Fazit:
Schluss in Rabat, sowohl Tansania als auch Tunesien dürfen sich nach einem 1:1-Remis über den Einzug in das Achtelfinale freuen! Für Tansania ist es der erste Achtelfinaleinzug, herzlichen Glückwunsch! Spielerisch wird die Partie allerdings nicht in Erinnerung bleiben, denn über weite Phasen passierte kaum etwas. Es schien so, als wolle Tunesien keinen Gang hochschalten und nur das Nötigste machen, was am Ende auch zu Pfiffen der eigenen Fans führte. Tansania kam toll aus der Kabine und in der 48. Minute dann direkt sehenswert zum Ausgleich durch Feisal Salum. Spieler des Spiels ist der Tunesier Ismaël Gharbi, der vor allem in der ersten Hälfte viele auffällige Szenen hatte. Tunesien wird im Achtelfinale auf Mali treffen, für Tansania als einer der besten Gruppendritten steht der Gegner noch nicht fest.

Tansania wechselt noch einmal, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Es wäre das erste Mal, dass Tansania in das Achtelfinale einzieht!

Sassi probiert es noch einmal mit einem Abschlussversuch, das ist allerdings alles andere als gefährlich.

Die tunesischen Fans äußern ihren Unmut, da ihr Team statt Offensivaktionen den Ball langsam herum passt.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Für Tansania wäre die Achtelfinalteilnahme historisch, ein paar Minuten müssen sie aber noch überstehen.

Durch die vielen Wechsel kommt derzeit auf dem Rasen nichts Spektakuläres zusammen, die Partie plätschert dem Ende entgegen.

Miguel Gamondi wechselt noch einmal, Allarakhia und M’Mombwa ersetzen Torschütze Feisal Salum und Simon Msuva.

Und nochmal Ecke für die tunesische Mannschaft, dieses Mal von links. Hannibal Mejbris Hereingabe köpft Mwamnyeto zunächst mal aus der Gefahrenzone.

Tansania kann dann doch klären und bekommt die Chancen zum kontern, spielt das aber zu hektisch aus und Dahmen freut sich über den Ball.

Der nächste Standard für Tunesien im strömenden Regen von Rabat. Die Kugel kann zunächst nicht verwertet werden, bleibt aber heiß!

Die letzten zehn Minuten regulär laufen, gibt es ein Remis?

Der Torhüter muss nach dieser Aktion behandelt werden, kann dann aber weiterspielen.

Masalanga stark! Der Keeper ist ganz knapp vor Jaziri - der die Kugel gefährlich vor den rechten Pfosten per Steckpass bekommen hatte - am Ball und kann so womöglich das Tor verhindern.

Auf der anderen Seite gibt es ebenfalls ein Kopfball, Mnoga halbrechts im Sechzehner kann dem Ball nach Flanke von links aber keinen Druck verleihen.

Tunesien über links, Sliti bekommt die Flanke vor dem rechten Pfosten dann auf den Kopf serviert, hatte aber im Luftduell zu viel Einsatz gezeigt und die Aktion wird abgepfiffen.

Wir nähern uns so allmählich der Schlussphase, jedoch scheint es gerade nicht so, als würde eine Mannschaft unbedingt noch ein Tor schießen wollen.

Nigeria hat mittlerweile auf 3:0 erhöht, hier tut sich offensiv momentan gar nichts.

Der Gegner des Tabellenzweiten wird Mali sein, aktuell wäre Tunesien auf dem zweiten Rang - Tansania ist aber weiterhin bemüht, das zu ändern und drei Punkte einzufahren.

Tunesiens Trainer Sami Trabelsi hat das auch bemerkt und wechselt deshalb doppelt, Jaziri und Sliti sollen neuen Schwung bringen.

Dieser Angriff gelingt Tansania nicht, da die Seitenverlagerung zu weit ist, dennoch ist die Mannschaft von Miguel Gamondi in der zweiten Hälfte bislang das bessere Team.

Es wird nun wieder mal Fußball gespielt, Tansania holt eine Ecke durch heraus - Msuva köpft sie unter Druck von Skhiri rechts in das Außennetz.

Ganz kuriose Szene, denn Tunesien gibt den Ball absichtlich an Tansania zurück, indem sie den Freistoß schnell neben das Tor zielen. Wieso ist allerdings nicht ersichtlich, denn es war ein klares Foul von Mwamnyeto zuvor.

Gelbe Karte für Bakari Mwamnyeto (Tansania)
Mwamnyeto probiert mal Wrestling gegen Mastouri aus und schenkt damit Tunesien einen Freistoß.

Msuva hat einen Schlag im Mittelfeld abbekommen, das ist die nächste Unterbrechung - viel Spielfluss gibt es das ganze Spiel über nicht.

Sassi soll auf dem rechten Flügel geschickt werden, der Ball ist allerdings zu weit.

Der humpelnde Achouri wird von Ferjani Sassi ersetzt.

Tansania kann heute Historisches schaffen, denn der Einzug in das Achtelfinale ist ihnen noch nie gelungen! Mit diesem Spielstand würden sie es schaffen.

Wie reagiert Tunesien? Der Anfang der zweiten Hälfte ging komplett an Tansania.

Tooor für Tansania, 1:1 durch Feisal Salum
Was ein Tor, Tansania kommt hier ganz stark aus der Kabine! Salum bekommt die Kugel halblinks einige Meter vor dem Strafraum, stoppt sie und legt sie sich zurecht - um den Ball dann links flach im Tor einschlagen zu lassen! Keine Chance für Dahmen, der zwar noch mit den Fingerspitzen dran ist, aber der Schuss ist zu wuchtig, der Ball hatte auf dem nassen Rasen noch aufgesetzt.

Msuva! Der eingewechselte Mwalimu arbeitet gut vor, Msuva zieht dann vom rechten Flügel gen Strafraum und schießt knapp am langen Pfosten vorbei.

Weiter geht es, bei der Mannschaft von Miguel Gamondi ist Seleman Mwalimu für Stürmer Ally Samatta neu dabei.

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:1 zwischen Tansania und Tunesien geht es in die Kabine. Die Führung für die Mannschaft von Sami Trabelsi ist verdient, für das Tor brauchte es allerdings einen Strafstoß, denn Gharbi souverän verwandelte. Es war auch der Mann vom FCA, der bereits in der 14. Minute am Aluminium scheiterte. Für Tansania ist der Rückstand unglücklich, denn das Foul von Hamad war unnötig und die Defensive hatte zuvor größtenteils den tunesischen Angriff eigentlich unter Kontrolle.

Valery macht im Mittelfeld noch einmal Tempo über rechts, dreht dann aber ab und spielt zurück. Tunesien will die Führung nur noch in die Halbzeitpause runterspielen.

Tunesien lässt den Ball ganz langsam laufen, die Adler von Karthago wollen vor der Halbzeit nichts mehr anbrennen lassen.

Dahmen ist noch einmal gefragt und muss einen Schuss aus halblinker Position von Haji Mnoga wegfausten.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Offiziell ist nicht mehr lang in dieser ersten Hälfte zu spielen, aber das Foul und die Strafstoß-Entscheidung hat wahnsinnig viel Zeit gekostet.

Tooor für Tunesien, 0:1 durch Ismaël Gharbi
Es ist zuerst nicht klar, wer den Elfmeter schießt, aber Gharbi stellt sich der Aufgabe und macht das gut! Er trifft rechts flach, Masalanga war in die andere Ecke abgetaucht. Das erste Afrika-Cup-Tor für den Augsburger!

Und es gibt den Strafstoß, die Hand beziehungsweise Klammergriff von Ibrahim Hamad hat da nichts zu suchen. Es gibt also folgerichtig Strafstoß und Gelb gegen Hamad.

Mastouri hat bei dem Freistoß in einem umkämpften Zweikampf einen Schlag ins Gesicht bekommen und muss behandelt werden - die Szene wird wegen Strafstoß überprüft - drei Minuten später als das Foul stattgefunden hat.

Hannibal Mejbri mit dem Freistoß aus dem rechten Halbfeld, der allerdings in einem Konter für den Gegner resultiert - Dahmen ist jedoch herausgekommen und faustet die Kugel im Sprung im eigenen Strafraum weg.

Nigeria ist mittlerweile in Führung gegangen, hier warten die Zuschauer weiterhin noch auf das erste Tor - momentan sieht es aber nicht nach einem Treffer aus, Tunesien betreibt im Spielaufbau fast Standfußball.

Gelbe Karte für Yan Valery (Tunesien)
Für das Foul sieht Valery noch die Gelbe Karte.

Und die nächste Unterbrechung, Dismas kann aber nach dem Zweikampf mit Valery relativ bald wieder weitermachen.

Einwurf für Tansania nahe der rechten Eckfahne, die Elf von Sami Trabelsi passt aber auf. Anschließend ist die Partie unterbrochen, da Achouri unabsichtlich einen Schlag auf den Kopf abbekommen hat.

Tansania probiert sich der Gefahrenzone anzunähern, kommt aber nicht durch. Gharbi im Mittelfeld schaltet nach Ballgewinn dann schnell und sieht, dass Keeper Masalanga einige Meter vor dem Kasten steht. Der Weitschuss des Augsburger geht nicht auf das Tor, dennoch gute Idee!

Das Duell nimmt sich aktuell eine kleine Verschnaufpause, viel findet im Mittelfeld statt.

Nun hätte Gharbi aber lieber abspielen sollen, denn sein Schuss halbrechts aus dem Strafraum fliegt weit über den Kasten - mittig im Rückraum wäre ein Mitspieler komplett freigestanden.

Gharbi mit einem guten Tackling gegen Samatta an der Mittellinie, der Augsburger hat ein paar auffällige Aktionen bislang.

Nach einer Phase, in der viele kleine Fouls stattgefunden haben, ist es nun etwas ruppiger und emotionaler geworden. Tansania versucht spielerisch Ruhe reinzubekommen.

Das Spiel nimmt Fahrt auf, beide Mannschaften entwickeln mehr Offensivdrang.

Jetzt könnte Tansania kontern, aber Abdi läuft klasse im rechten Halbfeld Msuva ab.

Auf der anderen Seite wird es dann brandgefährlich! Gharbi haut von halbrechts von der Sechzehnergrenze den Ball gegen das Aluminium, das wäre ein Traumtor geworden!

Der erste Abschluss für Tansania aus der zweiten Reihe stellt keine Probleme für Dahmen dar.

Im Falle eines 0:0 in Kombination mit einem Sieg von Nigeria gegen Uganda könnten sowohl Tansania als auch Tunesien in das Achtelfinale kommen.

Abdis langer Einwurf landet zwar im Sechzehner, die gegnerische Defensive ist jedoch schneller als seine Mitspieler.

Es wird laut im Stadion, da Tunesien mal eine Kontermöglichkeit bekommt und zumindest auf dem linken Flügel einen Einwurf nahe der Eckfahne herausholen kann.

Der Favorit bestimmt weiterhin das Spielgeschehen, Tansania verteidigt aber gut und lässt nicht viele Räume zu.

Gharbi bleibt auf dem rechten Flügel erst einmal hängen, dann foult Valery Ibrahim Hamad neben dem Strafraum - Offensivfoul.

Es ist ein ruhiges Abtasten zu Beginn, Tunesien kommt aktuell nicht weit mit dem Spielaufbau, da Tansania hoch presst.

Der Ball rollt in Rabat! Schiedsrichter der Partie ist Jean-Jacques Ndala.

Tansania wechselt im Vergleich zum Remis gegen Uganda sogar den Torhüter, Hussein Masalanga bekommt den Vorzug vor Zuberi Foba und darf sein Afrika-Cup-Debüt feiern. Außerdem dürfen Dickson Job und Ally Samatta für Tarryn Allarakhia und Kelvin John ran. Gamondis Gegenüber Trabelsi rotiert zwei Mal nach der Niederlage gegen Nigeria und bringt den Augsburger Gharbi sowie Sebastian Tounekti, Ben Romdhane und Ferjani Sassi werden auf die Bank verdrängt.

Im Kader der Adler von Karthago sind einige Bundesligaspieler zu finden: Neben den Augsburgern Elias Saad und Ismaël Gharbi spielt auch Ellyes Skhiri für die tunesische Nationalmannschaft, der Frankfurter ist dort Stammspieler. Die Mannschaft von Coach Trabelsi startete mit einem 3:1-Sieg gegen Uganda in das Turnier, musste sich dann allerdings in einer packenden Partie gegen Mitfavorit Nigeria mit 2:3 geschlagen geben. Nachdem Tunesien schon mit drei Toren zurücklag, machten es Ali Abdi und Montassar Talbi durch ihre Treffer noch einmal spannend.

Für Tansania steht gegen Tunesien eine schwere Aufgabe bevor. Das erste Spiel verlor die Elf von Miguel Gamondi knapp mit 1:2 gegen die starken Nigerianer, es folgte am zweiten Spieltag ein 1:1-Unentschieden gegen Uganda – das Strafstoß-Tor von Msuva in der 59. Minute reichte nicht für einen Sieg aus. Das letzte Aufeinandertreffen von Tansania und Tunesien datiert auf das Jahr 2020 zurück, damals gab es im Rahmen der Qualifikation für den Afrika-Cup ein 1:1-Unentschieden.

Wer zieht in das Achtelfinale ein? Die Entscheidung in Gruppe C fällt ab 17 Uhr, denn zeitgleich treffen Nigeria, das als Tabellenführer bereits qualifiziert ist und Uganda aufeinander. Tunesien geht als Gruppenzweiter mit drei Punkten in das Duell gegen Tansania, Tansania auf Rang drei steht derweil nur bei einem Zähler und ist punktgleich mit dem Tabellenletzten Uganda. Die ersten zwei Nationen in der Tabelle sowie die vier punktbesten Dritten ziehen in das Achtelfinale ein.

Herzlich willkommen zum Afrika-Cup! In Gruppe C treffen am letzten Spieltag Tansania und Tunesien aufeinander, um 17 Uhr erfolgt der Anpfiff im Stade Olympique Annexe in Rabat.