Fazit:
Das Spiel ist vorbei! Die DR Kongo gewinnt mit 1:0 gegen Bénin und startet somit mit drei wichtigen Punkten in den Afrika-Cup. In einer chancenarmen Partie war es Bongonda, der einen Fehler von Roche eiskalt ausnutzte und zum 1:0 einschob. Im weiteren Verlauf hatte Bénin zwar mehr Ballbesitz, konnte daraus aber nie wirklich Kapital schlagen. Die Kongolesen blieben stets etwas gefährlicher. In der 48. Minute erzielte Kongo zunächst das 2:0, doch nach einer langen VAR-Überprüfung wurde der Treffer richtigerweise zurückgenommen. Danach versuchten die Eichhörnchen immer wieder Chancen zu erspielen, wurden dabei aber kaum zwingend. Kurz vor Schluss hatte Bénin noch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Mpasi-Nzau war auf dem Posten und erledigte seinen Job souverän. Weiter geht es für die DR Kongo am Samstag gegen Senegal, während Bénin gegen Botsuana um die ersten drei Punkte kämpft.

Bénin schafft es aktuell nicht, zwingend zu werden. Die Zeit rennt für die Elf von Gernot Rohr aber gnadenlos ab.

Wieder ist es Aloko, der auf der rechten Seite ordentlich Betrieb macht, aber am Ende fliegt seine Flanke ins Toraus.

Das Spiel ist wieder unterbrochen. Jetzt liegt Elia am Boden und muss behandelt werden. Tatsächlich wird der Offensivspieler mit der Trage vom Platz getragen.

Zehn Minuten gibt es noch obendrauf, und so hat Bénin hier noch Zeit für den Ausgleich. Was passiert hier noch?

Nachspielzeit: Es werden 10 Minuten nachgespielt.

Die Riesenchance auf das 1:1! Ein hervorragender Steckpass erreicht Dokou Dodo, der von links in den Sechzehner zieht. Vom linken Fünfereck kommt Dodo im Fallen zum Abschluss. Durch die Beine von Mpasi-Nzau wird der Ball noch entscheidend abgefälscht und geht knapp am Tor vorbei.

Aloko wird rechts in die Tiefe geschickt und bringt dann eine hervorragende Flanke in die Mitte. Dort kann Mbemba gerade noch zur Ecke klären – Tosin wäre einköpfbereit gewesen.

Was kommt noch von Bénin? Die Elf von Gernot Rohr hat zwar weiterhin etwas mehr Ballbesitz, doch eigene Torchancen entstehen bislang nicht.

Das war knapp. Abdoul Moumini bringt von rechts eine Flanke, die Mpasi-Nzau eigentlich festhalten müsste. Der Ball springt jedoch aus seinen Armen, doch Tuanzebe ist zur Stelle und kann vor Tosin klären.

Mbuku holt auf der linken Seite gegen D'Almeida einen Freistoß heraus. Der Ball wird kurz ausgeführt, anschließend bringt Mbuku eine Flanke in den Strafraum. Der Abschluss von Sadiki wird jedoch geblockt.

Dokou Dodo geht nach einem Zweikampf mit Joris Kayembe im Sechzehner zu Boden. Allerdings war das bei weitem nicht ausreichend für einen Strafstoß.

Gelbe Karte für Abdoul Moumini (Bénin)
Moumini kommt auf der linken Seite zu spät gegen Bakambu. Gelb geht in Ordnung.

Das war gut gespielt von Kongo! Über die linke Seite kombinieren sich die Kongolesen nach vorne. Am Ende landet der Ball in der Mitte bei Bakambu, der auf Elia ablegen will. Der Pass ist jedoch zu ungenau, sodass Bénin klären kann.

Scheinbar war der Kontakt zum VAR zuvor nicht gegeben, aber Abongile Tom zeigt nun an, dass alles wieder funktioniert und wir uns wieder auf den Fußball konzentrieren können.

Und wieder ist die Partie unterbrochen. Es ist wirklich unglaublich, dass die Technikprobleme hier offenbar weiterhin nicht behoben werden können.

Das muss das 2:0 sein. Einen hohen Ball nimmt Cédric Bakambu 20 Meter vor dem Tor stark an und dreht sich dabei um seinen Gegenspieler. So hat Bakambu freie Bahn und läuft alleine auf Allagbé zu. Seinen Schuss aus acht Metern kann der Keeper jedoch gerade noch so zur Ecke klären.

Es ist wirklich kurios: Die Partie wird jetzt zum vierten Mal innerhalb der letzten zehn Minuten unterbrochen, weil der Schiedsrichter offenbar keine Kommunikation zu seinen Assistenten aufbauen kann. Es wird diskutiert, doch zunächst passiert nichts.

Und der Versuch ist richtig gut! Amoussou tippt den Ball nur leicht an, und dann zieht Ouorou mit Volldampf ab. Sein Schuss zischt knapp am rechten Winkel vorbei.

Jetzt foult Sadiki Dossou 25 Meter zentral vor dem Tor der Kongolesen. Das ist eine hervorragende Freistoßposition für die Béniner.

Gelbe Karte für Cédric Bakambu (DR Kongo)
Bakambu kommt jetzt mit voller Wucht in Olivier Verdon hineingerauscht. Gelb ist die logische Folge.

Jetzt ist die Partie unterbrochen, und Schiedsrichter Abongile Tom erklärt den beiden Kapitänen etwas. Es geht offenbar um die Kommunikationstechnik, doch die Partie läuft zunächst weiter.

Weiterhin fehlen auf beiden Seiten die großen Torchancen. Das Spiel plätschert größtenteils im Mittelfeld vor sich hin.

Masuaku foult auf der linken Seite Rodolfo Aloko. Das ist eine gute Freistoßposition vom rechten Sechzehner für Bénin. Dossou flankt das Leder dann in die Mitte, doch kein Béniner kann das Spielgerät aufs Tor bringen.

Erster Wechsel jetzt bei der DR Kongo: Der gelbverwarnte Kayembe verlässt das Feld, dafür kommt Mukau neu ins Spiel.

Nathanaël Mbuku bringt den anschließenden Freistoß hinein, doch Allagbé kann das Leder zunächst wegfausten. Anschließend kommt Mbuku aus knapp 20 Metern erneut zum Abschluss, doch sein Versuch geht deutlich über das Tor.

Gelbe Karte für Jodel Dossou (Bénin)
Dossou hat auf der linken Defensivseite die Hand im Gesicht von Aaron Wan-Bissaka und sieht den gelben Karton.

Und so ist es: Mbuku stand im Abseits, daher zählt der Treffer nicht.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor (DR Kongo). Das Tor wird lange überprüft. Es geht um die Frage, ob Mbuku beim Pass von Sadiki im Abseits stand.

Und da ist das 2:0 für die DR Kongo! Die erste Flanke von Nathanaël Mbuku wird noch abgeblockt, doch sofort spielt Sadiki nochmal raus zu Mbuku. Dieser flankt erneut in die Mitte, wo sich Cédric Bakambu gegen Roche durchsetzt und aus fünf Metern ins untere rechte Eck köpft.

Weiter geht’s! Beide Trainer verzichten zur Pause auf Wechsel.

Halbzeitfazit:
Halbzeit im Al Barid Stadium. Die DR Kongo führt verdient mit 1:0 gegen Bénin. In einer ereignisarmen ersten Hälfte waren die Kongolesen die aktivere Mannschaft. Die 1:0-Führung entstand durch einen dicken Patzer von Roche, der den Kopf wegzog und so Bongonda zum 1:0 einschieben ließ. Im weiteren Verlauf kamen die Leoparden zu der ein oder anderen Möglichkeit, während Bénin nicht wirklich viel einfiel. Fünf Minuten vor der Pause wurden die Westafrikaner stärker und kamen immer wieder zu Halbchancen. Richtig gefährlich wurde es für Lionel Mpasi-Nzau im Kasten der DR Kongo jedoch nicht. Wir dürfen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang freuen.

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf. Die Béniner wollen vor der Pause den Ausgleich erzielen, doch bislang fehlt die letzte Konsequenz.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Imourane Hassane setzt sich 20 Meter vor dem Tor stark gegen mehrere Gegenspieler durch. Am Ende probiert er es aus der Distanz, doch sein Versuch fliegt deutlich über den Kasten.

Über Umwege gelangt das Leder jetzt zu Aloko halbrechts im Sechzehner. Der Außenstürmer probiert es, doch der Ball rutscht über seinen Fuß und geht ins Toraus.

Bénin hat jetzt mal rund um den Sechzehner den Ball, aber daraus entsteht keine Gefahr. Am Ende ist eine Flanke viel zu lang, sodass die DR Kongo zunächst klären kann.

Aktuell plätschert die Partie etwas vor sich hin. Beide Mannschaften schaffen es nicht, Ruhe in die Begegnung zu bringen, und so sind es immer wieder kleinere Fouls, die den Spielfluss zerstören.

Gelbe Karte für Edo Kayembe (DR Kongo)
Edo Kayembe fährt an der Mittellinie Ouorou mit dem Arm ins Gesicht. Die Gelbe Karte geht in Ordnung.

Weiterhin fehlen der Elf von Gernot Rohr die Möglichkeiten. Zwar ergeben sich immer mal wieder Umschaltchancen, doch die Béniner agieren dann zu ungenau.

Kongo drückt jetzt auf das 2:0. Einen Steckpass auf rechts kann Ouorou gerade noch so vor Aaron Wan-Bissaka zur Ecke klären. Diese bringt jedoch keine Gefahr.

Cédric Bakambu hat auf der rechten Grundlinie den Ball und spielt ihn zu Bongonda. Der Angreifer kommt acht Meter halbrechts vor dem Tor zum Abschluss, doch sein Versuch wird von Verdon zur Ecke geklärt.

Nach einer kurzen Behandlungsunterbrechung geht es für den Außenstürmer aber weiter.

Nach einem Foul im Mittelfeld muss Nathanaël Mbuku behandelt werden. Das wäre ein herber Rückschlag für die Leoparden.

Jetzt gibt es die erste gute Chance für Bénin. Aus dem rechten Halbfeld wird ein Freistoß an den Sechzehner geflankt. Dort kommt Dokou Dodo zum Kopfball, doch sein Versuch geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Nach dem Gegentreffer zeigen sich die Eichhörnchen wieder stabiler. Die Elf von Gernot Rohr lässt den Ball kontrolliert durch die eigenen Reihen laufen, während die DR Kongo nicht mehr ganz so aggressiv nachsetzt.

Gelbe Karte für Samuel Moutoussamy (DR Kongo)
Samuel Moutoussamy geht im Mittelfeld hart in den Zweikampf. Mit gestrecktem Bein trifft er Jodel Dossou, sodass die Gelbe Karte gerechtfertigt ist.

Die Führung geht in Ordnung für die Mannschaft von Sébastien Desabre. Die DR Kongo ist aktiver und spielt zielstrebiger nach vorne. Von Bénin muss mehr kommen.

Tooor für DR Kongo, 1:0 durch Théo Bongonda
Nach dem Freistoß, der keine Gefahr brachte, bleiben die Kongolesen im Ballbesitz. Die Leoparden wollen neu aufbauen, sodass das Leder bei Masuaku an der Mittellinie landet. Der Außenverteidiger spielt einen langen Ball in den Sechzehner. Dort duckt sich Yohan Roche weg, und dahinter bedankt sich Théo Bongonda, der allein vor Allagbé steht und nur noch rechts unten einschieben muss. Ein katastrophaler Fehler von Roche.

Immer wieder kommt es im Vorfeld von Standardsituationen zu Rangeleien, sodass der Unparteiische die Partie immer wieder unterbricht und die Spieler ermahnt.

Arthur Masuaku tritt an, doch seine Hereingabe in die Mitte kann die Defensive der DR Kongo klären.

Nach einem Foul von Dossou an Bongonda gibt es einen Freistoß knapp 30 Meter zentral vor dem Tor. Mbuku flankt das Leder an den linken Pfosten. Von dort wird der Ball noch einmal in die Mitte geköpft, aber ein Bénin-Verteidiger kann klären.

Jetzt gibt es mal einen ersten Annäherungsversuch von den Westafrikanern. Rodolfo Aloko probiert es vom linken Sechzehner, aber der Versuch fliegt weit am Tor vorbei.

Jetzt hat die DR Kongo mal die Umschaltsituation. Wieder geht es über links und Mbuku. Dessen Flanke ist aber kein Problem für Allagbé im Tor von Bénin.

Bénin ist jetzt um Spielkontrolle bemüht und lässt das Leder in den eigenen Reihen laufen. Die Leoparden lassen die Béniner aber auch erst einmal agieren.

Erster Angriff für die Kongolesen. Nathanaël Mbuku wird über rechts in die Tiefe geschickt, aber seine Hereingabe wird zur Ecke geklärt. Diese bringt dann allerdings keine Gefahr.

Los geht’s! Die DR Kongo, in den blauen Trikots, stößt an und spielt in der ersten Hälfte von links nach rechts.

Schauen wir einmal auf die Aufstellungen. Sébastien Desabre beginnt in der Offensive mit Bongonda, Bakambu und Mbuku. In der Defensive startet u. a. Aaron Wan-Bissaka. Gernot Rohr setzt bei Bénin voraussichtlich auf ein 4-2-3-1. Dabei beginnt der wertvollste Spieler der Eichhörnchen, Aiyegun Tosin, vermutlich auf linksaußen.

Bei der Mannschaft aus Bénin dagegen steht im Jahr 2025 eine Bilanz von drei Siegen, einem Remis und vier Niederlagen zu Buche. Die Elf des deutschen Trainers Gernot Rohr hätte in der WM-Qualifikation nur einen Punkt mehr benötigt, um die Chance auf die erstmalige WM-Teilnahme zu wahren. Durch die 0:4-Niederlage am letzten Spieltag gegen Nigeria waren jedoch alle Hoffnungen dahin.

Die DR Kongo hat ein überzeugendes Nationalmannschaftsjahr hinter sich. In 15 Spielen gewann die Mannschaft von Sébastien Desabre zwölfmal und verlor dreimal. Der bislang größte Erfolg liegt allerdings erst knapp vier Wochen zurück: Dort setzten sich die Leoparden in der WM-Qualifikation nach Elfmeterschießen mit 4:3 gegen Nigeria durch und stehen nun in der Play-off-Runde für die Weltmeisterschaft 2026. Damit könnte die DR Kongo erstmals unter diesem Namen an einer WM-Endrunde teilnehmen.

Zweimal gab es dieses Duell bislang. In der WM-Qualifikation 2019/20 trafen die Kontrahenten aufeinander. Dabei gewannen die Kongolesen ihr Heimspiel mit 2:0, während das Rückspiel in Bénin mit 1:1 endete.