Cobolli gewinnt das zweite Einzel im Davis Cup Finale 2025 gegen Munar mit 1:6, 7:6 und 7:5 und sicherte damit den Gesamtsieg für Italien mit 2:0 gegen Spanien. Nach einem verschlafenen ersten Satz, den er deutlich mit 1:6 verlor, und einem Rückstand durch ein frühes Break im zweiten Satz, zeigte Cobolli eine beeindruckende kämpferische Leistung. Er arbeitete sich ins Match zurück, glich den zweiten Satz im Tiebreak aus und zeigte in den entscheidenden Momenten mehr Biss, besonders unterstützt vom heimischen Publikum. Das Match war insgesamt ausgeglichen, wobei beide Spieler ihre Stärken zeigten, doch Cobolli nutzte das Momentum des Publikums und seine Nervenstärke in den kritischen Phasen des Spiels besser. Damit ist ein Doppel im Finale nicht mehr nötig, und Italien sichert sich den Davis Cup Titel.

Direkt den ersten Satzball verwandelt er mit einem druckvollen Vorhand-Angriffsball auf die Vorhand seines Gegners. Dieser bekommt den Ball nicht mehr kontrolliert und er landet im Aus.

Munar wirkt geschlagen und kann dem Druck nicht mehr standhalten. Schnell gibt es drei Matchbälle, da der Spanier zu kurz gerät und Cobolli problemlos angreifen kann.

Der Italiener schlägt nun zum Titelgewinn auf und profitiert direkt von einem Returnfehler.

Cobolli gelingt das Break! Beim zweiten Breakball returniert er mittig und bringt danach wieder seine Geheimwaffe, die Vorhand Inside-Out, zum Einsatz. Munar bekommt den Ball nicht mehr über's Netz und kassiert das Break.

Munar schenkt seinem Gegner nun zwei Breakbälle. Und das ausgerechnet durch den dritten Unforced Error in Folge.

Nun bekommt nach zwei Fehlern Cobolli die Chance auf einen Breakball.

Wie zuvor geht es auch direkt mit Returnfehlern weiter. Ballwechsel sind nun Mangelware.

Wie im zweiten Satz geht es auch im dritten Satz in die Verlängerung. Bei 40:15 profitiert der 23-jährige von einem Returnfehler und sichert sich das Spiel.

Cobolli lässt sich den Druck nicht anmerken und stellt mit drei Service-Winnern auf 40:0.

Ohne Punktverlust und ohne Probleme sichert sich Munar das fünfte Spiel und lässt nun seinen Gegner gegen den Matchverlust aufschlagen.

Wie erwartet lässt Munar seinem Gegner keine Chance ins Spiel zu kommen und überzeugt weiter durch extrem starke Aufschläge. Cobolli versucht die Aufschläge zu blocken, doch auch der Versuch des Blockens landet im Netz.

Mit einem Returnfehler geht es weiter. Diesmal allerdings auf der anderen Seite.

Wieder steht es 40:15 und der Italiener nutzt seinen ersten Spielball. Diesmal schlägt er mit viel Kick durch die Mitte auf und profitiert deshalb von einem Returnfehler.

Bei 15:15 lässt Munar eine Chance ins Spiel zu kommen liegen. Wieder läuft er ins offene Messer und kann die Vorhand Inside-Out nicht erreichen.

Der dritte Satz ist weiter ein Satz der Aufschläger. Bislang gab es noch keinen Breakball.

Bei 40:15 schlägt er auf den Körper auf. Cobolli kann den Ball zwar gut blocken und findet in den Ballwechsel, allerdings ist irgendwann der Druck auf deiner Vorhand zu groß, sodass die Murmel im Netz landet.

Mit einem Ass stellt er problemlos auf 40:0. Das war das achte Ass des Spaniers.

Auch Munar lässt nichts anbrennen. Ebenfalls sehr offensiv beendet er die Punkte und erzwingt weiter die Fehler seines Gegners. Schnell steht es 30:0.

Munar switcht nun immer öfter zum Slice. Cobolli findet darauf nur selten eine Antwort und neigt zu Fehlern. Allerdings ist das Spiel aufgrund seiner starken Aufschläge nicht in Gefahr und er gleicht zum dritten Mal im dritten Satz aus.

Bislang ist kein Breakball in Sicht. Auch Cobolli geht offensiv schnell in Führung und setzt sich im Spiel ab.

Per Ass nutzt er direkt den ersten Spielball und geht in Führung.

Munar setzt wieder einen Rückhandstrahl nach dem Anderen ins gegnerische Feld. Dadurch bekommt er zwei Spielbälle.

Wieder geht es mit einem extrem glücklichen Netzroller von Munar über 15:15. Durch einen Return, welcher im Netz landet geht er in Führung.

Cobolli hat alles im Griff und gleich danach mit einem Schmetterball und einem Service-Winner aus.

Bei 15:15 muss Cobolli zwar über den zweiten Aufschlag gehen. Dabei hat er allerdings viel Glück, da Munar den Return zu übermutig ins Aus knallt.

Nach 40:0 verwandelt er den zweiten Spielball. Dabei profitiert er von einem Returnfehler.

Die längeren Pausen tun ihm sichtlich gut. Schnell geht er durch einen Service-Winner und ein Ass deutlich in Führung.

Munar wirkt nun etwas erschöpft und lässt sich viel Zeit vor seinem Aufschlag. Schließlich musste er ja auch gestern erst im Halbfinale gegen Zverev spielen.

Mit einem Ass nach außen gleich Cobolli aus.

Bei 15:15 greift er wie so oft über die Rückhand an. Munar bekommt die Schwachstelle nicht in den Griff und muss sich auch bei diesem Angriffsball geschlagen geben.

Das Momentum ist weiterhin auf der Seite des Italieners. Wie startet dieser in den dritten Satz?

Diesen verwandelt er direkt durch einen weiteren starken Aufschlag. Auch der Return landet im Aus.

Bei 30:30 bekommt Munar seinen ersten freien Punkt in diesem Aufschlagspiel. Durch einen Returnfehler bekommt er einen Spielball.

Munar fehlen nun die freien Punkte. Im ersten Satz hatte er in jedem Aufschlagspiel mindestens zwei davon, wodurch es in seinen Aufschlagspielen nie eng war.

Den letzten Satz beginnt der Spanier. Direkt geht es mit der gleich hohen Intensität weiter. Beide Spieler vermeiden nun einfache Fehler und versuchen den Gegner müde zu spielen.

Der zweite Satz im zweiten Davis Cup Einzel zwischen Cobolli und Munar war extrem ausgeglichen, mit jeweils einem Break auf beiden Seiten. Cobolli gewann den Satz letztlich im Tiebreak mit 7:6 (7:5). Besonders entscheidend war, dass Cobolli sein siebten Satzball zum Satzausgleich nutzte und das Momentum auf seiner Seite hatte. Ein wesentlicher Faktor für seinen Erfolg war auch die beeindruckende Aufschlagquote beim zweiten Aufschlag, bei der er 75% der Punkte gewann, während Munar hier nur auf 43% kam. Diese Sicherheit beim zweiten Aufschlag gab Cobolli den nötigen Rückhalt, um den Satz ausgeglichen zu gestalten und schließlich zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Den siebten (!) Satzball kann Cobolli nutzen. Wieder bekommt er zwei hohe Bälle auf die Vorhand und schießt seinem Gegner den Ball nur so um die Ohren. Am Ende schlägt ein Vorhandwinner zum Satzausgleich ein.

Auch den zweiten Satzball wehrt Munar ab. Diesmal mit einem Service-Winner.

Dann gelingt es ihm wieder erfolgreich über die Rückhand anzugreifen. Danach braucht er zwei Schmetterbälle um sich drei Satzbälle zu erspielen. Den ersten Satzball kann er aufgrund eines Vorhandfehlers nicht nutzen.

Im Punkt danach gerät Cobolli bei einer Rückhand in die Rückenlage. Diese fliegt deswegen ins Aus.

Cobolli bekommt das nächste Mini-Break und kann nun den Satz ausservieren. Zu seinem Glück war Munar leicht ausgerutscht und ist deswegen nicht mehr rechtzeitig am Ball gewesen.

Munar behält den Anschluss und profitiert dabei von einem Returnfehler. Mit einem 4:2 für Team Italien geht es zum Seitenwechsel.

Mit einem erfolgreichen Schmetterball legt er direkt nach.

Erneut kann Cobolli mit einem weiteren Vorhand Inside-Out den Punkt gewinnen und seinen Vorsprung ausbauen.

Auch der nächste Ballwechsel ist hart umkämpft. Cobolli schafft es wieder sich aus der Defensive zu befreien und erwischt dann beim Angriffsball seinen Gegner auf dem falschen Fuß. Dieser war fälschlich unterwegs in die Vorhandecke.

Munar legt nach und bringt sein Gegenüber durch einen Slice aus dem Rhythmus. Danach steigt die Intensität von Schlag zu Schlag. Nach über 20 Schlägen setzt der Italiener eine Rückhand ins Netz.

Der Italiener beginnt den Tiebreak und profitiert von einem Returnfehler.

Das Drama nimmt kein Ende! Mit dem zweiten Ass in Folge spielt sich der Spanier in den Tiebreak.

Dann kann sich Munar durch ein Ass durch die Mitte seinen ersten Spielball erspielen.

Es gibt den nächsten Satzball. Eine Vorhand nach der anderen schlägt auf der gegnerischen Seite ein, ehe Munar den Ball nicht mehr erreichen kann. Jedoch kann er auch den vierten Satzball mit der Kombi, Starker Aufschlag + starker Volley, abwehren.

Auch den dritten Satzball kann Munar mit einem starken Aufschlag abwehren. Wieder kommt er direkt ans Netz und lässt den Volley nur abtropfen. Cobolli war weit in der linken Ecke und hat keine Chance den Ball zu erreichen.

Dann geht es nach einem weiteren starken Aufschlag wieder über Einstand. Munar bekommt die Möglichkeit anzugreifen doch der Angriffsball landet neben der Linie. Cobolli bekommt seinen dritten Satzball.

Dann überzeugt Cobolli wieder mit seinem aggressiven Spielstil. Munar wird ängstlich und dadurch immer kürzer, ehe er den Ball auf der Rückhandseite nicht mehr erreichen kann.

Gekonnt wehrt er diesen mit einem starken Aufschlag ab. Der Return ist viel zu kurz, sodass der Angriffsball ohne Probleme auf der Vorhandseite versenkt wird.

Tatsächlich gibt es Satzball! Diesmal greift Cobolli über die Rückhand an. Munar bringt den Ball hoch zurück, sodass sein Gegner den Schmetterball zum Satzball versenken kann.

Auf den einen Rückhandfehler folgt der nächste Rückhandfehler. Diesmal allerdings vom Spanier. Es wird eng in dieser heißen Phase des Matches.

Bei 15:15 greift Munar über die Rückhand seines Gegners an. Diese Rückhand landet im Netz und Munar fehlen noch zwei Punkte für den Satztiebreak.

Erneut muss Munar gegen den Satzverlust aufschlagen. Diesmal beginnt er mit einem Unforced Error.

Cobolli spielt sich mit nur einem Punktverlust sicher in den Satztiebreak. Den zweiten Spielball verwandelt er mit einem Service-Winner.

Dann sitzt der Rückhandvolley. Nach einem Aufschlag nach außen rennt er direkt nach vorne und spielt den Rückhandvolley in die freie Rückhandecke. Munar kann dem Ball nur hinterhergucken.

Der Italiener will sich nun sicher in den Tiebreak spielen. Schnell geht er durch starke Aufschläge mit 30:0 in Führung.

Munar lässt ihm nicht den Hauch einer Chance auf ein Break und zwingt ihn ohne Punktverlust in die Verlängerung des zweiten Durchgangs.

Bei 30:0 serviert er stark nach außen und übernimmt direkt die Kontrolle des Ballwechsels. Am Ende profitiert er von einem hohen Volleyfehlers seines Gegners.

Der Spanier schlägt nun gegen den Satzverlust auf. Direkt im ersten Punkt hat er viel Glück. Seine Vorhandseite war komplett frei doch Cobolli setzt den Ball in die Maschen.

Auch den Spielball verwandelt er am Netz. Munar erreicht den TopSpin Volley zwar doch setzt diesen ins Netz.

Wieder rettet den Italiener ein starker Angriff mit abschließendem Schmetterball. Es gibt Spielball.

Per Schmetterball stellt er auf 30:30. Gibt es nun Breakball oder Spielball?

Nun wird es wieder eng für den 23-jährigen. Bei 15:15 kratzt Munar einen Ball aus der Vorhandecke und spielt diesen tief zurück. Cobolli war ans Netz gerückt und kann den Volley nur ins Netz setzten.

Weltklasse vom Spanier! Auf einen Stop folgt ein starker Lob. Beides kann der Italiener noch irgendwie erreichen und spielt den Ball hoch zurück. Danach muss er sich jedoch dem Schmetterball geschlagen geben und Munar gleicht wieder aus.

Den ersten Spielball kann Cobolli mit einem unerreichbaren Angriffsball auf die Rückhandseite abwehren.

Darauf folgt ein Rahmentreffer von Cobolli. Dieser landet im Aus und es gibt zwei Spielbälle.

Bei 15:15 steht Munar einen Schritt im Feld und setzt zum Winner an. Die Rückhand ballert er unerreichbar die Linie herunter.

Die Schiedsrichterin hat weiter viel Mühe das Publikum zu beruhigen. Selbst nach einem verschlagenen ersten Aufschlag von Munar wird dies extrem laut bejubelt.

Mit nur einem Punktverlust geht Cobolli wieder in Führung. Beim ersten Spielball profitiert er davon, dass der dritte Lob in diesem Spiel von Munar im Aus landet.

Bei 15:15 setzt Cobolli einen Schmetterball extrem glücklich auf die Grundlinie. Munar kann den Ball nicht konsequent genug zurückbringen und verliert den Punkt.

Munar nutzt den zweiten Spielball und gleich wieder aus. Den Spielball verwandelt er extrem glücklich am Netz. Zweimal kann er den Punkt nach einem hohen Volley nicht gewinnen und profitiert dann davon, dass eine Vorhand von Cobolli von der Netzkante ins Aus fliegt.

Danach landet ein Stop-Versuch von Cobolli im Netz und es gibt zwei Spielbälle.

Munar stellt nun auch sein extrem genaues Ballgefühl unter Beweis und spielt einen Zucker-Lob, welchen sein Gegner nicht mehr zurückspielen kann.

Bei eigenem Aufschlag sieht das allerdings weiter ganz anders aus. Munar nimmt die Bälle extrem früh und übt viel Druck auf seinen Gegner aus. Dadurch geht er schnell in Führung.

Den ersten Spielball verwandelt er direkt mit einer Rückhand die Linie herunter.

Bei 30:30 ist der Spanier wieder zu weit hinter der Grundlinie. Dadurch haben die Schläge von Cobolli mehr Winkel und es schlägt zum Winner ein.

Insgesamt ist aber auffällig, dass Munar nicht mehr so extrem explosiv und offensiv spielt, wie noch im ersten Satz. Immer öfter gerät er weit hinter die Grundlinie und kann sich nicht aus der Defensive befreien. Dort ist er außerdem anfälliger für Fehler.

Nach zwei verlorenen Spielen in Folge kann Munar wieder sein Aufschlagspiel durchbringen und gleicht aus. Bei 40:15 nutzt er seinen ersten Spielball und schlägt ein Ass durch die Mitte.

Bei 15:15 findet er seine Aufschlagstärke wieder und erzwingt einen Returnfehler.

Es wird immer lauter im Stadion und Cobolli wird nur so von Punkt zu Punkt getragen. Jeder Punktgewinn wird lautstark bejubelt und das Momentum rutscht auf seine Seite.

Nun häufen sich die Unforced Errors bei Munar. Erneut trifft er eine Vorhand zu spät, weshalb diese ins Aus fliegt.

Dann ist es passiert. Cobolli geht beim dritten Breakball mutig ans Netz. Das zahlt sich extrem glücklich aus, da der Volley von der Netzkante unerreichbar auf die gegnerische Hälfte fällt.

Erneut kann der Italiener seine Chance nicht nutzen und verschlägt direkt den Return.

Danach verlegt der Spanier überraschend einen Schmetterball und es gibt wieder Breakball.

Weiter geht's! Nach der langen Unterbrechung muss Munar direkt einen Breakball abwehren. Obwohl er über den zweiten Aufschlag gehen muss drückt er direkt auf den Punktgewinn und spielt eine Rückhand die Linie herunter. Für Cobolli war hier mehr drin.

Das Spiel ist nun kurz unterbrochen, da es einen medizinischen Notfall im Stadion gibt.

Bei Einstand gerät Munar am Netz unter Beschuss. Zwar kommt er auch beim zweiten mal noch an den Ball, doch dieser ist zu schnell, sodass der Ball wackelig im Aus landet. Wieder gibt es Breakball.

Im Gegensatz zum ersten Durchgang hat das Match deutlich an Niveau gewonnen. Cobolli kann sich nun deutlich besser in der Defensive wehren, allerdings überzeugt Munar weiterhin mit extrem sicheren Offensivschlägen.

Bei 15:15 geht Munar zu viel Risiko und setzt eine Vorhand neben die Seitenlinie. Das ist die Chance auf einen Breakball für Cobolli.

Cobolli's Pechsträhne hat einfach kein Ende. Er beginnt mit einem Returnfehler.

Munar ist wieder eiskalt und nutzt direkt den zweiten Breakball. Erneut überzeugt er mit einem langen Return, welcher den Italiener unter Druck setzt. Dieser spielt daraufhin den Ball aus der Rückenlage hinter die Grundlinie.

Cobolli beginnt den zweiten Satz und gerät direkt unter Druck. Bei 15:30 diktiert er eigentlich den Ballwechsel mit seiner Vorhand. Irgendwann schafft es Munar ihm auf die Rückhand zu spielen und der Ball landet direkt im Netz.

Munar gewann den ersten Satz im zweiten Einzel gegen Cobolli deutlich mit 6:1. Munar zeigte eine starke Aufschlagleistung mit 3 Assen und einer herausragenden Quote von 83% gewonnenen Punkten beim zweiten Aufschlag, während Cobolli im Vergleich nur 25% dieser Punkte für sich entscheiden konnte. Besonders beeindruckend war Munars Konzentration in einem kritischen Aufschlagspiel bei 0:4, in dem er fünf Breakbälle zuließ und alle fünf abwehrte. Cobolli ließ hingegen zwei Breakbälle zu und konnte keinen abwehren. Munars Dominanz beim zweiten Aufschlag und seine Nervenstärke bei Breakbällen verschafften ihm eine klare Kontrolle im Satz und setzten Cobolli früh unter Druck.

Bei 30:0 setzt es einen weiteren Unforced Error und Munar bekommt drei Satzbälle.

Wie gewohnt fackelt er nicht lange und spielt direkt nach dem Aufschlag einen Vorhand-Winner. Der erste Durchgang geht somit deutlich nach Spanien.

Der Spanier schlägt nun zum Satzgewinn auf. Mit einem Service-Winner geht es schnell in Führung.

Dann hat es Cobolli geschafft. Mit einem Vorhand-Winner im Angriff spielt er sich auf's Score-Board.

Den ersten Spielball wehrt Munar ab, indem er einen Return genau auf die Linie setzt.

Wann schafft es der Italiener vor heimischem Publikum auf das Score-Board? Bei 15:15 serviert er ein Ass nach außen und geht in Führung.

Der zweite Spielball sitzt. Munar muss über den zweiten Aufschlag gehen und serviert mit viel Kick nach außen. Im Rückhand Duell setzt er seinen Gegner so lange unter Druck bis dieser den Ball ins Netz schlägt. Munar zwingt ihn weiter immer öfter zu Fehlern und lässt ihm keine Chance sein Spiel zu entfalten.

Den Fehler kann er allerdings direkt wieder gut machen, da er eine Vorhand mit extrem viel Winkel als Winner schlägt.

Den Spielball kann er nicht nutzen, da er zu stürmisch ans Netz rennt. Der Halb-Volley landet unkontrolliert im Aus.

Beim dritten Mal Einstand serviert er nach außen. Danach hat er Glück, da eine Vorhand von Cobolli von der Netzkante extrem hoch abspringt und im Aus landet. Munar bekommt den ersten Spielball des Spiels.

Nach einem misslungenen Lob gibt es den nächsten Breakball. Erneut serviert er stark, sodass der Italiener den Return gerade so erreichen kann und ins Netz schlägt.

Auch den dritten Breakball wehrt er ab. Dabei profitiert er von einem Returnfehler.

Die ersten beiden Breakbälle kann der Spanier abwehren. Bei 15:40 schlägt er ein Ass nach außen.

Mit dem Doppelbreak im Rücken kann Munar nun befreit aufschlagen. Zum ersten Mal in diesem Match trifft er die Bälle nicht perfekt und setzt gleich zwei davon ins Aus.

Dann ist Cobolli bei 0:30 mutig und rückt vor ans Netz. Dort bekommt er einen hohen Top-Spin Volley. Diesen spielt er mit viel Kontrolle auf die freie Rückhandseite und bekommt drei Chancen sich ein Break zurückzuholen.

Auch im Punkt danach wird Cobolli nur von rechts nach links geschickt. Den vermutlich einfachsten Ball aus der Mitte verschlägt er dann aber. Der Italiener wirkt nun immer ratloser und sucht verzweifelt nach Lösungen.

Bei 15:30 returniert Munar wieder extrem früh und mit viel Druck. Cobolli kann sich nicht mehr von dem Druck lösen und kassiert den Winner.

Durch einen Winner und einen Unforced Error seines Gegners geht Munar erneut schnell mit 0:30 in Führung.

Munar hat seinen Gegner in den ersten drei Spielen komplett im Griff. Dieser konnte erst drei Punkte in drei Spielen gewinnen und findet keine Lösung gegen den explosiven Spielstil von Munar.

Danach profitiert er erneut von einem starken Aufschlag nach außen. Der Return landet im Aus.

Bei 15:15 schlägt er mit viel Slice nach außen auf und rennt danach direkt ans Netz. Den Rückhandvolley spielt er in die freie Rückhandecke.

Der Spanier nutzt direkt den ersten Breakball. Er returniert mit extrem viel Druck und rückt danach vor ans Netz. Den Angriffsball auf die Rückhand kann Cobolli nicht mehr über's Netz spielen.

Danach wird es spektakulär. Cobolli hat den Punkt am Netz schon zweimal gewinnen können. Jedoch schießt er den Ball beide Male genau auf seinen Gegner, welcher nur seinen Schläger hinhalten muss und mit viel Glück einen Breakball bekommt.

Bei 15:30 kann sich Munar nicht aus der Defensive befreien und kann den Ball nur von weit hinter der Grundlinie zurückbringen. Cobolli's Druck ist irgendwann so groß, dass der Ball von Munar im Aus landet.

Direkt im ersten Punkt als Returnspieler setzt er den Return auf die Linie und schlägt danach eiskalt eine Rückhand die Linie herunter.

Der Spanier legt los, wie die Feuerwehr und möchte sein Land unbedingt zum Ausgleich bringen. Ohne Punktverlust geht er im zweiten Einzel schnell in Führung. Zum Spielgewinn schlägt er ein Ass.

Munar beginnt das Match mit einem Ass durch die Mitte.

Cobolli hat die Wahl gewonnen und sich für Rückschlag entschieden.

Die Spieler sind auf dem Platz. In wenigen Minuten geht es los.

Die beiden Spieler tarfen bislang einmal aufeinander. Vor wenigen Wochen konnte Munar seinen Gegner 7:5/6:1 in Shanghai besiegen. Das sollte ihm genug Selbstvertrauen geben hier den Ausgleich für sein Land zu erkämpfen.

Jaume Munar ist Spaniens zweiter Einzelspieler in dieser Begegnung. Seine Saison 2025 gilt als seine bislang beste Karrierephase, mit einer starken Verbesserung in vielen Aspekten seines Spiels. Er erreichte mit Rang 36 seine bisher höchste ATP-Position und konnte im Davis Cup durch wichtige Siege, wie im Viertelfinale gegen Tschechien, überzeugen. Für Munar gilt es gegen Cobolli Spanien ins Match zurückzubringen, damit das Finale im Doppel entschieden wird.

Flavio Cobolli ist der zweite Einzelspieler Italiens im Davis Cup Finale 2025 gegen Spanien. Seine Saison 2025 war beeindruckend, insbesondere im Davis Cup, wo er mit viel Kampfgeist auffiel. Besonders heroisch war sein Halbfinalsieg gegen Zizou Bergs, bei dem er sieben Matchbälle abwehrte und den Italienern den Finaleinzug sicherte. Mit der Abwesenheit der Topspieler Jannik Sinner und Lorenzo Musetti hat Cobolli die Rolle des Nummer Eins Spielers in der italienischen Mannschaft übernommen und stellt sich der großen Herausforderung im Finale. Für Cobolli bedeutet dieses Einzel die Chance, Italien zum Sieg zu bringen und die Dreifachverteidigung des Titels zu sichern.

Herzlich willkommen zum zweiten Einzel des Finals zwischen Italien und Spanien. In wenigen Minuten trifft Jaume Munar auf Flavio Cobolli.