Fazit:
In einer sehr einseitigen Begegnung schenken die Berliner Eisbären den Gästen aus Düsseldorf zehn Treffer ein und gewinnen mit 10:2. Der Torregen begann bereits in der ersten Minute durch Ty Ronning. In der Folge ließen die Berliner keinen Zweifel aufkommen, wer heute das Eis als Sieger verlassen würde. Sowohl die Effizienz als auch die Intensität waren bei den Hausherren deutlich höher, sodass der Erfolg auch vollkommen verdient ist. In der Höhe ist das Ergebnis zwar etwas glücklich, doch das Team von Serge Aubin war klar besser. Für den Hauptstadtklub geht es am Freitag mit einem Spiel gegen die Fischtown Pinguins weiter, während die DEG zeitgleich gegen die Iserlohn Roosters ran muss. Es bleibt abzuwarten, wie die Mannen von Steven Reinprecht diese Klatsche bis dahin verarbeitet haben.

Die letzten Sekunden laufen herunter und Laurin Braun probiert es mit einem schnellen Konter nochmal, doch Jonas Stettmer siegt im direkten Duell und pariert. Damit endet die Partie mit 10:2 aus Sicht der Eisbären.

Es bleibt abzuwarten, wie die Düsseldorfer EG auf diese Klatsche reagieren wird. Bereits am Freitag geht es für die Gäste weiter.

Das vermeintliche Ziel, nicht mit mindestens zehn Gegentoren aus Berlin abzureisen, ist somit auch vorüber. Die Uber Arena feiert nun nochmal lautstark, nachdem es doch überwiegend sehr ruhig war.

Tor für Eisbären Berlin, 10:2 durch Frederik Tiffels
Jetzt wird es extrem bitter für die DEG. Obwohl der Sieg bereits seit dem zweiten Spielabschnitt nicht mehr zu ergattern war, geht man jetzt auch noch zweistellig vom Eis. Einen scharfen Pass von der blauen Linie kann Frederik Tiffels kurz vor dem Tor kontrollieren, ehe er die Scheibe rechts an Quapp vorbeilegt und mit der Rückhand einschiebt.

Nikita Quapp darf sich immer wieder auszeichnen und musste bislang erst einmal hinter sich greifen. Auf der anderen Seite schießt Stettmer einen Teamkollegen bei einer Rettungstat ab, sodass die Scheibe in Richtung eigenes Tor prallt. Der Goalie der Hausherren ist jedoch da und klärt die Situation in letzter Sekunde.

Die Zeit läuft herunter und Düsseldorf kann sich nur noch selten aus dem eigenen Drittel lösen. Die Eisbären wirken weiterhin frisch und suchen den nächsten Treffer.

Nach einem Schuss von der blauen Linie hat Blaine Byron die Möglichkeit, den zehnten Treffer der Berliner zu erzielen, doch Quapp stört ihn beim Abschluss, sodass er verzieht. Das 9:2 scheint der DEG auch die letzte Motivation genommen zu haben.

Die DEG muss nochmal aufpassen. Aus dem Nichts heraus hat erst Smith die Chance auf das Tor, ehe direkt danach Noebels nochmal Quapp testen darf.

Tor für Eisbären Berlin, 9:2 durch Leo Pföderl
Nachdem Leo Pföderl bereits vier Assists sammeln konnte, darf er nun selbst den Treffer zum 9:2 machen. Nach einem Tempogegenstoß bedient Ty Ronning seinen Teamkollegen, der halbrechts bis in den Bullykreis vorgehen darf, ehe er aus kurzer Distanz ins lange Eck schießt.

Vor allem die Hausherren wirken nun deutlich entspannter als noch in den ersten beiden Durchgängen, sodass Düsseldorf nun mehr nach vorne vorkommen kann.

Sowohl die Berliner als auch die Düsseldorfer scheinen das letzte Drittel eher ruhiger nehmen zu wollen und so ist die Intensität leicht abgeflacht. Dennoch probiert es Drake Rymsha von der linken Seite nochmal, doch Jonas Stettmer macht die kurze Ecke zu und fängt die Scheibe sicher.

Die Eisbären halten die Scheibe in den eigenen Reihen und nehmen viel Zeit von der Uhr. Dazu gibt es immer wieder Abschlüsse, doch Nikita Quapp scheint vorerst nicht überwindbar zu sein.

Während die Uber Arena normalerweise im Schlussdrittel sehr lautstark ist, sind die Fans aktuell verhältnismäßig ruhig. Beim Spielstand von 8:2 droht nur noch sehr wenig Gefahr, dass man die drei Punkte liegenlassen könnte, sodass die Stimmung darunter leidet.

Blaine Byron probiert es von der rechten Bande und zwingt Quapp zu einer weiteren Parade.

Das Schlussdrittel läuft flüssig herunter, sodass bereits vier Minuten gespielt sind.

Liam Kirk und Leo Pföderl kombinieren sich bis zum Tor vor, ehe Kirk den Abschluss aus kurzer Distanz sucht. Sein Flachschuss kann Nikita Quapp jedoch parieren und so bleibt es beim 8:2.

Auch Düsseldorf versucht nochmal, nach vorne zu spielen, allerdings sind die Eisbären sehr wachsam in der Rückwärtsbewegung und blocken gleich zwei gute Abschlussmöglichkeiten.

Das Schlussviertel läuft bereits und Berlin sucht schnell zum Torerfolg zu kommen.

Drittelfazit:
Nach 40 gespielten Minuten führen die Eisbären Berlin mit 8:2 gegen die Düsseldorfer EG. Die Gäste waren im zweiten Spielabschnitt deutlich engagierter als noch im ersten Durchgang, wobei man dennoch erst drei Gegentreffer hinnehmen musste. Dann kam man jedoch durch Alexander Blank und Laurin Braun zu zwei kleinen Teilerfolgen, sodass man immerhin den Shutout verhindern konnte. Dennoch ist heute in der Uber Arena nichts mehr zu holen und das Team von Steven Reinprecht läuft weiterhin Gefahr, heute zweistellig vom Eis gefegt zu werden. Ergebniskosmetik und die Vermeidung von zwei weiteren Treffern dürften wohl der Ansporn für das Schlussdrittel sein.

Nikita Quapp kann sich ein weiteres Mal auszeichnen und kommt gut in die Partie hinein. Seit dem 8:1 vor rund vier Minuten steht er auf dem Eis. Kurz vor der Pause muss er sich erst gegen Noebels durchsetzen, ehe auch Geibel es nochmal von der blauen Linie probiert.

Zwei schnelle Umschaltaktionen können die Berliner nicht verwandeln. Die DEG muss aufpassen, dass man heute nicht zweistellig kassiert.

Tor für Düsseldorfer EG, 8:2 durch Laurin Braun
Laurin Braun bekommt die Scheibe im rechten Bullykreis und visiert sofort das lange Eck an. Sein Handgelenkschuss prallt vom linken Innenpfosten ins Netz und so steht es nun 2:8 aus Sicht der Gäste.

Laurin Braun probiert es von der blauen Linie, doch sein Schuss kann Jonas Stettmer, der freie Sicht hat, aus der Luft pflücken.

Tor für Eisbären Berlin, 8:1 durch Ty Ronning
Die Eisbären machen immer weiter und hören nicht auf. Nach einer starken Parade von Jonas Stettmer geht es ganz schnell. Drei Pässe benötigen die Berliner, ehe Ty Ronning alleine über halbrechts auf Henrik Haukeland zuläuft. Auf Höhe der Bullykreise sucht der Kanadier den Abschluss und versenkt die Scheibe oben rechts im Winkel. Danach hat Steven Reinprecht ein Einsehen mit seinem Goalie und schickt Nikita Quapp aufs Eis.

Tor für Düsseldorfer EG, 7:1 durch Alexander Blank
Eine Strafe wird für die Berliner angezeigt, sodass Steven Reinprecht seinen Goalie runternimmt und einen weiteren Feldspieler bringt. Nach einem Schuss von der blauen Linie steht Alexander Blank richtig und fälscht die Scheibe unhaltbar ab.

Tor für Eisbären Berlin, 7:0 durch Marcel Noebels
Henrik Haukeland pariert gleich drei große Chancen der Berliner. Kurz darauf kommt die Scheibe von hinter dem Tor in den Slot, wo das Spielgerät genau auf die Kelle von Marcel Noebels fällt. Der hat keine Probleme, aus kurzer Distanz zu vollenden. Ein ganz bitterer Abend für den Goalie der Gäste.

Yannick Veilleux kommt nach einer Umschalsituation aus dem rechten Bullykreis zum Abschluss, doch Henrik Haukeland kann sich mit einer starken Parade auszeichnen.

Berlin scheint noch immer nicht genug zu haben und die Hausherren suchen immer wieder den Abschluss. Allerdings ist die DEG nun auch wesentlich besser in der Partie und kann ebenfalls mehrere Schüsse in Richtung des gegnerischen Tores verzeichnen.

Das Powerplay der Gäste ist alles andere als zwingend und abgesehen von einem Schuss von der blauen Linie kommt nichts auf das Tor von Jonas Stettmer geflogen.

Obwohl Berlin in Unterzahl agiert, hat Bergmann die Chance, den Short-Hander zu erzielen. Allerdings agiert Henrik Haukeland stark und pariert. Auf der anderen Seite wird Stettmer von der blauen Linie getestet, ehe Tyler Gaudet den Rebound aus kurzer Distanz nicht verwandeln kann.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maxim Schäfer (Eisbären Berlin)
Maxim Schäfer hält seinen Gegenspieler und geht für zwei Minuten vom Eis.

Düsseldorf gelingt nur sehr wenig. Bei den Berlinern funktioniert nahezu alles. Ein sehr gebrauchter Tag für die Gäste.

Tor für Eisbären Berlin, 6:0 durch Lean Bergmann
Es geht weiter mit dem Schützenfest der Eisbären! Nach einem Drehschuss von Blaine Byron, der aus dem linken Bullykreis zwar das Tor verfehlt, kommt die Scheibe von der Bande an den rechten Pfosten vors Tor. Dort steht Lean Bergmann richtig und vollkommen frei und schiebt aus wenigen Zentimetern zum 6:0 ein.

Ohne überhaupt einmal auf das Tor von Henrik Haukeland zu feuern, verstreicht das Powerplay für die Berliner. Direkt im Anschluss versuchen die Gäste mit einer schnellen Umschaltaktion zum Torerfolg zu kommen, doch wieder arbeiten die Hausherren stark nach hinten und klären die Situation.

Die Zeit verstreicht und Berlin ist darauf bedacht, die Scheibe in den eigenen Reihen zu halten. Beim Stand von 5:0 geht das Team von Serge Aubin nur wenig Risiko.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tyler Gaudet (Düsseldorfer EG)
Berlin kombiniert sich durch die Angriffszone, ehe Leo Pföderl vorm Kasten von Henrik Haukeland auftaucht. Tyler Gaudet weiß sich nicht anders zu helfen und hält den Angreifer. Dafür geht der Düsseldorfer für zwei Minuten auf die Strafbank.

Tor für Eisbären Berlin, 5:0 durch Korbinian Geibel
Nach einem Bully im Drittel der Gäste kommt die Scheibe sofort zu Korbinian Geibel. Der 22-Jährige fackelt nicht lange und zieht von hinter dem linken Bullykreis sofort ab und zimmert die Scheibe ins kurze Eck. Das Spielgerät fliegt über die Stockhand in den linken oberen Winkel und so steht es 5:0!

Kurz darauf wird Jonas Stettmer gleich doppelt geprüft. Erst ist es Justin Richards, der den Goalie der Berliner aus zentraler Position testet. Kurz darauf probiert es Paul Postma von der rechten Seite der blauen Linie.

Nach wenigen Sekunden im zweiten Spielabschnitt legt Leo Pföderl die Scheibe an Henrik Haukeland vorbei, ehe er mit der Rückhand abschließen möchte. Dabei wird er jedoch im letzten Augenblick noch gestört, sodass er den Puck nicht mehr aufs Tor bringen kann.

Drittelfazit:
Die Eisbären Berlin scheinen die Länderspielpause genutzt zu haben und legen los wie die Feuerwehr. Nach einem frühen Treffer durch Ty Ronning ist es erst Liam Kirk, der erhöhte, ehe Eric Hördler und Frederik Tiffels per Doppelschlag innerhalb einer Minute auf 4:0 stellten. In der Folge brauchten die Gäste einige Momente, um sich wieder zu fangen. Ein Pfostentreffer von Paul Postma und ein Schuss von Drake Rymsha waren die besten Möglichkeiten für die DEG, immerhin einen Treffer zu verzeichnen. Somit blieb es jedoch beim 4:0 der Eisbären. Sowohl die Führung als auch die Höhe gehen nach den ersten 20 Minuten durchaus in Ordnung, da die Gastgeber das klar dominierende Team sind.

Die letzten 60 Sekunden laufen bereits und wieder gibt es einen Fehlpass. Dieses Mal können die Gäste beinahe Profit daraus schlagen, doch Jonas Stettmer bleibt wachsam und macht die Scheibe fest. Kurz darauf hat Eric Hördler nochmal die Chance aus dem rechten Bullykreis, sodass auch Henrik Haukeland ein weiteres Mal geprüft wird. Damit endet das erste Drittel.

Die Offensivbemühungen der Düsseldorfer versuchen die Hausherren mit einem schnellen Konter auszunutzen, doch dieses Mal ist Henrik Haukeland auf der Höhe des Geschehens und kann den entscheidenden Pass abfangen.

Der Pfostentreffer scheint der DEG nochmal mehr Mut gegeben zu haben und die Mannschaft von Steven Reinprecht probiert nun selbst nach vorne zu kommen. Doch Berlin steht sehr sicher und kann immer wieder klären.

Die Gastgeber beruhigen in der Folge die Begegnung und halten das Spielgerät in den eigenen Reihen.

Aus dem Nichts heraus kommt Paul Postma aus dem rechten Bullykreis zum Abschluss. Sein Versuch auf den kurzen Pfosten prallt vom Pfosten durch den Torraum, ehe ein Verteidiger die Situation klären kann. Das war bislang die mit Abstand größte Chance für die Gäste.

Die Hausherren bestimmen nicht nur die Partie, sondern sie dominieren regelrecht. Abschlussmöglichkeiten der Gäste sind eine Rarität und Berlin setzt sich immer wieder in der Angriffszone fest.

Obwohl Berlin bereits vierfach erfolgreich war, suchen die Mannen von Serge Aubin weiterhin den Weg nach vorne. Nach einem Pass von der linken Seite verpasst Maxim Schäfer ganz knapp die Scheibe.

Tor für Eisbären Berlin, 4:0 durch Frederik Tiffels
Was ist denn hier los? Dieses Mal kommt Leo Pföderl über die rechte Seite vors Tor, ehe er links auf Frederik Tiffels rüberlegt. Der Berliner kann aus spitzem Winkel den Abschluss suchen, sodass der Puck durch die Hosenträger von Haukeland rutscht.

Tor für Eisbären Berlin, 3:0 durch Eric Hördler
Jetzt wird es bereits schon sehr bitter für die DEG! Ein Fehlpass im gegnerischen Drittel führt zum dritten Tor der Berliner. Eric Hördler wird ganz allein auf die Reise geschickt, der zentral auf Henrik Haukeland zuläuft. Nach einer Schussfinte zieht er das Spielgerät nach rechts rüber, ehe er mit der Rückhand vollendet.

Das Powerbreak gibt der DEG etwas Zeit, um sich nochmal abzusprechen und die Partie etwas zu stabilisieren.

Berlin sucht weiter den Weg nach vorne, wobei das Team von Serge Aubin die Defensive nicht vernachlässigt. Düsseldorf scheint erneut geschockt zu sein und braucht einige Spielszenen, um sich wieder zu fangen.

Rund 20 Sekunden vor dem Ende der Strafzeit schlugen die Hausherren gnadenlos zu und erhöhten somit auf 2:0.

Tor für Eisbären Berlin, 2:0 durch Liam Kirk
Berlin macht in der Folge mehr Druck und kommt durch Liam Kirk zum 2:0. Marcel Noebels wird halblinks angespielt, der die Scheibe bis fast zur Grundlinie trägt, ehe er den Pass auf den rechten Pfosten sucht. Dort lauert Kirk, der nur noch den Schläger hinhalten muss und problemlos verwandelt.

Das Bully direkt nach der Strafe können die Gäste für sich entscheiden und dadurch die ersten 30 Sekunden von der Strafzeit ohne Probleme überstehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bennet Roßmy (Düsseldorfer EG)
Bennet Roßmy geht nach einer Behinderung abseits des Pucks für zwei Minuten in die Kühlbox.

Die DEG kommt nun besser in die Begegnung hinein und scheint den frühen Gegentreffer verdaut zu haben. Alexander Blank probiert es aus dem linken Bullykreis und versucht es flach ins kurze Eck. Jonas Stettmer ist jedoch wach und pariert sicher.

Tyler Gaudet probiert eine Umschaltsituation schnell auszuspielen, doch er findet keinen Mitspieler, weshalb die Aktion schnell verpufft. Berlin arbeitet stark zurück und lässt den Gästen kaum Raum.

Obwohl Berlin die Scheibe in der gegnerischen Zone halten kann, wird das Team von Serge Aubin nicht zwingend.

Düsseldorf kommt überhaupt nicht in die Partie und so kann Kai Wissmann von der rechten Seite der blauen Linie einen Handgelenkschuss abgeben. Sein Versuch bekommt jedoch etwas viel Luft unter den Puck, sodass die Scheibe deutlich über den Kasten von Haukeland hinwegfliegt.

Berlin setzt direkt nach und schnürt die Gäste in der eigenen Zone ein.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Ty Ronning
Die Szenen wiederholen sich! Die Todesnachricht von Tobias Eder ist genau zwei Wochen her und wie bereits vor eineinhalb Wochen ist Ty Ronning in der ersten Minute erfolgreich. Auch dieses Mal erklingen die Töne zu Viva La Vida, dem Lieblingslied vom verstorbenen Teamkollegen. Pföderl bringt die Scheibe hinter das Tor, ehe Tiffels den Bauerntrick versucht. Er bleibt jedoch am rechten Pfosten hängen, ehe Ty Ronning richtig steht und den Abpraller aus kurzer Distanz mit der Rückhand durch die Hosenträger von Henrik Haukeland bringt.

Dann kann es also losgehen! Die Berliner starten in Dunkelblau und die DEG läuft in weißen Jerseys auf.

Obwohl die Ausgangslagen sehr eindeutig wirken, zeigen die beiden bisherigen Duelle in dieser Saison, dass die Tabellensituation nicht immer die Fähigkeiten einer Mannschaft widerspiegelt. Während die Berliner die erste Partie am 22. November letzten Jahres mit 5:3 in Düsseldorf für sich entscheiden konnten, feierte die DEG einen 3:2-Erfolg nach Verlängerung im zweiten direkten Aufeinandertreffen, rund zwei Monate später. Nun steht also das dritte Spiel an, das jedoch in der Uber Arena ausgetragen wird. Vor allem den Gästen dürfte dies nur bedingt gefallen, da das Team von Steven Reinprecht aus 19 Auswärtspartien lediglich 15 Zähler hat sammeln können, womit man nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den Augsburger Panther liegt.

Vor der Partie sind die Kräfteverhältnisse schnell geklärt. Während die Hausherren mit Platz zwei weiterhin eine exzellente Ausgangsposition im Kampf um die Playoffs haben, liegen die Gäste auf dem drittletzten Rang und haben lediglich einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsplatz, den derzeit die Augsburger Panther inne haben. Demzufolge würde das Team von Steven Reinprecht mit einem Dreier wieder etwas Luft nach unten bekommen. Die Berliner hingegen könnten mit einem Sieg beinahe den direkten Einzug ins Viertelfinale der Playoffs klarmachen. Zwar wären sie noch rechnerisch vom Tabellensiebten einholbar, allerdings müssten die Schwenninger Wild Wings ihr Restprogramm ohne Punktverlust durchziehen und der Hauptstadtklub dürfte nicht mehr als drei Punkte einfahren.

Die für den 31. Januar angesetzte Partie zwischen den Berlinern und Düsseldorf wurde aufgrund der Hiobsbotschaft von Tobias Eder, der wenige Tage zuvor an seinem Krebsleiden erlegen war, verschoben. Beide Mannschaften konnten sich mit Absprache der DEL auf den Ausweichtermin des 12. Februars einigen. Somit endet die Länderspielpause rund 48 Stunden früher als üblich und sowohl die Eisbären als auch die Düsseldorfer EG haben drei Begegnungen in fünf Tagen zu absolvieren.