Jessica Pegula wird ihrer Favoritenrolle als Nummer vier der Welt gerecht und steht als erste Halbfinalistin fest. Barbora Krejčíková konnte nicht an ihre mentale Stärke aus dem Achtelfinale anknüpfen. Zwar haderte auch Pegula zwischendurch mit ihrem Spiel, sie konnte sich aber viel schneller wieder fangen. Auch die Doppelfehler waren bei der Tschechin heute einfach zu viele. Nach dem Finale im vergangenen Jahr wird es dieses Jahr wieder mindestens das Halbfinale für die Amerikanerin. Sie muss noch auf ihre Gegnerin warten. Diese wird in der Nightsesson aus Arnya Sabalenka oder Markéta Vondroušová ermittelt. Gleich geht es hier weiter mit dem Liveticker vom Viertelfinale zwischen Carlos Alcaraz und Jiří Lehečka. Bis gleich!

Sie vermeidet einen weiteren Doppelfehler und es kommt ein kurzer Ballwechsel zustande. Schlussendlich verlegt Krejčíková den Ball mittig hinter die Grundlinie und es ist eine Rallye, die das gesamte Match gut zusammenfasst. Streckenweise war die Frage, welche Spielerin weniger Fehler macht und das war am heutigen Tag eindeutig Jessica Pegula. Pegula setzt sich durch und gewinnt mit 6:3 und 6:3 gegen Barbora Krejčíková.

Es ist ein Fluch bei Krejčíková! Sie streut den sechsten Doppelfehler zum Matchball ein. Beim Matchball kommt der erste Aufschlag ebenfalls nicht und so muss der Zweite herhalten. Gibt es nun die Entscheidung?

Nach dem Doppelfehler gibt es aber noch das Ass durch die Mitte. Wieder gibt es einen Spielstand von 30:30 und die Entscheidung naht. Wird es Spielball oder Matchball geben?

Barbora Krejčíková schlägt gegen den Matchverlust auf. Sie steht wieder auf der Sonnenseite und hat sichtbare Probleme mit dem Ballwurf. Sie startet mit einem Doppelfehler.

Die 28-Jährige Tschechin kann einen Vorhandwinner für sich verbuchen, ansonsten bestimmte Jessica Pegula ihr Service Game. Sie stellt die Fehler etwas ein und bringt das Aufschlagspiel zu Null durch. Damit ist der nächste Schritt in Richtung Halbfinale getan.

Den ersten Punkt erarbeitet sich Pegula stark, auch wenn sie am Netz nicht richtig schaut und sich für die Ecke der Tschechin entscheidet. Dennoch ist die Vorhand stark genug, dass Krejčíková den Fehler produziert.

Jetzt passt die 1-2-Kombination bei Barbora Krejčíková endlich mal wieder und sie holt sich den Winner. Es folgt eine starke Vorhand cross, die ihr den Anschluss bringt. Das Momentum könnte nun wechseln, nachdem die Tschechin aus einem 1:4-Rückstand nur noch einen 3:4-Rückstand hinterherläuft. Es ist nur noch ein Break.

Bei eigenem Aufschlag bleibt es weiterhin kniffelig. Die Punkte wandern hin und her und zum wiederholten Male landet auch dieses Service Game im Einstand.

Auch die nächsten beiden Punkte wandern auf das Konto von Barbora Krejčíková, die sich etwas aus dem Nichts ein Break zurückholt. Gibt es jetzt noch einmal die Wende?

Mit dem Rahmen verändert die Tschechin die Flugbahn des Balls so, dass dieser kurz hinter dem Netz aufkommt. Sie entschuldigt sich sofort. Das war nicht gewollt, dennoch geht der Punkt natürlich an sie. Von einem 40:0 von Pegula zieht die zweifache Grand-Slam-Siegerin zum Einstand nach.

Die ersten beiden Punkte gehen an Pegula, ehe Krejčíková den Überkopfball mit der Rückhand zum Punktgewinn schiebt.

Schafft Barbora Krejčíková noch einmal das Comeback? Gegen Taylor Townsend hat sie bewiesen, dass man sie nie abschreiben darf.

Jetzt ist es passiert! Jessica Pegula bestraft ihre Gegnerin für ihr fehleranfälliges Spiel und steht mit einem Bein im Halbfinale.

Der Return von Pegula trifft die Linie und aus der Not heraus verreißt Krejčíková ihre Vorhand. Es ist hauchdünn, aber der Ball landet im Doppelfeld.

Mit einem guten ersten Aufschlag macht die Tschechin den ersten Breakball zunichte. Es war an der Zeit, dass der erste Aufschlag mal wieder kommt. Breakball Nummer zwei langt ebenfalls nicht. Pegula riskiert mit der Vorhand etwas zu viel und verlegt den Ball knapp ins Seitenaus. Es geht über den Einstand.

Das könnte die Vorentscheidung werden. Pegula ist dran, auch weil Krejčíková viel zu viele Fehler einstreut. Es gibt zwei Möglichkeiten auf das Doppelbreak.

Krejčíková rückt ans Netz auf und ist unterwegs auf ihre Vorhandseite als sie den Ball auf die Rückhand gespielt bekommt. Darauf kann Pegula aufbauen. Sie holt drei Punkte in Folge und behält das Break auf ihrer Seite.

Ein weiterer Doppelfehler bringt Barbora Krejčíková die Chance auf das Re-Break. Mittlerweile sind es vier Doppelfehler bei der Amerikanerin und fünf bei der Tschechin.

Pegula holt sich den Vorteil auf ihre Seite, streut im Anschluss aber einen Doppelfehler ein. Sie bekommt ihren Aufschlag gerade nicht durch.

Pegulas Rückhand scheitert am Netz und verhindert das Zu-Null-Aufschlagspiel. Es folgen zwei zweite Aufschläge in Folge, die Pegula nochmal richtig in Bedrängnis bringen. Erst schafft es die Rückhand nicht über das Netz, dann bleibt auch noch die Vorhand hängen und schon wittert Krejčíková ihre Chance.

Krejčíkovás Return wird durch das Netz entschärft, sodass Pegula die Vorhand cross zum nächsten Winner zimmern kann. Anschließend rückt sie in der Rallye wieder vor und legt den Slice kurz hinter dem Netz ab. Es ist zwar die Seite, auf der die Tschechin steht, von diesem kurzen Ball wird sie aber überrascht, 30:0.

Am Ende setzt sich Krejčíková mit der Vorhand cross gegen die Laufrichtung durch und hält den Anschluss.

Bis zum Spielstand von 40:0 sah alles sehr solide aus von Krejčíková. Dann verschätzt sie sich jedoch beim Passierball von Pegula und lässt diesen absichtlich durchgehen. Die Kugel kommt deutlich in ihrem Feld auf. Es folgt ein Vorhandwinner der US-Amerikanerin, der dieses Aufschlagspiel noch einmal etwas Würze verleiht.

Kann die Amerikanerin das frühe Break sofort bestätigen? Zu 15 und mit zu vielen Fehlern der Tschechin geht Pegula mit 2:0 in Führung. Krejčíková wirkt gebrochen und muss zwingend ihren Glauben an den Sieg zurückgewinnen, sonst läuft es ihr ganz schnell aus den Händen.

Nun darf Barbora Krejčíková den zweiten Satz mit dem eigenen Service eröffnen. Es ist jedoch kein Vorteil für die Tschechin. Zu Null und unter anderem mit dem fünften Doppelfehler der Partie gibt Krejčíková ihr Aufschlagspiel ab und verpasst die Möglichkeit, diesen Satz von vorne zu beginnen.

Jessica Pegula hat den ersten Satz verdient gewonnen. Beide Spielerinnen können über den ersten Aufschlag noch deutlich zulegen. Aber Barbora Krejčíková kommt auch über den zweiten Aufschlag nicht richtig rein. Sie macht nur in 28% der Fälle den Punkt. Beide Akteurinnen produzieren dazu vermeidbare Fehler. Die Qualität ist noch nicht ganz auf hohem Niveau angekommen, dennoch zeigen beide in unterschiedlichen Situationen, was in ihnen steckt. Der zweite Satz wird sicherlich noch etwas mehr an Spannung hinzugewinnen.

Beim Spielstand von 30:30 gibt es die Entscheidung. Satzball oder Breakball? Pegula bleibt sofort offensiv und holt sich mit Vorhandwinner Nummer sechs den ersten Satzball. Und lange muss sie nicht warten. Der erste Aufschlag ist zum richtigen Zeitpunkt zurück und Krejčíková zimmert ihre Vorhand durch die Mitte ins Aus. Damit geht Satz eins an die Nummer vier der Welt, Jessica Pegula.

Jessica Pegula schlägt zum Satzgewinn auf. Doch auch bei ihr läuft es nicht problemlos. Mit dem Slice über die Longlineseite überrascht Krejčíková ihre Gegnerin und zwingt sie zum Fehler.

Barbora Krejčíková unterläuft Doppelfehler Nummer drei, der sie wieder so viel kostet. Pegula bekommt die nächste Chance zum Break. Die Tschechin muss über den zweiten Aufschlag gehen, es ereignet sich ein kurzer Ballwechsel, der nicht gut für die Aufschlägerin ausgeht. Krejčíková zimmert ihre Rückhand ins Netz und Pegula hat es nun auf dem Schläger.

Erneut geht die Tschechin viel Risiko als sie die Vorhand longline knapp an der Linie vorbeischiebt. Die nächste Vorhand fliegt aber mittig zum nächsten Gewinnschlag. Beide Spielerinnen haben so ihre Probleme, ihre Aufschlagspiele souverän durchzubringen.

Der Auftakt gelingt Pegula, die ihre Vorhand hinten genau auf die Grundlinie setzt. Mit einem Ass durch die Mitte zieht Krejčíková sofort nach, 15:15.

Der erste Aufschlag von Pegula ist deutlich anfälliger geworden und so wundert es nicht, dass ein Doppelfehler dieses Aufschlagspiel entscheidet. Krejčíková macht deutlich mehr Druck und ist da, wenn es drauf ankommt. Es ist wieder alles in der Reihe.

Die Rückhand von Pegula findet nur den Weg ins Doppelfeld und so gibt es zwei Re-Brekchancen für Barbora Krejčíková.

Der Start von Pegula könnte besser sein. Sie verlegt ihre Vorhand mittig hinter die Grundlinie. Im Anschluss ist das Glück auf der Seite der Amerikanerin. Krejčíková rückt vor, der Vorhand-Stopp bleibt aber auf der eigenen Seite hängen. Sie kämpft derzeit enorm mit der Sonne auf ihrer Seite. Pegula steht komplett im Schatten.

Barbora Krejčíková zieht den Kopf noch einmal aus der Schlinge und verkürzt den Rückstand auf 2:4. Sie bleibt aber das eine Break hinten.

Jetzt macht es Krejčíková besser, riskiert jedoch erneut viel mit der Vorhand. Sie trifft den langen Winkel und zwingt ihre Gegnerin zum Vorhandfehler. Beim zweiten Aufschlag legt sie nun etwas Tempo drauf und setzt sofort nach. Es ist eine erfolgreiche Takik, die ihr den Vorteil einbringt.

Der nächste Punkt geht an die Tschechin, ehe Pegula den nächsten Vorhandwinner für sich verbucht. Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt serviert Barbora Krejčíková den nächsten Doppelfehler. Der Doppelfehler bringt Pegula eine weitere Breakchance.

Jessica Pegula wagt sich ans Netz vor, aber die zweifache Grand-Slam-Siegerin passt auf. Sie zieht ihre Rückhand cross zum Passierball durch. Dennoch bleibt es eng. Die Punkte gehen abwechselnd an Krejčíková oder Pegula, sodass das nächste, brennzlige 30:30 ansteht.

Mit der Vorhand cross gleicht Pegula zum 30:30 aus. Im Anschluss haut sie das Ass durch die Mitte und kann Aufatmen. Krejčíková nimmt sich dazu jede Chance auf eine Breakmöglichkeit als ihre Rückhand cross an der Netzkante scheitert. Pegula geht mit 4:1 in Führung.

Jessica Pegula schiebt ihren Vorhand-Slice ohne Not ins Netz. Mit dem siebten leichten Fehler könnte die Amerikanerin ihre Gegnerin wieder zurück ins Spiel bringen.

Jetzt gibt es auch endlich den Winner für Krejčíková. Sie erahnt dieses Mal die richtige Ecke und steht bereit. Von hier kann sie die Rückhand cross an Pegula vorbeischießen, die langsam ins Feld vorrückte.

Mit einem Ass durch die Mitte wehrt die 28-Jährige den Breakball ab. Sie gibt sich lautstark die Faust und signalisiert: "Ich bin jetzt da!". Weiter geht es!

Pegula arbeitet hervorragend aus der Mitte. Sie trifft die Winkel und Krejčíková steht im Nirgendwo. So landet die Vorhand hinten im Eck und es gibt den nächsten Breakball für die Amerikanerin.

Barbora Krejčíková hadert noch mit ihrem ersten Aufschlag. Bislang kommt dieser nur in 25% der Fälle. Pegula kann so schnell wieder die Offensive übernehmen. Mit dem Return wechselt sie sofort auf die Longlineseite und gestaltet den Ballwechsel. Mit der Rückhand cross holt sie sich den Punkt zum 40:30. Es folgt ein unangenehmer Return vor die Füße der Tschechin. Sie geht noch tief in die Knie, bekommt den Ball aber nicht mehr über das Netz. Es wird erneut richtig eng.

Jessica Pegula kann es sich leisten etwas mehr Risiko zu gehen und serviert beim Spielstand von 40:15 ihren ersten Doppelfehler. Im nachfolgenden Ballwechsel verteilt sie die Bälle offensiv und kann schnell den nächsten Winner mit der Vorhand verbuchen. Dieses Mal geht sie auf die Vorhandecke von Krejčíková, die bislang viel zu mittig steht.

Dicker hätte es nicht kommen können! Mit dem Doppelfehler gibt sie ihr erstes Aufschlagspiel zu Null ab. Das muss noch nichts heißen, aber der Auftakt ist ihr dennoch komplett misslungen.

Das gibt es nicht! Krejčíková holt zum Smash aus, schaut aber genau in die Sonne. Sie schlägt am Ball vorbei und hat nun gleich drei Breakbälle gegen sich.

Ein weiteres Mal ist es die Vorhand cross, die Pegula den nächsten Punkt bringt. Krejčíková ist noch auf dem Weg in die richtige Ecke, die Vorhand ist aber einfach zu gut platziert.

Jetzt liegt es an Barbora Krejčíková, die einen ähnlich souveränen Start anstrebt. Im Vorhandduell hat Pegula die Nase vorn. Sie zieht ihre Vorhand cross zum Winner als sie die Tschechin auf dem falschen Fuß erwischt.

Es ist ein gutes, erstes Aufschlagspiel von Pegula, die nach dem einen Rückhandfehler nichts mehr zu lässt.

Es ist angerichtet! Jessica Pegula wird das erste Viertelfinale mit dem eigenen Service eröffnen. Krejčíková schiebt ihren Rückhand-Return hinter die Grundlinie. Anschließend ist es aber Pegula, die ihre Rückhand ins eigene Netz setzt, 15:15.

Soeben sind die beiden Spielerinnen im Arthur Ashe Stadium angekommen. Es gibt noch en paar Minuten Einschlagzeit und dann geht es los!

Barbora Krejčíková ist dagegen ihren eisernen Siegeswillen aufgefallen. Im Achtelfinale wehrte sie gegen Taylor Townsend gleich mehrere Matchbälle ab. Im zweiten Satz entschied die Tschechin den Tiebreak mit 15 : 13 für sich. Im dritten Satz setzte sie sich schlussendlich mit 6:3 durch und buchte ihre Ticket für das Viertelfinale. Auch in Runde drei musste sie gegen Emma Navarro über die volle Distanz gehen. Moyuka Uchijima sowie Victoria Mboko mussten in den Runden zuvor dran glauben.

Jessica Pegula ist derzeit die Nummer vier der Welt. Auch wenn die Vorbereitungsturniere sicherlich nicht ganz nach ihrem Geschmack verliefen, macht die 31-Jährige bei den US Open bislang einen starken Eindruck. Ohne Satzverlust zog die Amerikanerin in dieses Viertelfinale ein. Erst musste Maya Sherif ihre Taschen packen, ihr folgten Anna Blinkowa, Viktoria Asarenka sowie Landsfrau Ann Li.

Die Viertelfinals der Frauen sind stark besetzt. Alle acht Spielerinnen haben es mindestens schon einmal in ein Grand-Slam-Finale geschafft. Erst im vergangenen Jahr erreichte Pegula das US Open Finale und musste dich dort Aryna Sabalenka geschlagen geben. Damit wartet die US-Amerikanerin noch auf ihren ersten großen Titel. Krejčíková ist dagegen schon einen Schritt weiter. Sie entschied 2021 die French Open für sich. In 2024 stieg sie zudem in den elitären Club der Wimbledon-Champions auf.

Hallo und herzlich willkommen zum Viertelfinale der US Open. Jessica Pegula und Barbora Krejčíková machen den Anfang. Um 17:30 Uhr betreten sie das Arthur Ashe Stadium.