Fazit:
Der FC Arsenal gewinnt das Auswärtsspiel beim FC Everton mit 1:0 und erobert damit die Tabellenführung von Manchester City zurück. Es war kein Glanzstück und doch ein verdienter Sieg von Artetas Mannschaft. Nach einer recht ausgeglichenen Anfangsphase bekamen die Gunners wegen eines Handspiels O'Briens einen Elfmeter zugesprochen. Gyökeres verwandelte den Strafstoß zum 1:0-Endstand (27.). In Durchgang zwei konnte Everton durchaus eigene Akzente setzen, war im letzten Drittel aber schlicht zu harmlos. Arsenal hätte schon eher die Vorentscheidung erzielen können, Trossard (64.) und Zubimendi (69.) scheiterten aber etwa am Pfosten. So blieb es bis zum Ende spannend, auch wenn Arsenals Defensive wenig zuließ.

Everton nochmal mit der Brechstange! Pickford schlägt den Ball hoch und weit in den gegnerischen Strafraum, Dibling darf im zweiten Versuch flanken. Beide Hereingaben entschärfen die Gunners.

Zubimnedi trifft den Ball bei einer unkontrollierten Klärungsaktion nicht richtig, in hohem Bogen fliegt das Leder zum eigenen Keeper. Der kann es locker aufnehmen.

Gabriel Martinelli und co. können an der gegnerischen Eckfahne einiges an Zeit von der Uhr nehmen.

In einer Druckphase kommt Arsenal gefährlich in den Strafraum, aber letztlich nicht in die entscheidenden Schusspositionen.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Tarkowski stolpert den Ball bei einem Arsenal-Vorstoß knapp am eigenen Tor vorbei.

Arsenal lässt die Kugel in der gegnerischen Hälfte laufen und distanziert Everton weit vom eigenen Tor.

Saka geht rechts ins Dribbling, legt sich den Ball zu weit vor und hebt ab. Ein Foul lag nicht vor, es gibt aber immerhin Eckstoß für die Gunners.

Auch in der Schlussphase spielt sich das Geschehen größtenteils zwischen den Strafräumen ab. Zwar geht es weiter hin und her, doch die Offensivabteilungen kommen selten mal in den Sechzehner.

Arsenal kommt nochmal vor den gegnerischen Strafraum, auch die Gunners kommen aktuell aber nicht in Abschlusspositionen. Zumindest für etwas Entlastung sorgen die Angriffe.

Ein weiter Einwurf der Toffees bringt nichts ein. Auch die Halbfeldflanken bekommt Arsenal gut entschärft. Die Führung scheint recht sicher zu sein, ist aber eben nur ein Tor dünn.

Die Annäherungen der Toffees sind aber nach wie vor zu harmlos. Eine Halbfeldflanke kann Raya abgefälscht recht schnell aufnehmen.

Arsenals Defensive steht kompakt, doch die Gunners überlassen Everton mehr und mehr die Kontrolle.

Saka geht halbrechts ins Dribbling und legt sich im Sechzehner mit einem Übersteiger die Kugel zurecht. Keane hat bei Sakas Abschluss dann aber den Fuß entscheidend dazwischen.

Everton hat aktuell wieder etwas mehr Spielanteile, kommt aber dennoch nicht richtig in den Strafraum.

Garner tritt einen Halbfeldfreistoß zu kurz, Arsenal kann die Kugel klären.

Der nächste Pfostentreffer der Gunners! Ødegaard wird an die Grundlinie geschickt und legt den Ball zurück zu Zubimendi. Dessen Direktabnahme klatscht ans Aluminium im kurzen Eck. Der Linienrichter winkt aber mit der Fahne wegen einer vermeintlichen Abseitsposition Ødegaards.

Everton ist schon seit einiger Zeit nicht mehr im Strafraum der Gunners gewesen. Arsenal gelingt es gerade ganz gut, die Toffees vom eigenen Tor fernzuhalten.

Pfostenkracher von Trossard! Von rechts kombinieren sich die Gunners diagonal nach links, Rice steckt den Ball schließlich in den Lauf von Trossard. Der schlenzt aus vollem Lauf an Pickford vorbei. Der Innenpfosten steht dem 2:0 im Weg.

Nun läuft der Ball tatsächlich mal wieder über mehrerer Stationen hinweg in den Reihen der Londoner.

Das Tempo des Duells bleibt hoch, Arsenal lässt das zu und schaltet nicht einen Gang herunter, um mehr Spielkontrolle zu haben.

Der VAR greift nicht ein und bestätigt damit die Einschätzung des Unparteiischen, der weiterlaufen ließ. Das wird im Nachhinein noch für Diskussionsstoff sorgen können.

Barry ist vor Saliba am Ball. Der Arsenal-Innenverteidiger möchte den Ball wegschlagen, trifft aber nur den Gegenspieler. Die Toffees fordern einen Strafstoß!

Das Spiel ist temporeicher und hektischer als in Halbzeit eins, davon können eher die in Rückstand liegenden Toffees profitieren.

Barry dringt in den Strafraum ein und wird dabei von Zubimendi zu Fall gebracht. Bei hohem Tempo reicht ein einfacher Kontakt, der geschah allerdings bereits vor der Strafraumkante. So greift der VAR nicht ein.

Gute Chance für Saka! Timber läuft rechts auf Pickford zu und legt im richtigen Moment zu Saka quer. Der Keeper ist bereits überwunden, doch auf der Linie stehen Everton-Verteidiger und blocken den Schuss von Saka.

Auf der anderen Seite scheint Gyökeres von Tarkowski und Keane bereits abgelaufen zu sein, kann sich aber doch irgendwie durchtanken und Pickford fordern. Der begräbt den Ball leicht auf ihn zurollenden Ball schließlich unter sich.

Zumindest hat der Gastgeber mal eine kurze Druckphase. Ein lascher Kopfball von Alcaraz ist aber von harmloser Natur.

Weiter geht's in Liverpool! Kann Everton das Spiel in Durchgang zwei nochmal spannend gestalten?

Halbzeitfazit:
Arsenal führt trotz recht geringem Aufwand zur Pause mit 1:0 beim FC Everton. In der Anfangsphase waren die Toffees sogar leicht überlegen, beide Teams hatten allerdings wenige Strafraumaktionen. Zur Mitte der Halbzeit bekamen die Gunners wegen eines Handspiels O'Briens einen Elfmeter zugesprochen, den Gyökeres verwandelte (27.). Im Anschluss hatte Arsenal das Geschehen etwas besser im Griff, ohne auf ein zweites Tor zu drängen. Everton muss sich in der Offensive etwas mehr einfallen lassen, um im zweiten Durchgang nochmal zurückzukommen. Arsenal brennt heute wohl kein Offensivfeuerwerk ab, hat mit der Pausenführung die Tabellenführung aber wieder inne.

Arsenal kannn nochmal kontern. Ødegaards Steilpass für Gyökeres ist etwas unpräzise, die Flanke des Stürmers landet auf dem Kopf von Saka, der in leichter Rückwärtsbewegung aber kaum Druck ausüben kann.

Raya pflückt eine Halbfeldflanke der Toffees aus der Luft. Die Offensivbemühungen der Hausherren sind nicht allzu zwingend.

Nach längerer Behandlungspause verlässt Calafiori mit dem medizinischen Personal das Feld und es kann weitergehen. Nur kurz später kehrt der italienische Verteidiger auch wieder auf das Feld zurück.

Calafiori gerät in einem Luftduell mit Barry in Schieflage, landet unsanft auf dem Rücken und muss behandelt werden.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Gyökeres wird mit einem tiefen Gassenpass halbrechts im Strafraum bedient. Tarkowski ist aber ebenfalls wach und geht risikoreich zum Tackling herunter. Erfolgreich, er stört Gyökeres entscheidend beim Abschluss.

Rice probiert es mit einem Fernschuss. Aus halblinken 22 Metern hat er aber zu viel Rücklage und feuert klar drüber.

Den fälligen Freistoß führen die Gunners kurz aus und lassen den Angriff dann über ein paar Seitenverlagerungen verpuffen.

Artetas Truppe hat das Geschehen seit dem Führungstreffer deutlich besser im Griff. Everton läuft viel hinterher, das kostet Kräfte.

Die Gunners können Everton mal wieder für eine etwas längere Zeit hinten einschnüren. Ødegaard möchte die gegnerische Abwehrreihe schließlich mit einem Heber hinter die Kette aushebeln, das gelingt nicht.

Seit dem Führungstreffer versucht Arsenal wieder, das Spiel über lange Ballbesitzphasen zu kontrollieren. Everton läuft aber nun hoch an und kann die Gunners immer wieder entscheidend stören, sodass keine richtige Ruhe einkehrt.

Für Arsenal ist es bisher ein sehr glücklicher Spielverlauf. Die eigenen Angriffsbestrebungen waren noch ausbaufähig, Everton phasenweise leicht überlegen. Der Handelfmeter kam zum rechten Zeitpunkt.

Tooor für Arsenal FC, 0:1 durch Viktor Gyökeres
Gyökeres nimmt sich des Elfmeters an. Hoch jagt er die Kugel halblinks in die Maschen. Everton-Keeper Pickford taucht ins richtige Eck ab, spekuliert aber auf einen flachen Schuss.

Barrott schaut sich die Szene an und verkündet dann die Entscheidung: Handelfmeter für die Gunners!

Beim folgenden Eckball kommt Calafiori zum Kopfball, im Luftduell ist aber auch die nicht angelegte Hand von O'Brien im Spiel. Der VAR meldet sich und holt den Unparteiischen Sam Barrott in die Review-Area.

Gyökeres fordert einen Elfmeter, er hat einen kleinen Schubser von O'Brien mitbekommen und wäre sonst einschussbereit gewesen. Für einen VAR-Eingriff reicht das aber nicht aus.

Saka steckt durch die Gasse zu Timber durch. Dessen Flanke wird hoch abgefälscht. Am langen Eck senkt sich der Ball, Gyökeres verpasst die Kugel nur knapp und fliegt ins Tor.

Ødegaard findet mit einer Flanke aus dem rechten Halbfeld Gyökeres. Dessen Kopfball-Verlängerung fliegt weit über den gegnerischen Kasten.

Raya täuscht einen weiten Schlag an, den der bereits weit angelaufene Barry aber wohl gefährlich blocken könnte. So zieht Raya zurück und macht es kurz spannend, kann die Situation aber schließlich klären.

Nun mal die Gäste: Saka stößt links Richtung Grundlinie vor, seine Hereingabe wird vor die Füße Zubimendis verteidigt. Dem rutscht der Ball beim Abschluss über den Schlappen.

Inzwischen hat Everton mehr Anteile. In den Angriffsbemühungen sind die Toffees bislang konkreter und haben mehr Zug zum Tor.

Barry wird mit der nächsten Hereingabe bedient, kann sich im Zweikampf aber nicht entscheidend durchsetzen. Immerhin springt ein weiterer Eckball dabei heraus, der allerdings harmlos ist.

Garner tritt einen Eckstoß von der linken Seite in den Fünfmeterraum. Dort geht Raya zu Boden und reklamiert ein Offensivfoul eines Everton-Akteurs. Der Schiedsrichter lässt weiterlaufen, Saliba klärt derweil mit dem Kopf.

Das Geschehen spielt sich viel zwischen den beiden Strafräumen ab. Everton steht defensiv gut.

In den Offensivbemühungen sind die Gunners noch etwas verhaltener und verschärfen aktuell noch selten das Tempo.

Arsenal ist nun um etwas mehr Kontrolle bemüht und lässt den Ball in den eigenen Reihen laufen. Es kehrt etwas mehr Ruhe und Ordnung ein.

Beide Mannschaften beginnen mit offenem Visier. Es geht hin und her, noch aber ohne einen entscheidenden Vorstoß in einen Strafraum.

Los geht's! Beide Teams spielen in ihren Traditionsfarben, Everton also in Blau und Arsenal in Rot.

Auch Everton-Coach Moyes ändert seine Startelf auf drei Positionen. Iroegbunam spielt auf der Doppelsechs für Gueye, in der Offensivabteilung starten McNeil und Alcaraz statt Dewsbury-Hall und Ndiaye.

Arteta nimmt im Vergleich zum 2:1 gegen Wolverhampton drei Wechsel vor. Calafiori spielt anstelle von White, Ødegaard statt Eze und Trossard für Gabriel Martinelli.

Everton hatte zuletzt ein deutlich entspannteres Programm als die Gunners, die ihr achtes Spiel in 21 Tagen absolvieren. Everton hingegen ist früh aus dem League Cup ausgeschieden und daher in den letzten Wochen nur in der Liga aktiv gewesen. Zuletzt haben die Toffees 1:0 bei Bournemouth und 3:0 gegen Nottingham gewonnen, am vergangenen Wochenende unterlag Everton dann Chelsea mit 0:2.

Fundament der starken Hinrunde Arsenals ist weiterhin die Defensive. In den letzten acht Partien (wettbewerbsübergreifend) haben die Gunners aber immerhin acht Gegentore kassiert, also im Schnitt eins pro Spiel. Was bereits nach einer starken Bilanz klingt, ist nach zuvor acht Zu-Null-Spielen in Serie allerdings ein Rückschritt.

Nachdem Arsenals Ungeschlagen-Serie Anfang Dezember bei Aston Villa riss (1:2), kehrten die Londoner in die Erfolgsspur zurück. In der Champions League fuhren sie bei Club Brügge den sechsten Sieg im sechsten Spiel ein (3:0). In der Premier League tat Arsenal sich gegen den formschwachen Tabellenletzten Wolverhampton überraschend schwer, setzte sich dank zweier Eigentore Wolverhamptons aber schließlich mit 2:1 durch.

Schaut man sich nur die Heimbilanz im direkten Vergleich an, wird das Bild aus Everton-Sicht deutlich besser. Seit 2019 verloren die Toffees nur ein Heimspiel gegen Arsenal – bei vier Siegen und zwei Remis.

In der letzten Saison teilten Everton und Arsenal sich zweimal die Punkte (1:1 bei Everton, 0:0 bei Arsenal). Die vorigen drei Duelle gewannen die Gunners allesamt und sind somit seit fünf Spielen gegen Everton ungeschlagen.

Manchester City hat am Nachmittag auch durch Doppelpacker Haaland West Ham mit 3:0 geschlagen und ist mit nun 37 Punkten an Arsenal vorbeigezogen auf Platz eins. Die Gunners haben 36 Zähler auf dem Konto und können aufgrund der schwächeren Tordifferenz nur mit einem Sieg wieder an den Citizens vorbei auf Platz eins springen.

Hallo und herzlich willkommen zur Premier League am späten Samstagabend! Der FC Everton fordert den FC Arsenal heraus, die Gunners wollen die Tabellenführung zurückerobern. Um 21 Uhr geht’s im Hill Dickinson Stadium in Liverpool los.