Fazit:
Die Elfenbeinküste dreht in den Schlussminuten die Partie gegen Gabun und gewinnt damit 3:2 im Stade de Marrakech. Mit dem Erfolg kommen die Ivorer auf sieben Punkte, wodurch man aufgrund des besseren Torverhältnisses die Gruppe F gewinnt. Nachdem Gabun in der ersten Hälfte sehr glücklich mit 2:0 geführt hatte, kam der amtierende Afrikameister nochmal vor Halbzeitpfiff heran, ehe man im zweiten Durchgang nur wenig Kontrolle hatte. Ein Kopfball durch Evann Guessand nach einem Eckball und ein Kopfballtreffer von Bazoumana Touré machten das Comeback schlussendlich perfekt. Während es für die Elefanten im Achtelfinale nun gegen Burkina Faso geht, war für Gabun bereits vor Anpfiff ein Weiterkommen ausgeschlossen. Somit verabschieden sich die Panther zwar mit vier Treffern, jedoch ohne Punktegewinn vom Afrika Cup.

Mit auslaufender Zeit gibt es nochmal einen Konter! Amad Diallo startet aus der eigenen Hälfte heraus und hat viel Grün vor sich. Er läuft mit Evann Guessand auf den Torhüter zu, ehe er uneigennützig rüberlegt, sodass Guessand ins leere Tor aus 14 Metern einschieben kann. Allerdings geht am Ende die Fahne hoch und Diallo stand hauchdünn in der gegnerischen Hälfte, sodass der Treffer nicht zählt!

Die Partie zwischen Mosambik und Kamerun endet mit 1:2 und so reicht ein Sieg für die Ivorer, um die Gruppe F beim Afrika Cup 2025 zu gewinnen!

Der Spieler der TSG 1899 Hoffenheim bringt die Elefanten in Führung, wodurch man aktuell Gruppensieger wäre. Damit würde es im Achtelfinale gegen Burkina Faso gehen.

Tooor für Elfenbeinküste, 2:3 durch Bazoumana Touré
Dieser Treffer hat sich angekündigt gehabt! Obwohl die Elfenbeinküste nur selten gefährlich nach vorne kam, waren die Entlastungsangriffe der Panther alles andere als nennenswert. Am Ende ist es Bazoumana Touré, der eine Flanke von der linken Seite von Christopher Operi kurz vor dem ersten Pfosten mit dem Kopf verlängert, sodass die Kugel ins lange Eck fällt. François Bekale ist chancenlos und kann das Leder nur noch aus den Maschen holen.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Die Körpersprache ist seit dem Ausgleich bei dem amtierenden Afrika-Cup-Sieger wie ausgewechselt. Jeder Akteur fordert den Ball und so baut man viel Druck auf die Gabuner auf.

Jetzt wird es richtig kribbelig! Erst lässt Christ Inao Oulaï im Mittelfeld einen Gegenspieler stehen, ehe er mit der Hacke den Angriff einleitet. Am Ende folgt eine Flanke aus dem linken Halbfeld, die Amad Diallo auf Höhe des zweiten Pfostens per Seitfallzieher nutzen möchte. Sein Abschlussversuch wird jedoch geblockt, sodass François Bekale nicht eingreifen muss.

Die Elfenbeinküste, die in den letzten Minuten zwar spielbestimmend, aber ohne gefährliche Abschlüsse blieb, scheint nun wieder an den Sieg zu glauben. Die Mannen von Emerse Faé laufen die Panther früh an und erzwingen mehrere Fehler.

Tooor für Elfenbeinküste, 2:2 durch Evann Guessand
Wenn nur wenig funktionieren möchte, muss halt ein ruhender Ball her! Nach einer Ecke von der linken Seite kommt das Leder zentral an den Fünfmeterraum, wo einzig Evann Guessand zum Kopfball hochsteigt. Mit der Stirn leitet er den Ball an den rechten Innenpfosten, von wo das Spielgerät ins Netz fällt!

Die zweite Halbzeit befindet sich bereits auf der Zielgeraden. Dabei ist die zweite Hälfte bislang deutlich hinter der ersten zurückgeblieben.

Die Elfenbeinküste übernimmt immer mehr Spielanteile und Gabun lässt sich tief fallen. Demzufolge sind die Räume im letzten Drittel für die Mannen von Emerse Faé extrem eng.

Emerse Faé scheint nicht besonders glücklich über das aktuelle Ergebnis zu sein und so bringt er dann doch noch weitere Stammkräfte. Mit Oumar Diakité und Armel Zohouri verlässt die rechte Seite das Feld und es kommen Amad Diallo und Guela Doué, die normalerweise die Positionen bekleiden.

Eine hohe Hereingabe von der rechten Seite kann Evann Guessand auf Höhe des zweiten Pfostens aus acht Metern nicht aufs Tor bringen, sodass die Verteidigung das Leder klärt.

Seit den Wechseln bekommen die Ivorer wieder wesentlich mehr Kontrolle über das Spiel. Dennoch sind die Offensivbemühungen sehr durchwachsen, sodass die gabunische Hintermannschaft kaum in Verlegenheit gerät.

Nur wenige Momente nach der Einwechslung mischt Evann Guessand mit. Halblinks bleibt er erst hängen, ehe Christ Inao Oulaï einen Schlenzer aus 20 Metern anbringen kann. Sein Schussversuch verfehlt das rechte obere Eck jedoch um einen halben Meter. Dennoch ist es die beste Offensivaktion der Elefanten seit dem Beginn der zweiten Halbzeit!

Emerse Faé nimmt die ersten Wechsel vor und nimmt Franck Kessié als auch Wilfried Zaha herunter. Dafür kommen Evann Guessand und Bazoumana Touré in die Partie.

Oumar Diakité wandelt auf ganz dünnem Eis! Nachdem er den Ball im gegnerischen Sechzehner verloren hat, setzt er auf der Grundlinie nach und senst dabei seinen Gegenspieler um. Bislang ist der Flügelspieler einzig aufgrund der Gnade des Schiedsrichters noch auf dem Platz, da auch dieses Vergehen bei strenger Regelauslegung zu Gelb hätte führen können.

Wilfried Zaha möchte einen Elfmeter schinden und geht beim Eindringen in den Strafraum nach sehr leichtem Körperkontakt mit einem Verteidiger zu Boden. Allerdings hat Schiedsrichter Omar Artan gute Sicht auf das Geschehen und zeigt sofort an, dass er kein Foul gesehen hat. Damit liegt der Referee genau richtig und so geht es ohne Strafstoß weiter.

Auch Averlant lässt das 3:1 liegen! Nach einem nahezu überragenden Pass aus dem Halbfeld kommt Teddy Averlant halblinks an der Sechzehnerkante an den Ball. Mit der ersten Ballberührung sucht er den Abschluss, wobei er ein wenig zu viel Rücklage hat, sodass die Pille hochsteigt und rund einen halben Meter über das Tor von Alban Lafont hinwegfegt.

Gabun verpasst das 3:1! Über links spielen sich die Panther bis auf die Grundlinie durch, ehe es einen scharfen Pass in die Mitte gibt. Am zweiten Pfosten lauert André Poko, der das Leder aus sieben Metern direkt nimmt. Der Ball rauscht wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei, sodass es mit Abstoß weitergeht.

Gabun schafft es, den Gegner weit vom eigenen Tor fernzuhalten. Oumar Diakité begeht kurz nach seinem Foul, das zur Verwarnung führte, ein weiteres Foul. Der Flügelspieler muss nun ein wenig aufpassen, dass er nicht vorzeitig in die Kabine muss.

Gelbe Karte für Oumar Diakité (Elfenbeinküste)
Auf Höhe der Mittellinie kommt Oumar Diakité sehr spät gegen Teddy Averlant. Für dieses Einsteigen sieht der Flügelspieler die Gelbe Karte.

Gabun hält die Kugel nun lange in den eigenen Reihen, sodass die Offensivbemühungen der Ivorer erst einmal im Keim erstickt werden.

Die Elfenbeinküste sucht in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte vor allem mit hohen Bällen von der rechten Seite den Ausgleichstreffer, doch noch sind die Flanken zu unpräzise, sodass keine größere Gefahr für das Tor von Shavy Warren Babicka entsteht.

Die letzten 45 Minuten der Gruppenphase des Afrika Cup haben begonnen. Sofort suchen die Ivorer den Weg nach vorne. Einzig Didier Ndong ist in der Kabine geblieben und wurde durch Clench Loufilou ersetzt.

Halbzeitfazit:
Eine sehr unterhaltsame erste Hälfte endet mit 2:1 für Gabun gegen die Elfenbeinküste. Während der amtierende Afrika-Cup-Champion wesentlich besser in die Partie fand, bestrafte Guélor Kanga einen Torwartfehler eiskalt zum 1:0. In der Folge waren die Ivorer dem Ausgleich näher als die Panther dem 2:0. Dennoch erhöhten die Gabuner. Im Anschluss brauchten die Elefanten rund zehn Minuten, ehe es eine wahre Schlussoffensive gab, wo auch der Anschlusstreffer erzielt werden konnte. Alles in allem ist die Führung für die bereits ausgeschiedenen Gabuner überaus glücklich, da das Team von Emerse Faé deutlich aktiver und spielbestimmender war.

Die letzte Aktion der ersten Hälfte gehört den Gabunern, die einen Freistoß aus 30 Metern direkt aufs Tor bringen wollen. Allerdings kann ein Ivorer den Versuch blocken, sodass es in die Halbzeit geht.

Gelbe Karte für Armel Zohouri (Elfenbeinküste)
Nach einem harten Einsteigen rund 30 Meter vor dem eigenen Kasten sieht Armel Zohouri den gelben Karton.

Die Elfenbeinküste drückt auf den Ausgleich und kommt nochmal gefährlich in den Strafraum der Panther. Allerdings findet ein Pass von der rechten Seite der Grundlinie keinen Mitspieler, weshalb die Szene kurz darauf geklärt werden kann.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Tooor für Elfenbeinküste, 2:1 durch Jean-Philippe Krasso
Dieses Mal machen es die Ivorer besser und es gibt den Anschlusstreffer durch Jean-Philippe Krasso! Der Torschütze wird im Zentrum an der Strafraumkante von Franck Kessié bedient, ehe er intelligent auf Wilfried Zaha auf die linke Seite durchsteckt. Direkt im Anschluss geht es für Krasso weiter ins Zentrum, wo er vier Meter vor dem Kasten erneut von Zaha bedient wird. Ohne viel Druck kann er das Leder über die Linie schieben, wodurch es nur noch 1:2 aus Sicht der Elfenbeinküste steht.

Zaha verpasst den Anschlusstreffer! Armel Zohouri steckt rechts auf Oumar Diakité durch, der rund drei Meter vor der Grundlinie einen scharfen Pass nach innen bringt. Am ersten Pfosten verpasst François Bekale, sodass im Zentrum Wilfried Zaha ans Leder kommen kann. Bei seinem Abschlussversuch wird der Ivorer jedoch noch von Alex Moucketou-Moussounda gestört, sodass es nahezu einen Rückpass für Bekale gibt. Bislang scheint das Tor der Panther für die Elefanten wie verhext zu sein.

Eine Ecke von der linken Seite fliegt in die Mitte, wo Franck Kessié und Emmanuel Agbadou sich gegenseitig im Weg stehen. Aus acht Metern ist es dann der Verteidiger, der den Ball mit dem Kopf in Richtung Tor bringt. Sein Abschluss ist halbhoch und halblinks, sodass François Bekale nur wenig Probleme bekommt.

Die Begegnung nimmt nun nochmal richtig Fahrt auf. Dabei bekommt die Elfenbeinküste vor allem Denis Bouanga kaum unter Kontrolle. Der Angreifer setzt sich gegen zwei Verteidiger durch, ehe er einen weiteren Haken an der Strafraumkante schlagen möchte. Mit vereinten Kräften halten die Ivorer ihn dann jedoch auf.

Jacques Ekomié schnappt sich rund 30 Meter vor dem gegnerischen Tor das Leder. Ohne zu zögern entscheidet er sich für einen Distanzschuss. Sein Rechtsschuss dreht sich leicht nach links weg und verfehlt den linken oberen Winkel nur um wenige Zentimeter!

Der Abend von Alban Lafont ist bislang sehr durchwachsen. Nach einem Rückpass spielt er die Kugel, während er selbst rund 20 Meter vor seinem Tor steht, genau in die Füße von Denis Bouanga. Der nimmt an der rechten Seitenlinie das Leder einmal an und versucht es rotzfrech aus der Distanz. Sein Abschluss ist jedoch viel zu ungenau und landet mehrere Meter links neben dem Kasten. Dennoch wirkt Lafont bisher alles andere als sicher.

Die Elfenbeinküste wird wieder aktiver! Auf dem rechten Flügel setzt sich Franck Kessié durch, ehe er zurück an die Strafraumkante legt. Halbrechts nimmt Oumar Diakité die Kugel entgegen und legt sich den Ball einmal vor. Aus 13 Metern zieht der Flügelspieler ab und trifft den rechten Außenpfosten!

Unterdessen hat Kamerun den Ausgleich gegen Mosambik getroffen. Damit springen die Ivorer vorerst wieder auf Platz zwei und würden damit auf Südafrika am kommenden Sonntag treffen.

Oumar Diakité und Franck Kessié spielen einen Doppelpass am Rande des gegnerischen Strafraums, ehe der Offensivspieler bis zur Grundlinie durchdringt. Aus spitzem Winkel von der rechten Seite sucht er den Abschluss, doch François Bekale ist wachsam und macht die kurze Ecke zu.

Von der linken Seite bringt Jacques Ekomié eine scharfe Hereingabe auf den zweiten Pfosten, wo erneut Denis Bouanga lauert. Allerdings verpasst er die Kugel um einen halben Meter, sodass keine Gefahr für das Tor von Alban Lafont entsteht.

Nachdem die Ivorer das 0:1 gut weggesteckt hatten, zeigt man sich nun ein wenig geschockt vom Auftreten der Panther. Gabun übernimmt zusehends die Spielkontrolle, sodass die Kugel durch die Reihen der Gabuner zirkuliert.

Während die Elfenbeinküste das 0:2 kassiert, fällt im Parallelspiel das 1:0 für Mosambik. Damit rutschen die Elefanten vorerst auf den dritten Platz zurück, wodurch man im Achtelfinale auf Nigeria treffen würde.

Tooor für Gabun, 2:0 durch Denis Bouanga
Auf der Gegenseite machen es die Gabuner besser und erhöhen auf 2:0! Erneut wird das Spiel aus dem Zentrum auf den rechten Flügel verlagert, ehe es einen abgefälschten Pass in die Mitte gibt. Weit hinter dem zweiten Pfosten lauert Denis Bouanga, der sich die Pille einmal vorlegt und aus zwölf Metern per Schlenzer ins lange Eck den Abschluss sucht. Das Leder schlägt im kleinen Netz ein, wobei Alban Lafont dieses Mal komplett chancenlos ist.

Wilfried Zaha steckt vom linken Flügel nach innen durch, sodass Christ Inao Oulaï in den Strafraum eindringen kann. Dort kommt der Mittelfeldspieler zu Fall und der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Allerdings bekommt er dann ein Signal von seinem Linienrichter, dass es zuvor eine Abseitsposition gab, sodass er den Elfmeter einkassiert und es mit einem indirekten Freistoß für die Panther weitergeht.

Nach etwas über einer Viertelstunde ist festzuhalten, dass die Elfenbeinküste mehr Spielanteile hat, doch nur selten kommt der amtierende Afrika-Cup-Champion klar vor das gegnerische Tor.

Gelbe Karte für Didier Ndong (Gabun)
Tief in der eigenen Hälfte stempelt Didier Ndong einen Gegenspieler und sieht die Gelbe Karte.

Die Elfenbeinküste möchte die schnelle Antwort geben. Eine scharfe Flanke aus dem rechten Halbfeld kommt auf Höhe des Elfmeterpunktes. François Bekale verlässt seine Linie frühzeitig und fliegt unter dem Ball her. Dahinter steht jedoch Mick Omfia, der die Kugel per Kopf ins Toraus befördert. Die anschließende Ecke findet zwar einen Mitspieler, der aus acht Metern jedoch klar das Tor verpasst.

Tooor für Gabun, 1:0 durch Guélor Kanga
Nach einer schnellen Umschaltaktion kann Guélor Kanga einen Torwartfehler zum 1:0 nutzen! Emmanuel Agbadou erobert die Kugel kurz hinter der Mittellinie, ehe er Kanga in Szene setzt. Dieser legt in der Mitte der gegnerischen Hälfte halbrechts auf Teddy Averlant raus, der aus 18 Metern den Abschluss sucht. Der Schuss ist sehr unplatziert und kommt per Aufsetzer direkt auf Alban Lafont zu. Statt sicher zuzupacken, lässt er das Leder nach vorne von der Brust prallen, wo der Torschütze am schnellsten schaltet und aus acht Metern den Ball am Torhüter vorbeilegt und die Führung erzielt.

Kurz darauf gibt es auch die erste Offensivaktion der Ivorer. Nach einer Ecke von der rechten Seite kommt Wilfried Zaha an der linken Seite des Strafraums in Ballbesitz. Der MLS-Spieler sucht sofort den Abschluss, der jedoch noch abgefälscht wird. Am Ende entsteht weder Gefahr bei seinem Schuss noch bei dem anschließenden Eckstoß.

Auf der rechten Seite gibt es einen Doppelpass zwischen Jérémy Oyono und André Poko, sodass der Außenverteidiger eine scharfe Flanke auf den zweiten Pfosten gibt. Dort steigt Denis Bouanga zum Kopfball hoch, doch dieser verliert sein Luftduell mit einem Verteidiger, ehe die Situation durch ein Foul des Gabuners beendet wird.

Die Elefanten zeigen von Anfang an, dass man die Partie frühzeitig kontrollieren möchte. Der amtierende Afrika-Cup-Sieger lässt die Kugel durch die eigenen Reihen zirkulieren, sodass die Gabuner kaum an den Ball kommen. Allerdings findet die Begegnung überwiegend auf Höhe der Mittellinie statt, sodass es noch keine gefährlichen Offensivaktionen gibt.

Dann kann es also losgehen! Gabun agiert in Gelb, während die Elfenbeinküste in Weiß unterwegs ist.

Der Blick auf den weiteren Turnierbaum verrät, dass es wohl keine präferierte Seite gibt. Sofern die Ivorer als Gruppenerste durchkommen würden, hieße der Achtelfinalist Burkina Faso. Als Zweiter würde es am kommenden Sonntag gegen Südafrika gehen. Mit Platz drei am Ende der Gruppenphase, was nur bei einer klaren Niederlage gegen Gabun und einem knappen Sieg von Mosambik gegen Kamerun der Fall wäre, würde Nigeria auf die Elefanten warten. Allerdings würden spätestens im Viertelfinale in allen Szenarien wohl starke Gegner wie Ägypten, Marokko und Algerien oder die Demokratische Republik Kongo lauern. Damit dürfte auch die radikale Rotation zu erklären sein.

Auch der amtierende Afrika-Cup-Champion rotiert nahezu komplett durch. Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Kamerun findet sich lediglich Franck Kessié in der Startelf wieder. Ansonsten wechselt Emerse Faé munter durch. Vor allem die Defensive ist komplett neu zusammengestellt. Christopher Operi, Ousmane Diomande, Emmanuel Agbadou und Armel Zohouri haben in den beiden bisherigen Partien noch keine Sekunde Spielzeit gesehen. In der Offensive sind bislang alle Akteure bis auf Jean-Philippe Krasso auf ihre Minuten gekommen. Alles in allem scheinen die Ivorer sich bereits für das Achtelfinale zu schonen.

Vor dem abschließenden Gruppenspiel wechselt Thierry Mouyouma auf gleich sechs Positionen. Zwischen den Pfosten beginnt François Bekale für Loyce Mbaba. Darüber hinaus ist lediglich Jacques Ekomié in der Verteidigung übrig geblieben, sodass neben ihm nun Mick Omfia, Alex Moucketou-Moussounda und Jérémy Oyono auflaufen. Shavy Warren Babicka und Pierre-Emerick Aubameyang fehlen in der Offensivabteilung und werden durch Teddy Averlant und Mario Lemina ersetzt. Während die Panther gegen Mosambik noch aus einem 4-3-3 heraus agierten, gibt es nun eine 4-2-3-1-Formation, die vor allem defensiv mehr Stabilität bringen soll.

Das Duell zwischen der Elfenbeinküste und Gabun ist besonders brisant. Während der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026 waren beide Teams bereits in einer Gruppe zusammen. Am Ende sicherten sich die Ivorer mit 26 Punkten aus zehn Spielen den ersten Platz, was gleichbedeutend mit der direkten Qualifikation war. Gabun hingegen konnte nur 25 Zähler einheimsen, sodass die Panther in die Playoffs mussten. Dort unterlag die Mannschaft von Thierry Mouyouma den Nigerianern ganz eindeutig mit 1:4, sodass man im kommenden Sommer nicht bei der WM in den USA, Mexiko und Kanada vertreten sein wird.

Die Ausgangslagen sind völlig unterschiedlich vor der abschließenden Partie. In der Gruppe F liegen die Elfenbeinküste und Kamerun punktgleich auf Rang eins und haben jeweils vier Punkte sammeln können, womit man das Achtelfinale bereits sicher erreicht hat. Auf Rang drei liegt Mosambik, das vor drei Tagen mit 3:2 gegen die Mannschaft um Pierre-Emerick Aubameyang gewinnen konnte, womit man nicht mehr von Rang drei verdrängt werden kann. Gabun bildet bislang ohne Punktgewinn das Schlusslicht und ist bereits vom Afrika Cup ausgeschieden. Dennoch werden die Panther den Ivorern auf dem Weg ins Achtelfinale ein Bein stellen wollen. Dort warten entweder Südafrika, Nigeria oder Burkina Faso.