Mit Madison Keys erwischt es in dieser Woche bereits die sechste aktuelle Top-10-Spielerin. Laura Siegemund hingegen steht erstmals im Achtelfinale der Championships. Dort trifft sie auf die argentinische Lucky Loserin Solana Sierra, die sich heute in drei Sätzen gegen die ungesetzte Spanierin Cristina Bucșa behauptete. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis bald!

Nach gut anderthalb Stunden feiert Laura Siegemund einen grandiosen Sieg, schlägt Madison Keys mit 6:3 und 6:3. Die Schwäbin zeigte ein taktische Meisterleistung, brachte ihre Gegnerin an den Rand der Verzweiflung, ließ die Weltranglistenachte nie in den Rhythmus kommen. Phasenweise wirkte die US-Amerikanerin ratlos, erlaubte sich 20 unerzwungene Fehler mehr (31), machte über den zweiten Aufschlag ein kümmerliches Pünktchen. Siegemund drehte über ihre von viel Slice geprägte Herangehensweise auch spielerisch immer mehr auf, fabrizierte drei Winner mehr (19). So wurde das eine richtig runde Sache für die 37-Jährige.

Diesen vierten Matchball nutzt Siegemund, serviert mit Slice und provoziert bei der Konkurrentin den Returnfehler mit der Rückhand, der Ball geht seitlich weg.

Siegemund narrt die Gegnerin mit dem Stopp. Keys hetzt nach vorn, muss dann aber schnell kehrtmachen. Der Lob der Deutschen setzt auf der Linie auf. Keys kann nichts mehr machen. Matchball!

Siegemund hat die Nerven, spielt den Vorhandstopp perfekt. Anschließend knallt Keys einen Rückhandreturn etwas leichtfertig gegen die Netzkante.

Nun ist es an Siegemund, das Match auszuservieren. Wann das so einfach wäre! Plötzlich nämlich ist Keys da, punktet entschlossen mit der Vorhand. 0:30!

Keys macht tatsächlich fünf Punkte in Folge, zieht den Kopf noch einmal aus der Schlinge und verkürzt auf 3:5.

Keys ist beim Zweiten gefordert. Und zum ersten Mal macht die daraufhin auch den Punkt, setzt die Vorhand unerreichbar. Einstand!

Keys wehrt sich noch einmal, als hätte sie nichts mehr zu verlieren. Mit einem Vorhandvolley wehrt die US-Amerikanerin den zweiten Matchball ab.

Wieder muss Keys über den Zweiten gehen, bleibt dann mit der Vorhand an der Netzkante hängen. Drei Breakbälle für Siegemund - zugleich Matchbälle!

Zum 17. Mal muss Keys den zweiten Aufschlag bemühen. Und auch jetzt macht sie nicht den Punkt - welch eine verheerende Bilanz. 0:30!

Somit steht Keys mit dem Rücken zur Wand, muss gegen das Ausscheiden servieren. Und aufgrund von bereits fünf verlorenen Aufschlagspielen wird das für die 30-Jährige eine schwierige Aufgabe.

Siegemund nutzt den ersten ihrer zwei Spielbälle, zwingt die Kontrahentin in den Vorhandfehler und stellt auf 5:2.

Mit dem Mute der Verzweiflung sucht Keys den Weg ans Netz, bekommt von Siegemund die Vorhand hingespielt. Ihren Volley bringt die US-Amerikanerin nicht übers Netz.

Erneut hat Keys alle Chancen, trifft mal wieder falsche Entscheidungen, spielt Siegemund praktisch auf den Schläger. Deren Reaktionsfähigkeit ist aber auch toll. 30:0!

Mit zwei guten ersten Aufschlägen rettet sich Keys zu Einstand. Danach funktioniert das Service auch weiterhin. So entkommt die US-Amerikanerin dem Break und verkürzt auf 2:4.

Das zweite Ass von Keys ist nur ein Strohfeuer, denn der nächste Fehler folgt auf dem Fuß. Zwei Breakbälle für Siegemund!

Über den zweiten Aufschlag gelingt Keys gar nichts. Diesen attackiert Siegemund jetzt wieder, geht nach vorn und versenkt den Rückhandvolley. Anschließend glänzt die Deutsche mit einem famosen Volleystopp mit der Rückhand.

Siegemund trifft den Ball bei ihrer Rückhand longline nicht sauber. Das wird sogar ein Winner. Die Entschuldigung folgt. Das Spiel zum 4:1 hat sie im Sack. Zum zweiten Mal in diesem Satz hält die 37-Jährige ihr Service. Keys hat das in diesem Durchgang noch gar nicht geschafft.

Dann holt Siegemund die Kontrahentin mit dem Stopp nach vorn. Keys müht sich redlich, bring den Ball zurück. Und die Deutsche spielt den kontrollierten Vorhand-Lob.

Jetzt wird Siegemund auf dem Weg nach vorn erwischt. Keys spielt ihr vor die Füße und hat mit dem nächsten Schlag keine Mühe, die Rückhand sitzt. 15:30!

Siegemund spielt beim Return wieder den Slice. Auch damit kommt Keys nicht klar, der steht abermals das Netz im Weg. Die ungesetzte Deutsche stellt auf 3:1.

Keys steht schlecht zur Filzkugel, kommt mit der beidhändigen Rückhand nicht unter den Slice-Ball der Gegnerin und spielt ins Aus. Breakball!

Keys schlägt gut auf, der Return kommt zu kurz. So setzt die Amerikanerin nach und punktet zielsicher mit der Vorhand.

Inzwischen steht Keys bei 22 unerzwungenen Fehlern - das ist jetzt eine Rückhand ins Netz. Und Siegemund hat nicht nur weniger solche Patzer auf dem Konto (zehn), sondern auch drei Winner mehr geschlagen.

Anschließend marschiert Siegemund zum ersten Mal zu Null durch ein Aufschlagspiel, stellt ihre Widersacherin weiter fleißig vor Rätsel. Keys ballert zum Abschluss eine Rückhand longline ins Aus.

Keys probiert es mit einem Stopp, der ist viel zu hoch angesetzt. Siegemund ist zur Stelle, schießt die Vorhand longline an der Konkurrentin vorbei und gleicht mit diesem Break zum 1:1 aus.

Dauerhaft in Fahrt kommt Keys nicht, quält sich nun wieder bei eigenem Aufschlag. Eine cross gespielte Vorhand landet in den Maschen. Das eröffnet Siegemund die Chance aufs sofortige Re-Break.

Einen weiteren Breakball gibt es dann aber noch. Siegemund sucht den Weg nach vorn, spielt gar keinen schlechten Vorhand-Angriffsball. Doch Keys antizipiert hervorragend, schlägt mit der Vorhand den Passierball cross und bejubelt das Break.

Doch Keys macht mal wieder ein leichter Rückhandfehler einen Strich durch die Rechnung, erneut landet die Filzkugel im Netz. Doch natürlich ringt die 30-Jährige krampfhaft, um hier Rhythmus zu finden. Spaß hat sie bislang auf keinen Fall.

Keys bekommt mal wieder einen Return gut hin, provoziert so den Fehler der Deutschen, die sich gleich mal wieder einem Breakball gegenübersieht.

Nun ist es an Siegemund, den zweiten Durchgang zu eröffnen. Der erste Punkt ist schnell zur Hand, weil Keys den nächsten Rückhandfehler ohne Not liefert.

Laura Siegemund erweist sich als äußerst unbequeme Gegnerin, tut alles, damit Madison Keys nicht in den Rhythmus findet - und das mit Erfolg. In sieben der Neun bisherigen Spiele gab es Breakbälle. Drei der vier Aufschlagverluste erlaubte sich die an sechs gesetzte US-Amerikanerin, die doppelt so viele unerzwungene Fehler auf dem Konto hat wie die Deutsche.

Die entnervte Keys semmelt eine Rückhand ohne Not ins Netz und gibt ihr Service sang- und klanglos zu Null ab. Siegemund beschert das den Satz.

Beim Return spielt Siegemund den Rückhandstopp cross und organisiert sich drei Breakbälle, die zugleich Satzbälle sind.

Entsprechend hat Keys Druck, muss gegen den Satzverlust servieren und legt mit dem nächsten Vorhandfehler los. Daran schließt sich der vierte Doppelfehler an. 0:30!

Jetzt spielt Keys ihrer Kontrahentin förmlich auf den Schläger. Siegemund setzt den Vorhandflugball auf die Linie. Den damit errungenen Spielball nutzt die Schwäbin wegen eines Vorhandfehlers von Keys. 5:3!

Somit hat Siegemund Spielball, doch fängt sich die 37-Jährige wieder solch einen starken Return ein. Doch von diesen Dingen lässt sich die Deutsche nicht aus der Ruhe bringen.

Keys trifft die Netzkante. Der Ball kann sich nicht entschließen, ins Feld der Gegnerin zu plumpsen. Das Spielhindernis steht der US-Amerikanerin auch wenig später im Weg.

Im Anschluss kontert Keys die angreifende Deutsche mit einer cross gespielten Vorhand ab und verschafft sich einen Breakball.

Danach spielt Keys den Return stark, zwingt die Gegnerin zum Fehler. Kurz darauf sucht Siegemund die Initiative, muss dann aber einen Halbvolley mit der Rückhand spielen. Das bedeutet eine Einladung für die US-Amerikanerin. Doch deren Vorhand gerät zu lang.

Siegemund spielt den zweiten Aufschlag weit nach außen und produziert einen Service-Winner. Im Anschluss gelangt Keys in den Ballwechsel, bekommt dann auch Zeit und kann mit der Vorhand vollstrecken.

Danach jedoch zündet Keys das erste Ass des Matches und lässt sich in der Folge nicht mehr stoppen. Ein Vorhandflugball beschert ihr den Spielgewinn.

Siegemund attackiert einen zweiten Aufschlag der Gegnerin, geht gleich ans Netz und legt den Vorhandvolley sicher ab. Danach setzt Keys eine Rückhand in die Maschen. Das ist ihr 14. Fehler ohne Not - Siegemund steht bei acht. 30 beide!

Tatsächlich nutzt Siegemund ihre zweite Chance, glänzt mit einem unerreichbaren Vorhandstopp und geht 4:2 in Führung. Das ist das erste Spiel ohne Breakball in diesem Match.

Keys gelingt ein Return-Winner - mit der Rückhand die Linie runter. Mehr will bei der US-Amerikanerin in der Folge nicht klappen. Abermals muss sie nach einem Stopp laufen und schlägt ihre Rückhand ins Netz. Zwei Spielbälle für Siegemund!

Ihre zweite Breakchance nutzt Siegemund, weil die Widersacherin schlecht zum Ball steht und mit der Vorhand praktisch ins Leere haut. Das ist das dritte Break in Folge.

Nach wie vor mühen sich beide als Aufschlägerinnen gehörig. Keys wird von Siegemund mit Slice-Bällen genervt und in den Fehler getrieben. Auch im fünften Spiel gibt es Breakbälle.

Erstmals in diesem Match geht es nicht über Einstand. Keys nutzt den ersten Breakball, weil Siegemund nach gutem Aufschlag eine Rückhand in die Maschen wuchtet.

Im folgenden Ballwechsel hat die Deutsche eigentlich das Kommando, lässt die Konkurrentin laufen. Dann soll es abermals der Rückhandstopp richten. Diesmal misslingt dieser komplett und landet im Netz. Zwei Breakbälle!

Siegemund glänzt mit einem Vorhandstopp, serviert aktuell auch besser. Doch ein weiterer Rückhandstopp hat keinen Erfolg. Diesmal ist Keys rechtzeitig da und punktet mit der Rückhand.

Siegemund lässt nicht locker, kontert die angreifende Kontrahentin mit dem cross gespielten Rückhandpassierball ab. Das gibt wieder Breakball. Und diesmal greift die Deutsche zu, weil Keys ohne Not eine Vorhand verschlägt.

Und auch im dritten Spiel gibt es eine Breakmöglichkeit, Siegemund darf hoffen. Doch dann serviert Keys gut, lässt keinen kontrollierten Return der Gegnerin zu.

Dann gibt es den nächsten Doppelfehler. Ein Spielball aber bleibt der US-Amerikanern. Doch auch den vermag die 30-Jährige nicht zu nutzen. Weiterhin ist das eine überaus zähe Angelegenheit.

Weiterhin unterlaufen Siegemund viele Fehler. Doch auch Keys ist davor nicht gefeit, erlaubt sich gerade ihren zweiten Doppelfehler. Dann spielt die Australian-Open-Siegerin einen tiefen Rückhandvolley, setzt den gefühlvoll.

Zum zweiten Mal in diesem Spiel wechselt Siegemund den Schläger, hat offenbar noch nicht die passende Bespannungshärte gefunden. So kämpft die Schwäbin etwa acht Minuten um ihr Service. Dann nutzt die 37-Jährige ihren zweiten Spielball zum 1:1.

Nun erlaubt sich Siegemund ihren ersten Doppelfehler, sieht sich somit nochmals einem Breakball gegenüber. Doch auch den nutzt Keys nicht, weil ihr eine Rückhand longline deutlich weg geht.

Danach spielt Siegemund einen schlechten Stopp und hat Glück, dass die Gegnerin die Einladung nicht annimmt. Zwar ist Keys rechtzeitig zur Stelle, bleibt aber mit ihrer Rückhand am Spielhindernis hängen.

Anschließend semmelt Siegemund eine Rückhand in die Maschen und bietet einen Breakball an.

Keys sucht den Weg ans Netz, ist vielleicht etwas spät dran und verschlägt den Rückhandvolley leichtfertig. Umso entschlossener geht die 30-Jährige danach zu Werke, zieht den Drive-Volley mit der Vorhand durch und sorgt für das 30 beide.

Siegemund verzieht eine Rückhand ohne Not, lässt die Breakchance liegen. Auch die folgenden zwei Punkte gehen an Keys, die von Patzern ihrer Widersacherin profitiert. So bringt die US-Amerikanerin ihr Service durch.

Zwei Spielbälle liegen für Key bereit. Doch anschließend scheitert die US-Amerikanerin zweimal am Netz - erst mit der Rückhand, dann mit der Vorhand. Daran schließt sich der erste Doppelfehler an. Das beschert Siegemund den ersten Breakball.

Keys probiert es mit einem Stopp. Auf ganz flinken Füßen eilt Siegmund herbei, erwischt die Filzkugel geradeso und spielt die Rückhand kurz cross.

In diesem Augenblick eröffnet Keys das Match. Der erste Aufschlag kommt auf Anhieb. Den kurzen Ballwechsel beendet Siegemund mit einer Vorhand ins Netz.

Zum dritten Mal stehen sich die beiden Spielerinnen in einem offiziellen Match gegenüber. Das erste Aufeinandertreffen gewann die Deutsche 2016 in Charleston nach Rückstand in drei Sätzen. Das zweite und bis heute letzte Duell folgte nur etwa drei Monate später hier in Wimbledon. Keys revanchierte sich mit einem glatten Zweisatzsieg.

In Wimbledon ist Keys zum elften Mal seit 2013 dabei, nachdem sie ein Jahr zuvor in der Qualifikation gescheitert war. Ihre besten Ergebnisse fuhr die Rechtshänderin als Viertelfinalistin 2016 und 2023 ein. Bei allen anderen Majors stand sie übrigens jeweils mindestens in der Vorschlussrunde. In dieser Woche mühte sich die an sechs gesetzte Amerikanerin zum Auftakt nach Rückstand zu einem engen Dreisatzerfolg gegen die Rumänin Elena-Gabriela Ruse. Geschmeidiger lief es am Mittwoch gegen die Serbin Olga Danilović.

Kurz vor den Australian Open 2025 hatte sich Keys auch in Adelaide behauptet. Nach ihren beiden Turniersiegen zu Saisonbeginn spielte sie noch die Halbfinals von Indian Wells und jüngst im Londoner Queen's Club auf Rasen. In Roland Garros stand die 30-Jährige im Viertelfinale. Beim letzten Turnier in Berlin scheiterte die US-Amerikanerin an der Auftakthürde.

Ben Shelton erweist sich als Kurzarbeiter. Nach der Wiederaufnahme schlägt der US-Amerikaner drei Asse, erledigt das zu Null und nutzt nach etwa einer Minute den Matchball zum Dreisatzsieg gegen Rinky Hijikata. Damit ist der No. 2 Court frei für unser Match, welches gegen 14:45 Uhr MESZ beginnen dürfte.

Madison Keys stellt für Siegemund eine hohe Hürde dar. Die Weltranglistenachte errang zu Beginn des Jahres in Melbourne ihren ersten Grand-Slam-Titel, kletterte wenig später bis auf Platz fünf der Weltrangliste. Ihr erstes Major-Endspiel hatte die US-Amerikanerin bei den US Open 2017 verloren, musste also lange auf eine zweite Chance warten. Insgesamt kommt Keys auf 15 Endspiele und zehn Turniersiege. In Eastbourne 2014 und 2023 sowie in Birmingham 2016 ergatterte sie drei Rasentitel.

Soeben nutzt Anastasia Pavlyuchenkova ihren ersten Matchball, schlägt Naomi Osaka mit 3:6, 6:4 und 6:4. Damit kann jetzt gleich Ben Shelton seine Begegnung von gestern hoffentlich zügig zu Ende bringen. Und dann wären wir vielleicht gegen 14:50 Uhr MESZ an der Reihe.

Deutlich erfolgreicher war und ist Siegemund, wenn sie nicht allein auf dem Platz steht. Vier Grand-Slam-Endspiele hat die gebürtige Filderstädterin bestritten – drei davon bei den US Open. Im Mixed 2016 und im Doppel 2020 ging sie als Siegerin vom Platz. Den letzten Majortitel gab es 2024 in Roland Garros. Auch die WTA Finals hat Siegemund 2023 bereits im Doppel gewonnen und erst kürzlich auf Rasen in Nottingham triumphiert.

Als Nummer 104 der Weltrangliste ist Siegemund Außenseiterin. Die Schwäbin wurde einst mal als 27. geführt, hat im Einzel auf der Tour fünf Endspiele bestritten – das letzte bei den Thailand Open 2024 – und zwei Turniere gewonnen – im schwedischen Båstad 2016 sowie in Stuttgart 2017. Während der laufenden Saison stand sie bei den Australian Open und in Rom in der dritten Runde, mehr war 2025 nicht drin.

Inzwischen deutet sich an, dass wir noch ein wenig auf unser Match warten müssen. Auf dem No. 2 Court läuft derzeit die erste Partie des Tages zwischen Anastasia Pavlyuchenkova und Naomi Osaka, der dritte Satz hat gerade begonnen. Danach soll Ben Shelton sein gestern abgebrochenes Match gegen Rinky Hijikata ausservieren. Und wir sind dann wohl gegen 14:40 Uhr MESZ an der Reihe.

Zum ersten Mal steht Siegemund auf dem heiligen Londoner Rasen als Einzelspielerin in der dritten Runde, hatte das bei allen anderen Majors zuvor schon geschafft und in Roland Garros 2020 mal das Viertelfinale erreicht. In Wimbledon nahm die Rechtshänderin 2011 erstmals Anlauf, scheiterte wie später noch zwei weitere Male in der Qualifikation. Zum Hauptfeld gehört die ungesetzte 37-Jährige zum sechsten Mal, hat mit souveränen Zweisatzsiegen gegen Peyton Stearns und die an 29 gesetzte Leylah Fernandez geglänzt. Neben der Einzelkonkurrenz bestreitet Siegemund noch das Doppel an der Seite von Beatriz Haddad Maia und das Mixed zusammen mit Édouard Roger-Vasselin.

Herzlich willkommen zum Rasenklassiker der Tennisprofis in Wimbledon! Im All England Tennis Club steigt das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Dabei bekommt es Laura Siegemund in der dritten Runde mit Madison Keys zu tun. Das Match soll gegen 14:00 Uhr beginnen.