verfehlt den zweiten Wurf. Allerdings sichert sich Schneider höchstpersönlich den Rebound. Der anschließende Dreier von Justin Bean findet jedoch nicht den Weg ins Glück.

Tre Mitchell geht nach einem Foul von Schneider an die Linie. Den ersten Wurf verfehlt er. Seinen zweiten Versuch kann er jedoch sicher verwandeln.

Wenn es von der Linie nicht klappt, dann muss man es halt unter dem Korb richten. Martin Hermannsson zieht in die Zone und steckt auf Trevion Williams durch, der per Korbleger erfolgreich ist. Jesús Ramirez reagiert und nimmt die Auszeit.

Wieder darf Trevion Williams an die Freiwurflinie, doch dieses Mal fallen die Bälle nicht in den Korb. Benjamin Schröder holt sich den Rebound.

Tre Mitchell zeigt sich davon unbeeindruckt und versenkt aus der Mitteldistanz souverän.

Ein tiefer Dreier fällt zwar nicht, jedoch holt sich Williams den Offensivrebound und stopft das Leder rein.

Trevion Williams geht doppelt an die Linie und zittert beide Versuche in den Korb. Damit gibt es wieder die 13-Punkte-Führung.

Arnas Velicka zieht zum Korb und legt das Spielgerät sicher rein.

Bei den Gästen wollen die Dreier heute nicht fallen, und so ist man aktuell drei von 17 von Downtown. Das ist natürlich viel zu wenig, sodass man auch immer wieder den Ball abgibt.

William McDowell-White bleibt eiskalt und trifft von halbrechts einen Dreier ohne Druck von einem Gegenspieler.

Zykla muss einen Dreier aus dem linken Halbfeld nehmen. Sein Wurf, der eineinhalb Meter von der Dreierlinie entfernt genommen wurde, trifft nur den Ring. Der Rebound geht an die Hausherren, sodass die Berliner ihre Führung ausbauen können.

Die Angriffsbemühungen der Braunschweiger bleiben weiterhin sehr ungefährlich. Im Gegenzug ist es Yanni Wetzell, der von links in die Mitte zieht und per Hook-Shot trifft.

Olinde wird gut von Spagnolo in Szene gesetzt, jedoch steht der rechte Fuß vom deutschen Nationalspieler auf der Linie, sodass es nur zwei Punkte gibt.

Barra Njie zieht zum Korb, doch sein Korbleger verfehlt das Ziel. Auf der Gegenseite ist es ein schlechter Pass von William McDowell-White, der zum Turnover führt.

Es benötigte rund 22 Minuten, ehe die Gäste den ersten Freiwurf für sich in Person von Njie nutzen konnten. In der Folge verfehlen beide Mannschaften ihre Abschlüsse.

Nachdem Barra Njie einen Korbleger verwandeln konnte, ist es William McDowell-White, der einen Dreier komplett offen trifft. Somit starten beide Teams mit erfolgreichen Würfen ins dritte Viertel.

Halbzeitfazit:
Nachdem die ersten zehn Minuten der Partie doch eher ausgeglichen waren, wurden vor allem die Hausherren im zweiten Spielabschnitt stärker. Nach einem Lauf von 17:6 konnte sich das Team von Israel González zwischenzeitlich mit elf Punkten absetzen, ehe die Braunschweiger wieder leicht zurückfanden. Dennoch gehen die Gastgeber mit sechs Zählern Vorsprung in die Halbzeit. Obwohl die Wurfquoten aus dem Feld heraus noch nicht wirklich überragend sind, führen die Hauptstädter verdient zur Halbzeit. Vor allem im Rebound-Spiel dominieren die Berliner, die bereits elf Offensivrebounds holen konnten. Sofern Braunschweig hier noch etwas reißen möchte, muss die Mannschaft von Jesús Ramirez dieses Problem in den Griff bekommen.

Gavin Schilling verkürzt noch einmal und trifft per Floater. Auf der anderen Seite wird Trevion Williams beim Rebound gefoult und geht an die Linie. Seinen ersten Versuch kann der Amerikaner nicht verwandeln. Auch sein zweiter Wurf fällt nicht und so geht es mit einem 37:31 in die Halbzeitpause.

Nach einem Aufbaufehler ist es Olinde, der das Fastbreak vollendet.

Braunschweig kann sich in der Berliner Hälfte einnisten und kommt zu mehreren Abschlussversuchen. Am Ende ist es jedoch Fru, der mit einem Korbleger erfolgreich ist. Israel González reagiert und nimmt eine Auszeit.

Olinde ist gleich doppelt von der Freiwurflinie erfolgreich und sorgt für leichte Punkte.

Olinde wird stark unterm Korb bedient und der deutsche Nationalspieler lässt den einfachen Dunk liegen. Im Gegenzug versenkt Arnas Velicka einen tiefen Dreier aus dem rechten Halbfeld und verkürzt auf 27:33.

Wenn es nicht aus der Ferne klappt, muss halt der Dunk her! Wetzell zieht zum Korb und stopft den Ball rein. Auf der anderen Seite legt Njie das Leder sicher in den Korb.

Berlin hat rund eine Minute die Kugel in den eigenen Reihen, aber gleich mehrere Dreierversuche lassen die Hauptstädter liegen.

Ein Floater von Flanigan fällt nicht und so muss Barra Njie mit einem Tap-In für die Punkte sorgen.

Braunschweig ist weiterhin sehr ineffizient im Rebounding wie auch unter dem gegnerischen Korb. Demzufolge möchte Jesús Ramirez nochmal mit seinem Team sprechen und nimmt eine weitere Auszeit.

Fru begeht ein unsportliches Foul, sodass Bean gleich zweimal an die Linie darf und beide Chancen verwandelt. Die Berliner behalten den Ball und können mit Bean per Korbleger treffen.

Erst zieht Flanigan zum Korb und legt den Ball rein, ehe Justin Bean auf der anderen Seite des Parketts mit einem Dreier aus dem linken Eck die Führung wieder ausbauen kann.

Braunschweig zeigt eine Reaktion und die Gäste lassen die Kugel schön durch die eigenen Reihen laufen, ehe Zylka einen Wurf aus der Mitteldistanz verwandeln kann.

Dieses Mal macht es Gabriele Procida besser und nimmt einen Step-Back-Dreier. Sein Versuch trifft nichts außer das Netz und somit gibt es erstmals eine Führung von acht Punkten. Jesús Ramirez reagiert und nimmt eine Auszeit.

Trevion Williams lässt den Alley Oop liegen, aber auch Braunschweig kann in der Gegenbewegung keine Zähler aufs Board bringen. Das Tempo hat zwar deutlich angezogen, jedoch sind die Würfe nur selten von Erfolg gekrönt.

Ein Korbleger von Elias Rapieque bringt die Gastgeber wieder mit fünf Zählern in Führung.

Procida möchte einen Dreier aus der rechten Ecke verwandeln, steht dabei jedoch auf der Linie, sodass sein Versuch nur zwei Zähler einbringt. Auf der Gegenseite ist es Fru, der per Dunk erfolgreich ist.

Viertelfazit:
Beide Teams haben sich in den ersten zehn Minuten einige Turnovers geleistet und waren auch unter dem gegnerischen Korb nur selten erfolgreich. Demzufolge steht es 17:14 aus Sicht der Hausherren, die immerhin zwei von fünf Dreier verwandeln konnten. Ansonsten sind die Wurfstatistiken noch nicht da, wo man sie erwarten würde. Beide Mannschaften treffen rund 40 Prozent aus dem Spiel heraus.

Ein sehr punktarmes Viertel neigt sich dem Ende zu und Braunschweig vergibt gleich drei Würfe. Auf der Gegenseite macht es Trevion Williams deutlich besser und trifft von halbrechts einen Dreier.

Gavin Schilling darf nach einem Foul gleich doppelt an die Freiwurflinie und setzt beide Versuche daneben. Sein erster Wurf war sogar ein Air-Ball, sodass er weder den Ring noch das Brett treffen konnte.

Im Gleichschritt treffen beide Teams jeweils einen Floater, sodass es vorerst beim Gleichstand bleibt.

Procida zieht gleich zwei Gegenspieler auf sich und passt dann auf den komplett offenen William McDowell-White heraus. Aus dem rechten Eck trifft der Berliner den Dreier und gleicht die Partie aus.

Tre Mitchell stellt den alten Abstand von drei Punkten mit einem erfolgreichen Versuch aus der Halbdistanz wieder her.

Zylka lässt einen einfachen Wurf aus der Mitteldistanz liegen, sodass Trevion Williams erst einen Versuch daneben setzt, jedoch den Rebound selbst ergattert und seinen zweiten Wurf trifft der Amerikaner dann doch.

Mit einem Floater aus der Kurzdistanz verkürzt Spagnolo auf 7:10. Bisher sind die Offensivleistungen beider Teams noch nicht auf dem gewohnten Niveau.

Auf der anderen Seite ist es ein weiteres Mal Flanigan, der einen Dreier eiskalt von der linken Seite trifft. In der Folge möchte bei den Berlinern kein Treffer fallen, sodass Ščuka per Korbleger nachlegt.

Martin Hermannsson zieht zum Korb und täuscht einen Wurf an. Danach steckt er den Ball auf Wetzell durch, der per Dunking trifft.

Dieses Mal zieht Barra Njie erfolgreich zum Korb und legt die Kugel ganz sicher herein.

Barra Njie zieht zum Korb, doch Olinde steht ihm im Weg. Dafür gibt es Offensivfoul. Auf der anderen Seite ist es dann jedoch der Berliner, der kurz zuvor noch das Foul gezogen hat, der mit einem Schrittfehler das Leder wieder abgibt.

Spagnolo zieht zum Korb und holt sich das Foul. Seine beiden Freiwürfe kann er ohne Probleme im Ziel unterbringen und gleicht die Partie damit aus.

Auf der anderen Seite zeigt Chavares Alexander Flanigan, was er von Downtown kann. Einen tiefen Dreier verwandelt er ganz sicher und bringt die ersten Zähler für die Gäste aufs Board.

Beide Teams starten mit mehreren Fehlwürfen in die Partie, sodass die erste Minute ohne Punkte verstreicht. Es benötigt eine starke Einzelaktion von Martin Hermannsson, der beim Floater gefoult wird und gleich doppelt an die Linie darf. Seinen ersten Wurf trifft er noch, doch sein zweiter Freiwurf geht daneben.

Louis Olinde nimmt den ersten Wurf aus dem rechten Halbfeld, jedoch ist sein Dreier zu kurz. Luka Ščuka holt sich den Rebound und es geht auf die andere Seite.

Berlin spielt in gelben Jerseys und die Braunschweiger tragen schwarze Trikots.

Die Berliner starten mit Martin Hermannsson, Matteo Spagnolo, Louis Olinde, Justin Bean und Yanni Wetzell. Bei den Gästen stehen Barra Njie, Chavares Alexander Flanigan, Sananda Fru, Ferdinand Zylka und Luka Ščuka von Beginn an auf dem Parkett.

Sowohl ALBA als auch die Löwen waren unter der Woche international aktiv. Dabei mussten beide Trainer auf einige Spieler verzichten. Während bei den Berlinern Matt Thomas (Knie), Malte Delow (Gehirnerschütterung), Elias Rapieque (Sprunggelenk) und Trevion Williams (krank) verzichten mussten, fehlten auch bei den Braunschweigern einige Akteure. Ramirez musste demzufolge auf Martin Kalu (Knie), Benjamin Schröder (Hüfte) sowie Tre Mitchell (Fuß) und Gavin Schilling (Wade) verzichten.

Im Gegensatz zu den Hausherren sind die Basketball Löwen Braunschweig deutlich besser in die neue Spielzeit gestartet. Mit zwei Siegen und einer Niederlage steht man aktuell auf dem dritten Platz in der Tabelle. Nachdem die Braunschweiger in der vergangenen Woche spielfrei hatten, dürfte die Mannschaft von Jesús Ramirez sowohl gut ausgeruht als auch sehr gut auf den kommenden Gegner aus Berlin vorbereitet sein. Mit einem Erfolg gegen die Hauptstädter würde man sich oben in der Tabelle behaupten und einen furiosen Start hinlegen.

ALBA Berlin ist mit lediglich einem Sieg aus vier Spielen in die BBL-Saison gestartet. Für den amtierenden Vizemeister ist dies natürlich viel zu wenig. Dennoch bricht in der Hauptstadt noch keine Panik aus. Sofern man heute gewinnen sollte, würde das Team von Israel González den Spieltag um Platz zehn herum beenden. Falls die Partie jedoch verloren gehen würde, wäre der Fehlstart perfekt. Außerdem trifft man in den nächsten drei Spielen auf Bamberg, Ulm und Vechta. Somit ist das kommende Programm auch sehr anspruchsvoll, sodass weitere Punkte alles andere als leicht zu ergattern sind.